Über hundert Studierende und Lehrkräfte der Universitat Politècnica de Catalunya und der Tongji-Universität haben gemeinsam insgesamt neun innovative Designkonzepte erarbeitet. Im Rahmen der drei Leitaufgaben „Digitale und intelligente Insel“, „Insel für Design und Kunst“ sowie „Insel für das Volk in der Stadt“ dauerte diese Veranstaltung zwei Wochen und präsentierte eine zukunftsweisende Vision der Fuxing-Insel.Diese spanische Delegation war zudem eine der größten spanischen Bildungsaustauschgruppen, die in den letzten Jahren nach Shanghai und ganz China reisten.
Am Abend des 4. Juli wurden die drei Gewinner des Hauptpreises bekannt gegeben, womit die Veranstaltung „Summer Camps Quantum City 2025: Innovation in Raum und Zeit“ auf der Fuxing-Insel im Stadtbezirk Yangpu der Stadt Shanghai erfolgreich endete.
Während der zweiwöchigen Sommerschule wurden über 150 chinesische und spanische Studierende und Lehrkräfte interdisziplinär in neun gemischte Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe wurde von jungen Dozierenden sowie erfahrenen Professorinnen und Professoren aus beiden Ländern angeleitet. Sie besuchten die Fuxing-Insel, führten dort praktische Untersuchungen durch, diskutierten intensiv akademische Fragestellungen zur innovativen Entwicklung der Insel und erarbeiteten praxisnahe Lösungsansätze zur digitalen Transformation der Stadt, zur ökologischen Landschaftsgestaltung sowie zur Neugestaltung menschlicher Lebensräume.
Die Jury befand, dass die Entwürfe der Studierenden unterschiedliche Designansätze mit jeweils eigenen Besonderheiten aufwiesen. Alle Konzepte versuchten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Fuxing-Insel miteinander zu verknüpfen. Dabei wurde betont, dass die Insel ihre Identität bewahren und gleichzeitig mit Puxi und Pudong in einen intensiven Dialog treten soll, um ihre Rolle innerhalb der städtischen Struktur von Shanghai zu stärken.
Einige Konzepte lieferten kreative Ideen zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Belebung des Ufers, beispielsweise durch die Kombination digitaler Technologien mit industriellen Relikten zur Schaffung multifunktionaler digitaler Infrastrukturen. Andere Projekte konzentrierten sich auf das Konzept des „15-Minuten-Lebensraums“ und verknüpften neue Technologien mit alltäglichem Verhalten, etwa durch den Einsatz von Drohnen.




Im Dezember 2024 wurde das „Shanghai Innovation Hub für die Quantenstadt-Innovation in Raum und Zeit“ auf der Fuxing-Insel in Betrieb genommen. Die Tongji-Universität bringt dabei ihre interdisziplinären Ressourcen und ihre langjährige Erfahrung in der Entwicklung von „Städten für das Volk“ und digitalen Städten ein, um sich aktiv am Aufbau der Quantenstadt in Shanghai zu beteiligen und neue Wege zur intensiven Integration von KI-Technologien in die Governance der Landnutzung zu erforschen.