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China will Auslandsstudenten zur Rückkehr nach China bewegen

Datum:23-01-2007

China hat kürzlich ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, um chinesische Auslandsstudenten zur Rückkehr nach China zu bewegen. Angaben des chinesischen Ministeriums für Personalangelegenheiten zufolge wird China in den nächsten Jahren diverse Maßnahmen ergreifen, um bessere Bedingungen für die Rückkehr erfolgreicher Auslandsstudenten zu schaffen. Auslandsstudenten, besonders hochqualifizierte Fachkräfte unter ihnen, sollen zur Heimkehr und zur Aufnahme einer Tätigkeit in China motiviert werden. Bis zum Jahr 2010 soll die Zahl der wieder nach China zurückgekehrten Auslandsstudenten etwa 150.000 bis 200.000 betragen.
Bis 2005 ist die Gesamtzahl der chinesischen Studenten im Ausland auf 933.000 gestiegen, während die Zahl der nach China zurückgekehrten Hochschulabsolventen nur 233.000 betrug. Mit dem ständigen wirtschaftlichen Wachstum und der Zunahme internationaler Kontakte steigt heute in China Tag für Tag der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Unter diesen Umständen sei es notwendig, mehr Akademiker aus dem Ausland zur Heimkehr nach China zu bewegen, sagt Sun Jianli, stellvertretender Referatsleiter für Fachkräfte beim chinesischen Ministerium für Personalangelegenheiten:
 
"Chinesen, die im Ausland studiert haben, verfügen über ganz besondere Vorteile. Sie kennen internationale Gepflogenheiten und Regeln gut und haben eine gute Ausbildung im Ausland hinter sich. Da sie international hochkarätige Technologien und wissenschaftliche Strömung der Welt kennen, besitzen sie einen großen Blickwinkel. Gleichzeitig kennen sie jedoch auch China und sprechen Chinesisch. Deshalb haben wir ein Programm erarbeitet, um dem Bedarf an international ausgebildeten Fachkräften gerecht zu werden. Wir müssen uns auch immer stärker der internationalen Konkurrenz stellen. Das Programm, immer mehr Auslandsstudenten zur Heimkehr zu ermutigen, ist ja selbst auch eine Nachahmung von ausländischen Erfahrungen."
 
Sun Jianli sagt weiter, die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und Gesellschaft habe nicht nur zu einem großen Bedarf an zahlreichen hochqualifizierten Fachkräften geführt, sondern den Auslandsstudenten auch große Entwicklungsräume angeboten. Mit eigenen Projekten nach China zurückzukehren und hier eine wirtschaftliche Tätigkeit aufzunehmen sei mittlerweile erste Wahl vieler Auslandsstudenten geworden.
 
Dr. Wu Xiaodong kam 2001 nach China zurück. Zuvor hatte er an der Stanford Universität in den USA promoviert und über zehn Jahre im amerikanischen Sillicon-Valley gearbeitet. Auf dem Gebiet der Mobiltelefonie hat er in dieser Zeit viel geleistet. An seine Entscheidung damals, nach China zurückzukehren, erinnert sich Dr. Wu:
"Die wirtschaftliche Entwicklung in China hat uns Auslandsstudenten äußerst gute Chancen und Marktchancen geboten. Das ist auch der Grund dafür, warum ich mich zur Heimkehr und zur Tätigkeit in China entschieden habe. Hoffentlich können wir Auslandsstudenten durch unsere Anstrengungen einen Beitrag zur Entwicklung Chinas leisten und zugleich der Gesellschaft neue Impulse geben und auch unseren Selbstwert realisieren."
 
Um noch mehr Auslandsstudenten zur Rückkehr nach China zu bewegen, hat die chinesische Regierung tatkräftige Maßnahmen ergriffen. Das Ministerium für Personalangelegenheiten und das Bildungsministerium und zahlreiche andere Institutionen haben mittlerweile verschiedene Fonds eingerichtet, um die Heimkehr von Auslandsstudenten zu unterstützen und das Startkapital für deren Karriere bereitzustellen. Viele Städte und Institutionen haben sogar Stellen international ausgeschrieben. Dadurch konnte bereits eine Vielzahl herausragender Hochschulabsolventen aus dem Ausland für wichtige Stellen in den Bereichen Forschung, Unterricht, Wirtschaftsführung und Betriebsmanagement eingestellt werden.
 
Mit dem staatlichen Programm zur Förderung der Rückkehr von Auslandsstudenten will China hochqualifizierte Fachkräfte in Bereichen von strategischer Bedeutung anwerben. Führende Akademiker und renommierte Forscher chinesischer Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie staatlicher Schwerpunktlabors werden angeregt, hochqualifizierte Forschungskräfte aus aller Welt anzuwerben. Aus dem Ausland heimgekehrte Studenten werden finanziell unterstützt, wenn sie eigene Betriebe eröffnen. Der Auf- und Ausbau von Betriebsparks für zurückgekehrte Auslandsstudenten soll verstärkt gefördert werden. Der Plan sieht vor, die Zahl der Betriebsparks für zurückgekehrte Auslandsstudenten bis zum Jahr 2010 auf 150 zu erhöhen. In diesen Wirtschaftszentren sollen sich 10.000 Betriebe ansiedeln.
Sun Jianli sagt weiter, die chinesische Regierung werde alles tun, um hochqualifizierten aus dem Ausland heimgekehrten Fachkräften gute Arbeitsbedingungen zu bieten:
"Der Staat wird sein Bestes tun, um heimgekehrte Auslandsstudenten und ihre Familien bei der Arbeitsaufnahme und bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Um optimale Lebensbedingungen bieten zu können, ist eine Verstärkung der finanziellen Unterstützung für sie vorgesehen. Die chinesische Regierung hat bereits die Geldmittel bereitgestellt und entsprechende Serviceeinrichtungen geschaffen."