Am 25. Juni fand das vierte Wirtschaftsforum der Neuen Chinesisch-Französischen Universität unter dem Thema „Herausforderungen und Chancen der künstlichen Intelligenz in Frankreich und China“ in Lyon, Frankreich, statt. Als eine der ersten chinesischen Universitäten, die eine Bildungskooperation mit Frankreich aufgenommen haben, und als Mitglied des Verwaltungsrats der Neuen Chinesisch-Französischen Universität wurde die Tongji-Universität zur Teilnahme eingeladen. Das Forum versammelte über 200 Vertreter, die aus Regierungsvertretern, Industrieführern und Forschenden von Universitäten beider Länder bestanden. Im Fokus standen die tiefgreifenden Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf Gesellschaft, Politik, Industrie und Bildung. Das Forum bemüht sich um Einrichtung eines internationalen Lenkungsmechanismus nach dem Prinzip des gemeinsamen Konsenses, der gemeinsamen Gestaltung und des gemeinsamen Nutzens.
Professorin Zhang Li von des Kolleg für Design and Innovation hielt als eingeladene Vertreterin einen Vortrag zum Thema „Ethische Probleme der künstlichen Intelligenz“. Forschende aus den Bereichen wie Philosophie, Design, Technologiepolitik und internationale Zusammenarbeit diskutierten anhand von Schlüsselbegriffen wie „öffentliche Teilnahme“, „agile Governance“, „gesellschaftliche Experimente“, „globale Kooperation“ und „Humanität“ vielfältige Ansätze für ein verantwortungsvolles System der KI-Governance.
Die Neue Chinesisch-Französische Universität (Association) wurde 2014 auf dem Gelände der ehemaligen Chinesisch-Französischen Universität in Lyon gegründet. Sie hat das Ziel, die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen China und Frankreich weiterzutragen und eine Plattform für den kulturellen Austausch im neuen Zeitalter zu schaffen sowie die Zusammenarbeit zwischen Lyon und China in verschiedenen Bereichen zu fördern. Die Tongji-Universität unterstützte aktiv den Aufbau der Neuen Chinesisch-Französischen Universität, wurde 2016 offizielles Gründungsmitglied und trat 2019 dem Verwaltungsrat bei.
