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Tongji Aktuell

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Auftritt des Teams der Tongji-Universität auf der „Venedig Architektur-Biennale 2025“

Datum:14-05-2025

Die 19. Venedig Architektur-Biennale, die am 10. Mai eröffnet wurde, stand unter dem Motto „Intelligent·Natur·Künstlich·Kollektiv“ und zog mehr als 750 Teilnehmer aus 66 Ländern an. Das Team der Tongji-Universität brachte sich in diesem Jahr weiterhin mit globalen Themen mit interdisziplinärer Innovation und lokalem Praxisbezug ein. Der Vizepräsident Li Xiangning, der während seines Besuchs vor Ort sprach, betonte, dass die chinesische Architekturpraxis derzeit einen Paradigmenwechsel von „kultureller Symbolik“ zu „Antworten auf globale Probleme“ durchläuft. Als Beispiel führte er das CO-POIESIS-Projekt an und erklärte den zeitgenössischen praktischen Wert der Designphilosophie.

Von 2018, als „Unsere Dörfer“ erstmals den chinesischen ländlichen Aufbau auf die internationale Bühne brachte, bis zur Präsentation im Jahr 2025, bei der Themen wie intelligente Bauweisen und Kreislaufwirtschaft im Hauptausstellungsbereich gezeigt wurden – das Team der Tongji-Universität setzte mit dem „chinesischen Ansatz“ neue Maßstäbe in der Architektur und baute auf der Biennale eine Brücke zwischen westlicher und östlicher Architekturtradition. Das Team der Tongji-Universität, darunter die Professoren Yuan Feng, He Bin, Shao Yong, Wang Zigeng und Zhang Ziyue, präsentierten ihre Werke auf der diesjährigen Venedig Architektur-Biennale.

Das CO-POIESIS-Projekt des Teams von Professor Yuan Feng des Kollegs für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität, in Zusammenarbeit mit dem Team von Professor He Bin des Shanghai Autonomous Intelligent Unmanned Systems Science Center, wurde als eines der sieben zentralen Ausstellungselemente im Hauptausstellungsbereich „Arsenale“ ausgewählt. Das Projekt mit dem Thema „Die antike Zukunft der architektonischen Intelligenz“ führte einen interdisziplinären Dialog zwischen Ressourcenwiederverwendung, Roboterbau und humanoiden Robotern. In einem Pavillon, der aus nach dem Taifun „Beibeija“ 2024 gefallenen Bäumen aus Shanghai hergestellt wurde, wurde die ethische Symbiose zwischen Mensch, Technik und Natur im Zeitalter intelligenter Technologien neu definiert. CO-POIESIS nutzte als Rohmaterial Bäume, die durch den Taifun entwurzelt worden sind, und verarbeitete sie durch karbonische Oberflächenbehandlung, geometrische Scans, KI-gesteuerte Materialanpassung und Roboterbau, um Abfallholz in Bauteile zu verwandeln. Der resultierende „Feuerholz“-Pavillon präsentierte eine Oberfläche, die sowohl die Spuren der Natur als auch die Weisheit der menschlichen Technik hervorhob und das regenerative Potenzial von „unvollkommenen Ressourcen“ demonstrierte. Zudem wurde im Pavillon eine interaktive Praxis zwischen Mensch und Roboter aufgeführt. Die Zuschauer konnten das Handtrommelinstrument spielen, während ein Roboter die Melodie und den Rhythmus sofort über Sensoren erfasste und in eine improvisierte Musik umwandelte; ein anderer Roboter zerlegte das Musikmuster basierend auf einem dynamischen Wahrnehmungssystem und übersetzte es in Körperbewegungen. Diese vollständige Kette von „menschlicher Kreation—maschinellem Lernen—kooperativer Ausdruckskraft“ zeigte den Durchbruch der intelligenten Systeme von mechanischer Ausführung zu kognitiver Zusammenarbeit.

Während der Ausstellung wird die Tongji-Universität außerdem zusammen mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der ETH Zürich ein humanoiden Roboter-Trainingsfeld aufbauen. Durch dynamische Wahrnehmung, autonome Entscheidungsfindung und Echtzeitinteraktion wird die Anpassungsfähigkeit von intelligenten Systemen in komplexen Räumen erforscht. Die Ausstellung läuft bis zum 23. November.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://mp.weixin.qq.com/s/T0VtMO3CPewlhQbLYx7lJg