
Vom 21. bis zum 24. Februar besuchte der Vizepräsident der Tongji Universität Wu Zhiqiang mit seiner Delegation Deutschland. Auf Einladung der DHIK nahmen sie an dem von ihr veranstalteten interkulturellen Ingenieurausbildungsforum teil, wobei ein tiefer Austausch mit deutschen Vertretern der universitären Bildung, der Politik und der Wirtschaft über die Entwicklung der Ingenieurausbildung stattfand.
Unter dem Motto „Nachfrage und Wirklichkeit der Ingenieurausbildung“ lud das Forum Direktoren verschiedener Hochschulen und hochrangiger Manager aus China, Deutschland und Mexiko ein. Sie diskutierten gemeinsam darüber, wie angesichts der Globalisierung eine interkulturelle Ingenieurausbildung in Orientierung an der Unternehmensnachfrage durchgeführt werden kann.
Herr Dr. Peter, Programmdirektor des DAADs, hielt dabei die Eröffnungsansprache.
In der Ansprache von Wu Zhiqiang schaute dieser als einer der fünf wichtigsten Sprecher zuerst auf die Geschichte der Tongji Universität zurück und bekräftigte dann die enge und umfassende Partnerschaft zwischen Tongji und Deutschland. Mit der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) als Beispiel stellte er die Errungenschaften und Eigenschaften der interkulturellen Ingenieurausbildung vor. Außerdem stellte Wu Zhiqiang dieInnovationsstrategien und Hoffnungen der Tongji im Beireich der Ingenieurausbildung dar, bei denen ein Schwerpunkt auf der künfitigen Zusammenarbeit liegt, die sich an der Industrie 4.0 und der Chinesischen Herstellung 2025 orientiert und 21 Fachbereiche umfasst.
Zum Schluss rief er beide Seiten zu größeren Anstrengungen für erfolgreiche Ingenieurausbildung auf, was bei allen Teilnehmernein breites Echo fand.
Während des Aufenthaltes besuchte Wu Zhiqiang außerdem das Berliner Büro des DAADs, wobei er mit dem Direktor des Büros Herrn Zimmermann und dem ehemaligen Generalsekretär Herrn Bode über wichtige Aspekte der Ingenieurausbildung diskutierte.
Die DHIK ist ein Konsortium aus 26 deutschen Hochschulen, das Austauschprogramme und Praxissemester mit Hochschulen in verschiedenen Bundesländern fördert. Die DHIK gilt der CDHAW als ein wichtiger Partner im Bereich Mechatronik, Gebäudetechnik, Fahrzeugtechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen, indem sie Austauschprogramme und Doppelabschluss-Programme anbieten.