Am 18. Oktober Nachmittag fand die dritte Sitzung des Lenkungsausschusses der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) der Tongji-Universität im Zonghe-Gebäude statt. Vertreter von dem chinesischen Außenministerium, Bildungsministerium und Forschungsministerium, dem National Natural Science Foundation of China (NSFC) sowie Vertreter von dem deutschen Auswärtigen Amt, dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD), der TU München, der Fachhochschule Essligen, der Festo AG und der Bosch-Gruppe waren als Mitglieder des Lenkungsausschusses anwesend. Die Sitzung wurde von Prof. Dr. Pei Gang, Vorsitzender des Lenkungsausschusses und Präsident der Tongji, und Dr. Christian Bode, stellvertretender Vorsitzender des CDH-Lenkungsausschusses und ehemaliger Generalsekretär des DAAD, moderiert.

Auf der Sitzung fassten die chinesischen und deutschen Vertreter die Rahmenbedingungen für die Gestaltung der bilateralen Beziehungen in Politik, Wirtschaft, Bildung und Forschung zusammen, hörten die Arbeitsberichte und -pläne von der CDH sowie von ihren Teileinrichtungen, dem Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK), der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) und dem Chinesisch-Deutschen Institut für Berufsbildung (CDIBB). Schwerpunktmäßig hörten die Vertreter den Fortschrittsbericht des Double-Master-Programms „80+80“ im Bereich Maschinenbau sowie Elektro- und Informationstechnik, die Gesamtplanung über den Aufbau des Laboratoriums des „Sino-German Advanced Manufacturing Technology Center“ und der CDH, die Vorstellung des Deutschlandforschungszentrums und den Plan für die geisteswissenschaftlichen Kooperationen mit Deutschland sowie die Kooperationslage zwischen der CDH und den Unternehmen.
Auf der Sitzung würdigten die Vertreter die Leistungen der CDH im letzten Jahr und gaben Vorschläge zu der Gesamtplanung und Entwicklungsstrategie der CDH. Alle waren zum Konsens gekommen, dass die CDH die Staatspolitik der „kooperativen Innovation“ und das Programm der „nachhaltigen Universität“ sowie der „Exzellenzausbildung“ der Tongji vorantreiben und eine größere Plattformfunktion ausüben sollte, indem sie den Umzug des CDHK und CDIBB, den Aufbau des Chinesisch-Deutschen Experimentierzentrums sowie die Förderung der Fremdsprachenkurse, des Doppel-Master-Programms „4+M+3“, der wissenschaftlichen Kooperation mit deutschen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die Einfuhr von internationalen erstklassigen Forschungsteams und mehr deutschen Studenten sowie die Kooperation der Geisteswissenschaften der Tongji mit Deutschlandvollendet bzw. ankurbelt.