Vom 20. bis zum 21. Juni führte eine Delegation unter der Leitung von Lü Peiming, dem geschäftsführenden Präsidenten der Tongji-Universität, einen Arbeitsbesuch in Japan durch. Dabei nahm sie an der Konferenz des Konfuzius-Instituts der J. F. Oberlin Universität teil und unterzeichnete zwei Memoranden: „Kooperationsmemorandum zwischen der Tongji-Universität und der J. F. Oberlin Universität über eine Übersee-Lehrbasis der Tongji-Universität (Tokio)“ sowie „Memorandum of Understanding über ein gemeinsames Bachelor-Programm im Fach Chinesisch“. Diese Schritte markieren eine neue Phase der Zusammenarbeit mit Japan.
Während der Konferenz des Konfuzius-Instituts prüften die chinesischen und japanischen Ratsmitglieder den Jahresbericht des Instituts und diskutierten über Themen wie Talentförderung sowie den bilateralen Austausch von Studierenden und Lehrenden.

Zudem wurde der 2. Weltjugendwettbewerb für humanistische Fotografie offiziell eröffnet. Dieser Wettbewerb wird von der Tongji-Universität gemeinsam mit vier Konfuzius-Instituten und einer Konfuzius-Klasse im Ausland organisiert. Die preisgekrönten Werke des ersten Wettbewerbs wurden bereits in Shanghai und Tokio ausgestellt und werden demnächst in London gezeigt.

Während des Besuchs wurde die Übersee-Lehrbasis der Tongji-Universität in Tokio feierlich eingeweiht. Lü Peiming führte zudem Gespräche mit dem Präsidenten der J. F. Oberlin Universität, Hiroaki Hatayama, Vizepräsident Yang Guangjun und dem Leiter des Internationalen Büros, Atsushi Nagaoka.

Laut Verantwortlichen wird das erste „Tongji-Japan-Sommercamp“ Mitte Juli starten, bei dem über 110 hervorragende Bachelor-Studierende für ein Austauschprogramm nach Japan reisen werden. Es handelt sich dabei um die erste organisierte Kurzzeit-Lehrveranstaltung der Tongji-Universität in Japan.

Während seines Aufenthalts in Japan hielt Lü Peiming auf Einladung einen Vortrag mit dem Titel „Analyse interkultureller Kommunikationsbarrieren und Lösungsstrategien“ für Studierende der Sinologie der J. F. Oberlin Universität sowie chinesische Studierende in Japan.

Die Delegation besuchte zudem die Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Japan und führte Gespräche mit Du Kewei, dem gesandten Botschaftsrat für Bildungswesen. Du würdigte die Kooperationsbemühungen der Tongji-Universität mit Japan ausdrücklich. Beide Seiten tauschten sich intensiv über Themen wie bilateralen Studierendenaustausch unter neuen Rahmenbedingungen, die Ausbildung von Fachkräften für internationale Organisationen sowie die Rekrutierung von Übersee-Talenten aus.

Abschließend besuchte die Gruppe das Konfuzius-Institut der J. F. Oberlin Universität und diskutierte mit den von der Tongji-Universität entsandten Lehrkräften sowie studentischen Freiwilligen über deren Arbeit vor Ort.
