Der deutsche Luxusautohersteller BMW verkündete am Donnerstag, dass der Absatz auf dem chinesischen Festland im Januar um 30 Prozent auf 26.500 Autos angestiegen ist. Die starke Aufwärtstendenz des Absatzes im Jahr 2011 konnte somit beibehalten werden.
Die Luxusmarke Audi des deutschen Autokonzerns Volkswagen teilte am gleichen Tag mit, dass sich ihr Absatz in China um 23 Prozent erhöht hat. Im Januar wurden 27.206 Autos verkauft.
Der Absatzanstieg sei vor allem auf die begehrten Modelle Q5 und Q7 zurückzuführen, so ein Sprecher von Audi. Das Absatzwachstum bei Q5 und Q7 lag im Januar bei jeweils 43 Prozent und 45 Prozent. Am 9. Februar wird Audi seinen globalen Absatz bekannt machen.
Weil Volkswagen früher in den chinesischen Markt eingetreten ist, hat Audi auf dem chinesischen Luxusautomarkt einen größeren Anteil als BMW. Weltweit liegt Audi jedoch hinter BMW und ist die zweitgrößte Luxusautomarke der Welt.
Viele chinesische Städte haben seit 2010 Restriktionsmaßnahmen für Autokäufe eingeführt und die chinesische Automobilindustrie stand 2011 vor einem besonders schwierigen Jahr – auf den Verkauf von Luxusautos hatte dies aber scheinbar keinen Einfluss.