Am 23. Oktober besuchte Tanja Gönner, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), die sich zu Besuch in China aufhielt, mit einer Delegation die Tongji-Universität. Vizepräsident Lü Peiming traf sich mit Gönner und ihrer Delegation. Die beiden Seiten tauschten sich über die umfassende Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Industrie, Bildung und Forschung aus. An den Gesprächen nahmen auch Vertreter der Nationalen Akademie für technische Spitzenleistungen, der Abteilung für Entwicklungsplanung und Disziplinenaufbau sowie des International Office teil.
Anschließend kam Gönner in die Deutsche Bibliothek und hielt eine Grundsatzrede mit dem Titel „Industrielle Innovation“ für die Lehrkräfte und Studierenden der Tongji-Universität. Dies war auch die 75. Tongji Global Vision Lectures.
In der Rede konzentrierte sich Gönner auf die industrielle Innovation und ihre Besonderheit im Vergleich zu anderen Innovationsformen. Sie beschrieb, wie sich die industrielle Innovation in Deutschland in den letzten zehn Jahren um das Konzept der „Industrie 4.0“ drehte und welche Veränderungen es für die deutsche Industrie mit sich brachte.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ist die Spitzenorganisation der deutschen Industrie und industrienaher Dienstleister und eine der wichtigsten Organisationen der deutschen Wirtschaft. Als Sprachrohr der 39 deutschen Industrieverbände, der mehr als 100.000 Unternehmen, der 8 Millionen Beschäftigten und der 15 Landesverbände setzt sich der BDI für eine moderne, nachhaltige und erfolgreiche Industrie in Deutschland, Europa und der Welt ein. Zu diesem Zweck arbeitet der BDI mit Regierungschefs der Welt, politischen Parteien, Parlamenten, Ministerien, akademischen Kreisen und diplomatischen Vertretungen zusammen, um der deutschen Industrie und den industrienahen Dienstleistern eine Stimme zu geben.