Am Abend des 16. August fand in der zentralen Halle des Shanghai Exhibition Centre ein humorvolles Gespräch statt, bei dem es viel Gelächter gab. Dong Qi, der Herausgeber des neuen Buches „Unter der Lupe: Facetten der gesellschaftlichen und kulturellen Begegnungen zwischen Chinesen und Deutschen“, ehemaliger Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor des Zentrums für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität sowie Afu (Thomas Derksen), der Autor von „Und täglich grüßt der Tigervater“, ein Schwiegersohn aus Deutschland, konzentrierten sich auf das Thema „Kollision und Verschmelzung der chinesisch-deutschen Kultur“ und teilten sich in Verbindung mit den eigenen Erfahrungen mit den Lesern viele interessante Geschichten über den chinesisch-deutschen Kulturaustausch in Beruf und Leben. Die Veranstaltung wurde vom Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität und dem Tongji-Verlag gemeinsam ausgerichtet und von der Abteilung der deutschsprachigen Länder der Shanghai Overseas Returned Scholars Association mitorganisiert. Sie wurde mittels Offline-Vortrag und simultane Online-Live-Übertragung durchgeführt.
Dong Qi war Gesandter-Botschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Er teilte einige interessante Erfahrungen bei seinem Engagement in der chinesisch-deutschen kulturellen Bildung und im Austausch über auswärtige Angelegenheiten mit. Er sagte, dass es drei Stützen des chinesisch-deutschen Austauschs gibt, nämlich gegenseitiges politisches Vertrauen, Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit sowie gesellschaftlich-kulturellen Austausch. Das Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität wurde im März 2017 im Auftrag des chinesischen Bildungsministeriums gegründet. Der Tongji-Universität kommt dabei zugute, dass sie traditionell umfassende deutschlandbezogene Studien betreibt und dank intensiver Kontaktpflege über enge Beziehungen mit Deutschland verfügt. Damit leistet das Zentrum einen wichtigen ideellen und personellen Beitrag zum hochrangigen Deutsch-Chinesischen Dialog für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch. Das Buch „Unter der Lupe: Facetten der gesellschaftlichen und kulturellen Begegnungen zwischen Chinesen und Deutschen“ ist ein wichtiges Ergebnis des Zentrums. Um wichtige Errungenschaften im Bereich des gesellschaftlich-kulturellen Austauschs zwischen Chinesen und Deutschen in den letzten Jahren zu sammeln und zu präsentieren sowie um den gegenseitigen Bezugnahme und Erfahrungsaustausch im Bereich des gesellschaftlich-kulturellen Austauschs zwischen China und dem Ausland zu fördern, veranstaltete das Zentrum Ende 2018 den ersten Fotowettbewerb „Chinesisch-deutscher gesellschaftlich-kultureller Austausch“. Ziel des Wettbewerbs war es, mit den Mitteln der Fotografie lebendige Anmerkungen und Interpretationen zum gesellschaftlich-kulturellen Austausch zwischen Chinesen und Deutschen aus verschiedenen Blickwinkeln zu machen sowie wertvolle Fotos für die Geschichte zu hinterlassen.Thomas Derksen war damals Mitglied der Jury.
„Unter der Lupe: Facetten der gesellschaftlichen und kulturellen Begegnungen zwischen Chinesen und Deutschen“ umfasst alle 30 ausgewählten fotografischen Werke des Fotowettbewerbs, von denen 16 Werke von Texten der Fotografen begleitet werden. Die Fotos beziehen sich auf umfassende Motive und vielfältige Blickwindel, sie umfassen verschiedene Bereiche von Bildung, Kultur, Medien, Sport und Jugend des „Deutsch-Chinesischen Dialog für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch“. Darin sind die Verständnisse der Schöpfer für den gesellschaftlich-kulturellen Austausch zwischen Chinesen und Deutschen integriert. Die Fotos haben die berührenden Momente während des gesellschaftlich-kulturellen Austauschs zwischen Chinesen und Deutschen festgehalten sowie die lange Geschichte und fruchtbaren Ergebnisse des gesellschaftlich-kulturellen Austauschs zwischen Chinesen und Deutschen voll und ganz gezeigt. Dong Qi sagte, dass wir aus diesen lebendigen Texten und Fotos die Begegnung zwischen Kulturen, die Kommunikation und die Verständigung zwischen Herzen gesehen haben. Dies ist die Essenz des „gesellschaftlich-kulturellen Austauschs“.
Thomas Derksen, geboren in Gummersbach in Deutschland, kam 2007 zum ersten Mal zum Austausch und Studium nach China und hat sich seitdem in die chinesische Kultur verliebt. Der Roman „Und täglich grüßt der Tigervater“, den Derksen auf der Grundlage seiner eigenen Erfahrung verfasst hat, ist eine lebendige Verkörperung der gegenseitigen Verschmelzung und des Verständnisses zwischen chinesischer und deutscher Kultur. Das Buch beschreibt die Geschichte von ihm und seiner Frau Liping. Erzählt wird, wie sie sich kennen lernten und ineinander verliebten und wie schwierig Derksens Verhältnis zu seinem „Tiger-Schwiegervater“ anfangs war, bevor daraus später eine Beziehung als Vater und Sohn wurde. Es ist nicht nur eine Geschichte über eine transnationale Ehe, sondern auch eine Geschichte über den Volksaustausch und die Verschmelzung der chinesischen und deutschen Kultur. Aus der Sicht des deutschen Schwiegersohns zeigt es die kulturellen Unterschiede zwischen China und Deutschland. Der Text ist entspannt und humorvoll und bringt die Menschen zum Lachen.
Auf der Veranstaltung wurde auch „Der Kulturaustausch Tongji – Deutschland: Eine filmische Dokumentation“ veröffentlicht. Mit der Unterstützung der Propagandaabteilung des Parteikomitees und des Auslandsbüros hat das Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität sich seit 2018 auf die Aufnahme einer Reihe von Filmen über Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch zwischen Chinesen und Deutschen vorbereitet. Mit vielfältigen Darstellungsformen wurden insgesamt sechs Kurzfilme durch persönliche Interviews, Unterrichts- und Besuchsaufzeichnungen, Veranstaltungsdokumentationen und andere Materialien gesammelt. In Hinsicht auf Studentenaustausch, Campusaktivitäten, Demonstrationsprojekte und Spezialkurse zeigen sie lebhaft die fruchtbaren Ergebnisse des Austauschs der Tongji-Universität mit Deutschland.
https://news.tongji.edu.cn/info/1002/74668.htm