Am 14. Mai fanden die Veranstaltungen für das 20. Jubiläum des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) der Tongji-Universität in Berlin, Deutschland statt. Foren und Botschaftsempfang für das 20. Jubiläum des CDHK wurden jeweils an der Technischen Universität Berlin, wichtiger Partner des CDHK, und in der chinesischen Botschaft in Deutschland abgehalten. Der Präsident der Tongji-Universität und Direktor des CDHK, Zhong Zhihua, chinesischer Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, ehemalige Vize-Ministerin des Bildungsministeriums und ehemalige Präsidentin der Tongji-Universität, Wu Qidi, Staatsminister des Deutschen Auswärtigen Amts, Herr Müntefering, Vize-Direktor der Kulturabteilung des Deutschen Auswärtigen Amts, Herr Tempel, Generalsekretärin des DAAD, Frau Rüland, der Gesandte Botschaftsrat der chinesischen Botschaft in Deutschland, Liu Lixin, und Vertreter des Zentrums für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität, des International Office, des CDHK, der deutschen Partnerhochschulen, der Unterstützungsunternehmen sowie Alumnis der Tongji-Universität u.a., fast 200 Personen nahmen an den Veranstaltungen teil.
In seiner Rede dankte Herr Zhong Zhihua der chinesischen sowie deutschen Regierungen für die Unterstützung des CDHK und sagte, dass sich die Tongji-Universität zurzeit darum bemüht, eine erstklassige Universität sowie die erstklassigen Fachgebiete aufzubauen. Die Universität und CDHKe werden die Chancen in der Entwicklung chinesisch-deutscher Beziehungen ergreifen, das Potenzial entfalten, Ressourcen integrieren, die Innovation befördern und einen Beitrag zur bilateralen Zusammenarbeit sowie Austausch in mehreren Bereichen leisten. Zhong Zhihua gratulierte auch der Zweigstelle CDHK des Vereins der Tongji Alumnis in Deutschland (TAMD), die erst diesen Morgen gegründet wurde, beglückwünschte zudem und verlieh dem neuenVerwaltungsrat das Zertifikat.
Auf dem Empfang hielt Shi Mingde eine Rede und erläuterte, dass der Erfolg desCDHK auf die starke Unterstützung der beiden Regierungen, die gemeinsamen Bemühungen der Hochschulen und der Beteiligung der Unternehmen beider Länder zurückzuführen ist. Die Beteiligung der Unternehmen an der Zusammenarbeit der Hochschulen beider Länder hat ein neues Modell für chinesisch-deutsche Kooperationen geschaffen. Shi Mingde hat die Hoffnung, dass der deutsche Wirtschafts- sowie Bildungs- und Forschungsbereich weiterhin aktiv an Zusammenarbeit und Austausch des Bildungswesens der beiden Länder teilnehmen, hochqualifizierte Fachkräfte gemeinsam ausbilden, um für die Beziehungen der beiden Seiten in allen Bereichen Talentunterstützung anzubieten, sowie eine gesellschaftliche und kulturelle Grundlage für die bilateralen Beziehungen und die Freundschaft zwischen beiden Ländern solidieren würden.
Wu Qidi ist eine der Mitbegründer des CDHK sowie deren erste Direktorin. In ihrer Rede sagte sie, dass sie das CDHK immer als ihr eigenes „Kind“gesehen hat und um deren Entwicklung stets besorgt ist. Sie erinnerte sich lebhaft an die Situation der Gründung damals und dankte den damaligen deutschen Professoren sowie Wissenschaftlern herzlich. Zugleich hoffte sie, dass das CDHK sowie die Tongji-Universität mit der Unterstützung von beiden Regierungen die Kooperationen mit deutschen Partnerhochschulen sowie Unternehmen weiter vertiefen und erweitern, eine erstklassige Universität aufbauen und neuen Beitrag zur Zusammenarbeit und zum Austausch im Bildungswesen sowie zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen in allen Bereichen leisten würden.
Herr Müntefering hielt eine Rede auf dem Themaforum und lobte die Leistungen des CDHK von 20 Jahren sehr. Er würdigte das CDHK als Leuchtturmprojekt der Bildungskooperation zwischen den beiden Ländern und erläuterte, dass die deutsche Regierung die Entwicklung sowie den Aufbau des CDHK weiterhin unterstützen werde.
Herr Tempel erklärte auf dem Empfang, dass die Leistungen des CDHK weit über die ursprünglichen Erwartungen hinausgehen und es schon ein Vorbild für die Bildungskooperation zwischen den beiden Ländern geworden ist. CDHK leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen. Deutschland schätzt die chinesisch-deutschen Beziehungen sehr und hält die chinesisch-deutsche Bildung, vor allem Zusammenarbeit sowie Austausch zwischen den Hochschulen, als wichtige Grundlage der Beziehungsentwicklung aller Bereiche.
Das CDHK der Tongji-Universität wurde im Jahr 1998 gegründet und dessen Entwicklung zog große Aufmerksamkeit der chinesischen sowie deutschen Regierungen auf sich. Mehrere deutsche Präsidenten sowie bundeskanzler kommen nacheinander zu Besuch und würdigen „das CDHK als Vorbild der chinesisch-deutschen Bildungskooperation“. In den 20 Jahren wurden fast 1600 ausgezeichnete Master-Absolventen ausgebildet, die sich in den deutschen und englischen Fremdsprachen gut auskennen und gute interkulturelle Kommunikationskompetenz besitzen. Die Absolventen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt und erzielen eine Beschäftigungsquote von 100% oder studieren noch weiter.
