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CSC-FIirmenbesichtigung 20. & 21.10. 2018

Datum:23-10-2018

Am dritten Oktober-Wochenende wurden 7 Stipendiaten des Chinese Scholar Councils vom CDHK eingeladen an einer zwei-tägigen Exkursion teilzunehmen, um verschiedenechinesische Firmen zu besichtigen. Am Samstagmorgen um 8 Uhr ging es los. Mit ca. 80 anderen CSC-Stipendiaten von anderen Fakultäten der Tongji Universität fuhren wir im Bus zu COMAC, einem jungen, dynamischen und staatlichen Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Flugzeuge zu bauen um China unabhängiger von Airbus und Boeing zu machen. Die Firma wurde 2008 gegründet und hat bis dato zwei Flugzeugtypen entwickelt. Die erste Maschine, ein Kurzstreckenflugzeug namens ARJ21, kann je nach Ausstattung 70 bis 105 Passagiere fassen und wird seit 2015 geliefert. Ein weiteres Flugzeug ist momentan in Planung, welches ab 2021 vom Band laufen soll und für bis zu 190 Passagiere auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzt werden kann. In der blitzeblanken Präsentationshalle des Unternehmens konnten wir die Innenausstattung eines COMAC Flugzeuges sehen, sowie uns über die Geschichte des Unternehmens informieren. Ein Promotionsfilm im hauseigenen Kinosaal gab uns einen weitläufigen Überblick über das Unternehmen.

  

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Nach einem ausführlichen Mittagessen ging es weiter zum Tiefwasserhafen Yangshan 90km südlich von Shanghai. Allein die Fahrt dorthin über die 32,5km lange Brücke der Welt war schon ein Highlight. Die Donghai Daqiao Brücke wurde 2005 gleichzeitig mit dem Hafen eröffnet und hat laut Besucherservice sogar schon einen Taifun der Stärke 4 standgehalten.

  

In einem Besucherzentrum wurde uns der Umfang des Hafens mithilfe eines Modells veranschaulicht. Auf einer Länge von 5,6km befinden sich 16 Kais, von denen 6 zu einem vollautomatisierten Bereich gehören, welcher noch weiter ausgebaut wird. Von einem Aussichtspunkt südlich des Hafens hatten wir einen beeindruckenden Ausblick auf die Unmengen an Containern. Von dort oben sieht alles ganz klein aus und die Dimension des Hafens wird einem erst richtig bewusst, wenn man sich die Zahlen vor Augen führt. Im Jahr 2017 wurden durch diesen Hafen 20 Mio. TEU umgesetzt. Das entspricht der Hälfte des Gesamtumschlages der Hafenanlage Shanghais, welche weltweit den höchsten Umschlag verbucht. Das sind knapp 5500 Container allein an diesem Hafen pro Tag!

  

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Am Sonntag sollte es eigentlich zu der Firma NIO gehen, was jedoch leider abgesagt werden musste und so stand das Shanghai Urban Planning Exhibition Center auf dem Programm. Das Museum stellt diverse Themen der innerstädtischen Planung vor. Von der historischen Entwicklung über die geologischen Gegebenheiten Shanghai‘s bishin zu aktueller und zukünftiger Stadtmobilität ist alles dabei. Ein Mini-Modell Shanghai’s, welches ein gesamtes Stockwerk einnimmt, war besonders sehenswert. Nach einer zweistündigen Fahrt nach Chongming Island nördlich von Shanghai haben bekamen wir die Möglichkeit, einmal selbst Reis zu ernten oder auch einen Bambuskorb zu flechten. Der ökologische Betrieb stellte uns fleißigen Bienchen die Sicheln zur Verfügung und los ging es. Nach kurzer Zeit war ein Großteil des Feldes abgeerntet und die Reishalme, welche kleinen Versionen von Getreide in Deutschland ähneln, wurden mithilfe einer Maschine von den Reiskörnern getrennt, die nun nur noch getrocknet und geschält werden müssen. Das Korbbinden war für manch einen schon eine größere Herausforderung. So weich und beweglich die Bambushalme zu Beginn sind, so fest und starr werden sie bei zunehmender Flechtung. Dadurch hatten wir am Ende dieses langen und spannenden Wochenendes sogar noch ein kleines Souvenir. Wir bedanken uns herzlich bei dem CSC für die Möglichkeit an der Exkursion teilzunehmen und bei den Organisatoren des International Office für die Durchführung!

  

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