Laut Angaben der Medienquellen der Tongji-Universität vom 31. Januar 2020 waren bis zum Mittag des Tages seitens der Alumni im In- und Ausland auf dem unter der Bezeichnung „Tongji University Medical Support Special Fund“ eingerichteten Konto insgesamt 1.015 793,04 RMB an Spenden eingegangen, darunter 960 529.04 RMB ohline-Überweisung,55 264 RMB Konto-Überweisung;Die Spenden waren über 3000 Personen bzw. Gruppen zuzuordnen. Mit Spenden in Höhe von 395.140 RMB wurden medizinische Güter erworben, darunter u.a. 20.000 Desinfektionstabletten, 200.000 medizinische Einmalhandschuhe und 15.000 Schutzmasken. Die Versorgung mit der Schutzkleidung in den von der Epidemie betroffenen Gebieten ist derzeit unzureichend. Vorangegangen war am 28. Januar ein Aufruf auf der Wechat-Plattform der Tongji-Alumni, der den Titel trug „Handeln Sie! Tongji-Angehörige im In- und Ausland stehen immer zu den Menschen in ihrer Heimat!“
Vom Tongji-Krankenhaus der Tongji-Medical School der Huazhong-Universität für Wissenschaft und Technologie (hier handelt es sich um das Tongji-Krankenhaus in Wuhan) wurde am 30. Januar folgende Nachricht veröffentlicht: „Heute Morgen haben wir vom deutschen Alumni-Verband Materialien zur Immunisierung erhalten. Es handelt sich um wertvolle Güter, die an der medizinischen Front eingesetzt werden. Wir danken sehr für die harte Arbeit der Alumni.“ Zuvor war im Rahmen der Spenden bereits eine Ladung von 2000 Sets mit medizinischer und biochemischer Schutzkleidung eingetroffen, die gemeinsam vom Deutschen Alumni-Verband der Tongji-Universität und dem Deutschen Alumni-Verband der Huazhong-Universität für Wissenschaft und Technologie angeschafft worden waren. Ein Verantwortlicher des Deutschen Alumni-Verbandes der Tongji-Universität sagte: „Chinesen in Deutschland sorgen sich sehr um China und beobachten die Entwicklung der Epidemie aufmerksam. Hauptproblem ist derzeit die Versorgung mit hochwertigen medizinischen Gütern. Die Tongji-Universität und das Tongji-Krankenhaus in Wuhan verbindet viel miteinander. Es gilt, gemeinsame Anstrengungen zu treffen, um die Verbreitung der Epidemie in Hubei und anderswo einzudämmen. Wir sind stets bereit, zeitnahe Lösungen für die Lösungen der Probleme im Land zu finden.“


Neben dem deutschen Alumni-Verband haben entsprechende Verbände in Großbritannien, Österreich, Kanada, Australien, Norwegen, Japan, Italien, Spanien und andernorts ebenfalls zügige Maßnahmen eingeleitet. Angesichts des Mangels an medizinischen Versorgungsgütern spendeten zahlreiche Alumni-Verbände im Ausland entweder auf direktem Wege Hilfsgüter oder sie vermittelten entsprechende Kontakte, die es möglich machten, die Materialbeschaffung zu erleichtern. Auch von zahlreichen lokalen Alumni-Verbänden und solchen in der Industrie, den Verbänden ebenso wie in den Provinzen ganz Chinas gingen auf Plattformen bei Wechat Aufrufe zu Geld- und Sachspenden ein.






Derzeit arbeitet die Tongji-Bildungsförderungsstiftung intensiv daran, weiteres Material zu beschaffen, das so schnell wie möglich in die von der Epidemie betroffenen Regionen geschickt werden soll, um die medizinische Arbeit der Tongji-Teams sowie die der Tongji-Medical School der Huazhong-Universität für Wissenschaft und Technologie und deren Krankenhäuser zu unterstützen.