Vor Kurzem fand die 27. Sitzung des Beirats des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) der Tongji-Universität in einer kombinierten Online- und Präsenzform statt. An der Sitzung nahmen Experten und Expertinnen teil und hielten Grußworte. Darunter waren Wu Qidi, ehemalige Vizeministerin des chinesischen Bildungsministeriums, frühere Präsidentin der Tongji-Universität und Vorsitzende des Beirats des CDHK; Zheng Qinghua, Parteisekretär der Tongji-Universität und Mitglied der Chinesischen Akademie für Ingenieurwissenschaften; Uwe Koch, Bildungs- und Wissenschaftsreferent des deutschen Generalkonsulats in Shanghai; sowie Susanne Otte, Leiterin der Auslandsabteilung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Ebenfalls anwesend waren Vizepräsident Li Xiangning, Vertreter der Vereinigung der deutschen Partnerhochschulen des CDHK, des Präsidialbüros, des International Office, des CDHK sowie der 7 chinesisch-deutschen Zentren. Darüber hinaus nahmen Führungskräfte der Top-Unternehmen wie AVL, Efort Intelligent Equipment, Contact Software, Fischer und Gotion High-Tech teil. Beide Seiten blickten gemeinsam auf die Erfolge des CDHK in den vergangenen 27 Jahren zurück und diskutierten über zentrale Themen wie den Transformations- und Entwicklungsprozess des CDHK sowie die Vertiefung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit. Damit wurden neue Impulse für die hochwertige Weiterentwicklung der Kooperationen der Tongji-Universität mit Deutschland gegeben.

Wu Qidi betonte, dass das CDHK als Brücke der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit und als Modellinstitution für die internationale Kooperation gilt. Seit der Gründung stehen CDHK, deutsche Top-Universitäten und renommierte Unternehmen in enger Partnerschaft und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturaustauschs zwischen China und Deutschland. Das von der Tongji-Universität entwickelte neue „KI+“-Modell des Aufbaus der Fächer eröffnet dem CDHK neue Chancen zur Vertiefung der deutsch-chinesischen Kooperation. Wu Qidi drückte die Hoffnung aus, dass CDHK seine Kooperationsstruktur weiter optimiere, mehr hochqualifizierte Führungskräfte ausbilde, innovative Forschungsergebnisse erziele und so die qualitativ hochwertige Entwicklung der Universität unterstütze.

Im Wahlprogramm der Unternehmensvertreter des Beirats wurden Tao Jianbo, Chefingenieur von AVL List, und Ronald Mihala, Geschäftsführer für Produktion und Technik der Firma Fischer, erfolgreich gewählt. Anschließend stellte Ronald Mihala das Unternehmen Fischer sowie den in diesem Jahr neu eingerichteten „Fischer-Stiftungslehrstuhl“ vor. Als der erste Stiftungslehrstuhl des CDHK im Bereich Bauingenieurwesen markiert er einen neuen Meilenstein in der fachlichen Ausweitung.
Im Abschnitt der Arbeitsberichte und Jahresplanvorstellungen berichteten die jeweiligen Verantwortlichen dem Beirat über die Tätigkeiten des CDHK, der Chinesisch-Deutschen Graduiertenschule, des Chinesisch-Deutschen Forschungszentrums sowie der beteiligten Zentren für das akademische Jahr 2024/2025 und stellten die Entwicklungspläne für 2025/2026 vor. Dabei wurden die Fortschritte und Perspektiven in den Bereichen Ausbildung, Forschung und internationale Zusammenarbeit umfassend dargestellt.
Zudem wurde das 8. Chinesisch-Deutsche Zentrum des CDHK – das Institut für Internationales Wirtschaftsrecht – feierlich eröffnet. Damit wurde die fachliche Struktur des CDHK weiter ausgebaut, was eine noch stärkere Grundlage für die vertiefte Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland im Bereich Recht und Wirtschaft schafft.