Am Nachmittag des 9. Januar 2019 fanden im großen Saal der Tongji-Universität die 3. Jahrestagung der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in der Berufsbildung & 1. Konferenz für kooperative Entwicklung durch Integration von Industrie und Bildung statt.
Lu Xin, Präsidentin des chinesischen Verbands der Berufsbildung und ehemalige Vizeministerin des Bildungsministeriums, Chen Jie, Präsident der Tongji-Universität und Mitglied der Chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften, Wu Zhiqiang, Vorsitzender der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in der Berufsbildung, Mitglied der Chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften und Vizepräsident der Tongji-Universität, Dong Qi, Vizepräsident des chinesischen Verbands der Berufsbildung und ehemaliger Vizepräsident der Tongji-Universität, Li Yaosheng, geschäftsführender Präsident und Generalsekretär des chinesischen Verbands der Berufsbildung, Chen Feng, geschäftsführender Präsident des chinesischen Verbands der Berufsbildung, Direktor des Nationalen Zentrums für Schulentwicklungsprogramm, Wang Yangnan, geschäftsführender Präsident des chinesischen Verbands der Berufsbildung, Präsident des Zentralinstituts für berufliche und technische Bildung, Mao Lijuan, Vizedirektorin der Bildungskommission von Shanghai und viele Vertreter der verschiedenen Bildungsbehörden der Provinzen, autonomen Gebiete sowie Staatsstädte, Führungskräfte aus angewandten Universitäten und Berufsschulen, Vertreter aus Unternehmen der beiden Länder sowie Vertreter aus vielen deutschen Hochschulen nahmen an dieser Tagung teil. Die Anzahl der Teilnehmer betrug mehr als 1500. Herr Dong Qi hat die Koferenz moderiert.
Vor der Eröffnung der Konferenz haben Lu Xin und Chen Jie ein Gespräch geführt und wünschten der Konferenz einen vollen Erfolg.
Bei der Eröffnungszeremonie hielt Chen Jie noch eine Begrüßungsrede im Namen der Universität. Er sagte, dass die Berufsbildung und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eine große Bedeutung in der neuen Ära hätten. Der 19. Nationale Kongress der Kommunistischen Partei Chinas und die Nationale Bildungskonferenz haben einen neuen Entwurf für die Entwicklung der Berufsbildung entworfen und neue Anforderungen an hochrangige Universitäten gestellt. Als Demonstrationsbasis des Bildungsministeriums für die Zusammenarbeit in der Berufsbildung zwischen China und Deutschland werde die Tongji-Universität die nationale Mission übernehmen und durch die Schaffung eines soliden und besseren Berufsbildungssystems die Entwicklung der modernen Berufsbildung in China unterstützen.
Lu Xin gratulierte im Namen des chinesischen Verbands der Berufsbildung herzlich zu dieser Konferenz. Sie sagte, seit dem 19. Nationalen Kongress der Kommunistischen Partei Chinas habe China in eine neue Entwicklungsphase eingetreten, in der sich die Modernisierung der Industrie und wirtschaftliche Umstrukturierung beschleunigt haben. Deshalb werde die Nachfrage nach hochqualifizierten Technikern immer größer und die Rolle der Berufsbildung bei der Unterstützung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung werde immer wichtiger. Die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit in der Berufsbildung der Tongji-Universität beschäftige sich damit, ein Berufsbildungssystem aufzubauen, die Integration von Industrie und Bildung sowie die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen zu fördern. Die Universität habe wichtige Beiträge zur Verbesserung des Modernisierungsniveaus der Berufsbildung in der neuen Zeit geleistet. Der Sozialismus chinesischer Prägung sei in eine neue Ära eingetreten, in der die berufliche Bildung viel erreichen und viel versprechend sein kann. Es werde gehofft, dass die Tongji-Universität die neue Zusammenarbeit unterstützen könne.
Dong Qi kündigte die offizielle Eröffnung des Zentrums für kooperative Entwicklung durch Integration von Industrie und Bildung in der Berufsbildung. Die Gründung des Zentrums wurde von der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in der Berufsbildung geleitet und dabei halfen auch viele Unternehmen der beiden Länder. Das Zentrum wird die Integration von Industrie und Bildung weiter vertiefen, sich auf den Kern der beruflichen Bildung konzentrieren und eine große Anzahl von hochqualifizierten, innovativen Technikern heranbilden. Zur gleichen Zeit wurde der "Bericht über die Nachfrage nach angewandten Talenten 2019", der gemeinsam von der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in der Berufsbildung und den maßgebenden Unternehmen unter der Leitung des chinesischen Verbands der Berufsbildung bearbeitet wurde, offiziell freigegeben. Der "Bericht" sammelte eine Rekrutierungsdatenbank von rund 16.000 Unternehmen und analysierte das Angebot und die Nachfrage von Talenten in den acht knapp besetzten Branchen. Das Ziel dieses "Berichts" ist, allen relevanten Institutionen, Unternehmen und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen praktische und effektive Ratschläge für die Talententwicklung anzubieten.
Lu Xin gab bekannt, dass die fünfte Mitgliederversammlung des chinesischen Verbands der Berufsbildung beschlossen hat, das Sekretariat des Verbands an der Tongji-Universität offiziell zu errichten. Li Yaosheng las den "Beschluss über die Errichtung des Sekretariats des chinesischen Verbands der Berufsbildung an der Tongji-Universität" im Namen des Verbands und übergab Wang Jiping, dem neu ernannten stellvertretenden Sekretär und Senatspräsidenten des chinesisch-deutschen Instituts für Berufsbildung diesen Beschluss.
Lu Xin, Chen Jie, Wu Zhiqiang und Mao Lijuan einweihten gemeinsam das Sekretariat des chinesischen Verbands der Berufsbildung.
Li Dong, Vorsitzender und Senatspräsident von Shanghai Foreign Service Group (SFSG) und Präsident des Shanghai Personalberatungsvereins, hielt im Namen von Unternehmen wie Huawei, Alibaba, IFLYTEK, Tking eine Rede.
Als Kern der Tagung hielt Lu Xin einen Bericht mit dem Titel "Verbesserung der Fähigkeit der Berufsbildung, die der digitalen Wirtschaft dient". In diesem Bericht wurden vier Aspekte analysiert, nämlich die historischen Beiträge der Berufsbildung, die Merkmale und die Entwicklungstendenzen der digitalen Wirtschaft, die erwartete Ausbildung der digitalen Wirtschaft und die Verbesserung der Fähigkeit der Berufsbildung, die der digitalen Wirtschaft dient. Viele wichtige Themen wurden auch analysiert, wie z.B. wie man Talente in der Zeit der digitalen Wirtschaft kultiviert und ausbildet usw. Lu Xin betonte, Bildung sei wichtig für die Partei, das Land und das ganze Volk. Als wichtiger Teil der Bildung müsse die Berufsbildung in der neuen Ära Durchbrüche bei Konzeptverständnis, Zielorientierung, Systemaufbau, Integration von Industrie und Bildung, Finanzierung und vielen anderen Aspekten ermöglichen. Damit könne sich die Berufsbildung besser an die digitale Wirtschaft anpassen und ihr gut dienen, und sich besser an die Entwicklung der Partei gewöhnen und die Erwartungen der Menschen erfüllen. Die Berichtsdaten waren detailliert, informativ und zielgerichtet, was bei den Teilnehmern starke Resonanz ausgelöst hat.
Zum Schluss gab Wang Jiping einen Arbeitsbericht und stellte die Fortschritte der Zusammenarbeit zur Verbesserung des Berufsbildungssystems vor. Und er blickte auf die Hauptarbeit im Jahr 2018 zurück.
https://news.tongji.edu.cn/info/1002/68499.htm