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Tongji Aktuell

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Beeindruckende Ausstellungen im Museum der Tongji – ein Rückblick auf die Ausstellungsreihen im Jahr 2019

Datum:14-01-2020

Staatsoberhäupter in feierlicher Kleidung, Könige mit edel verzierten Kronen und Königinnen mit schmalen Krägen; ein majestätisch wirkender Krieger mit dem Speer in der rechten und dem Schild in der linken Hand; ein starker afrikanischer Leopard mit fein gemustertem Pelz … Alles wirkt perfekt und echt, ganz gleich, ob es sich um ein Porträt, eine Tierstatue, einen Alltagsgegenstand oder einen Opfergegenstand handelt. Zu sehen sind die Exponate im Rahmen der an der Tongji-Universität veranstalteten Ausstellungsreihe „Annäherung an wichtige Länder und Regionen entlang One Belt One Road“, die aktuelle Ausstellung läuft unter dem Titel „Sonderausstellung 2019 an der Tongji-Universität zum Thema Bronzeskulpturen in Nigeria, Benin und Kamerun“.

Nach Beendigung der vierjährigen Bauzeit hat das Universitätsmuseum der Tongji-Universität in den vergangenen Jahren sechs Ausstellungsreihen veranstaltet, dabei ging es um „Förderung der traditionellen Kultur“, „Weitergabe des immateriellen Kulturerbes“, „Wichtige Länder und Regionen entlang One Belt One Road“, „Meister aus der Nähe“, „Szenen aus dem Leben der Menschen an der Tongji“ und „Nationaler Kunstfond“.

Fortgesetzt wurden 2019 die Dauerausstellungen des Museums zum Bau und zur Eröffnung der Ausstellungshallen für chinesische Architektur und Architekturkultur, für chinesische Gärten und traditionelle Kunst und der Modellausstellungshalle für die Restaurierung alter chinesischer Maschinen. Zur gleichen Zeit wurden 17 Ausstellungen abgehalten, darunter solche in Kooperation mit anderen Einrichtungen. Keine Hochschule in China hat mehr Ausstellungen veranstaltet als die Tongji.

Im Rahmen der Ausstellung „300 Jahre europäisches Porzellan – der Einfluss der chinesischen auf die europäische Porzellankultur und die wirtschaftliche Entwicklung“ wurden mit der gleichzeitig laufenden Ausstellung afrikanischer Bronzeskulpturen mehr als 200 wertvolle Gegenstände aus den Sammlungen chinesischer Sammler in Übersee präsentiert. In der Ausstellung zur Porzellankultur wurde deutlich, wie stark die chinesische Porzellankultur durch den Export und durch Nachahmung auf die europäische Porzellankultur eingewirkt hat und welche wirtschaftlichen Auswirkungen das hatte. Die jeweiligen Ausstellungen stießen auf starkes Interesse seitens der Besucher.

Neben afrikanischen Bronzeskulpturen zeigte die Ausstellung „Alles durch einen Spiegel sehen – Bronzespiegelkunst entlang One Belt One Road“ 112 Bronzespiegel aus den Jahrhunderten zwischen der Han- und der Yuan-Dynastie. Anhand der historischen Zeugnisse, die in dem Zeitraum durch den chinesischen Außenhandel in die Länder gelangt waren, ließen sich die von den herausragenden chinesischen Handwerkern der Vergangenheit hinterlassenen kulturellen und künstlerischen Spuren aufzeigen.

„Es weht ein starker Wind – Malerei aus der Han-Zeit“ – so lautete der Titel einer beliebten Ausstellung. Die Austellung konzentrierte sich auf die Restaurierung der Han-Porträts in Xuzhou, die mehr als 40 Exponate zeigten Szenen beim Abendessen, Männer und Frauen beim Weben, Musik und Tanz, Unterhaltung, historische Geschichten usw. Ziel der Ausstellung war es, den Besuchern Reiz und Seele der Han-Kultur zu vermitteln.

Die beiden Ausstellungen im Rahmen der Reihe zur Fortführung des immateriellen Kulturerbes „Metallschmiedetechniken und handgefertigte Papierkunstwerke“ sowie „Errungenschaften des Jadeschnitzens“ waren eng mit der Unterrichtspraxis des Kollegs für Design und Innovation verbunden. Gezeigt wurden einige hundert kreative Arbeiten von Studenten, die an den drei Seminaren „China Immaterial Cultural Heritage Inheritance Crowd Study Training Program“ teilgenommen hatten.

Zu sehen war auch eine Sonderausstellung zum Thema „Tongji-Leute in der Arktis“. Mit mehr als 70 Tafeln, über 240 Fotos und 47 Objekten wurden die Ergebnisse der Arktis-Expeditionen in den vergangenen 35 Jahren aufgezeigt und die Leistungen der Wissenschaftler der Tongji gewürdigt.

Zu sehen waren darüber hinaus die folgenden Ausstellungen: „Der große Anfang – historische Bilder der Kommunistischen Partei Chinas“, „Wissenschaftler von der Tongji und der Bau der Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke“, „Traditionelles chinesisches Steinmetzhandwerk“, „Seidenstraßenarchitektur in Shaanxi“, „Kunsthandwerk der Bai-Nationalität“, „Gemälde und Kalligraphien von Li Xingwu und Wu Gang“ usw.

Das Museum ist nicht nur ein wichtiges „zweites Klassenzimmer“ für unsere Studenten geworden, vielmehr erhält es zunehmend auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. So wurde bei CCTV, der People´s Daily und der China News Agency über einige der Ausstellungen berichtet. Laut Statistik empfängt unser Museum jedes Jahr beinahe 40.000 Besucher.