Am 17. April fand im Carré à la Farine an der Place de Versailles in Frankreich die Eröffnungszeremonie der Ausstellung „Spaziergang durch die Gärten der südlich des Yangtze-Flusses gelegenen Region(auch Jiangnan genannt)“ der Tongji-Universität statt. Dabei wurde das LED-„Lichtbuch“ mit dem Titel „Über Gärten“ von Herrn Chen Congzhou (1918-2000) vorgestellt.Chen war ein berühmter Gelehrter für antike Architektur und Gartenkunst und Gründungsprofessor des Kollegs für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität.
Das Jahr 2024 ist das Jahr der Olympischen Spiele in Paris, nicht nur das 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Frankreich, sondern auch das 30. Jubiläum der Zusammenarbeit zwischen der Tongji-Universität und Frankreich. „Spaziergang durch die Gärten von Jiangnan“ ist die erste einer Reihe von Veranstaltungen, die in im Rahmen des kulturellen und touristischen Austauschprojekts „Strömungen: ausgehend von Shanghai aus - Dialoge der menschlichen Kulturen in globalen Städten“ (im Folgenden kurz „Strömungen“). Es handelt sich dabei um das einzige Projekt einer Hochschule. Die Ausstellung wird von dem Presseamt der Stadtregierung Shanghai geleitet und von der Tongji-Universität veranstaltet, unterstützt vom Kolleg für Architektur- und Stadtplanung der Tongji-Universität. Die Ausführung liegt beim Universitätsverlag der Tongji-Universität.
„Strömungen“ beginnt in Shanghai und führt jedes Jahr zu einem intensiven Dialog mit einer herausragenden internationalen Stadt. Die erste Dialogstadt ist Paris. Am 18. April fand die Eröffnungszeremonie im Palais de Brongniart am Ufer der Seine statt. Mehr als 100 chinesische und ausländische Gäste betrachteten die Exponate von „Grenzenlose Stadt der Zukunft“. Professor Wu Jiang, ehemaliger geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität, Professor am Kolleg für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität und Mitglied der Französischen Akademie der Architekturwissenschaften, war eingeladen worden, die Hauptrede zu halten und Erkenntnisse über die nachhaltige Entwicklung von Flussufern und das historische Erbe in städtischen Gebieten zu teilen.
Die Exponate der Ausstellung waren um die halbe Welt gereist, um in Versailles, dem herausragenden Beispiel für französische Gärten, einen Dialog zwischen der Gartenästhetik und Kunst des Ostens und des Westens zu eröffnen. Das Tongji-Team von Studenten und Lehrkräften hat den Geist der Gartenkunst übernommen und fünf repräsentative Gärten aus der Jiangnan-Region im Maßstab 1:180 nachgebaut. Darunter befanden sich der Yu-Garten in Shanghai, der Fangta-Garten, der Wangshi-Garten in Suzhou, der Jichang-Garten in Wuxi und der Heyuan-Garten in Yangzhou.
Die wechselnden Landschaften der vier Jahreszeiten - Frühlingsblumen, Sommernächte, Herbstwinde und Winter - wurden in Echtzeit präsentiert.
Diese Ausstellung chinesischer Gärten innerhalb des berühmten französischen Parkgeländes zog viele Bürger und Touristen aus Paris und Versailles an. Vertreter der französischen Architekturfirma AS, der Nationalen Hochschule für Landschaftsarchitektur von Versailles und Studenten und Lehrkräfte der Nationalen Hochschule für Architektur von Versailles waren ebenfalls gekommen. An der Eröffnungsfeier nahmen etwa 200 Personen teil, darunter Vertreter der chinesischen Baubeobachtungsstelle in der Stadt des Architekturerbes Frankreichs, Leiter der französischen Architekturfirma AS, René Henri ARNAUD, Vertreter von französischen Hochschulen und Kulturinstitutionen, Vertreter der Stadt Versailles, Vertreter des Shanghai Kun Opera Theatre, des Pearl Art Museum und einiger Verwaltungsbeamter der Jiangnan-Gärten sowie Vertreter von Studenten und Alumni der Tongji-Universität und lokale Zuschauer.
Während der Eröffnungsfeier ließen die Tongji-Studenten die traditionelle Kunqu-Oper aufleben und zeigten die einzigartige Schönheit des Ostens der Welt.
Zusätzlich wurde „Spaziergang durch die Gärten von Jiangnan“ vom 13. bis zum 15. April erfolgreich in Florenz, Italien, ausgestellt. Zu den Teilnehmern gehörten der stellvertretende Generalkonsul Chinas in Florenz, Guan Zhongqi, und der Vizepräsident der Universität Florenz, Professor Giorgia Giovannetti. Als Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zum zehnt en Jahrestag des Konfuzius-Instituts in Florenz besuchte das Team der Tongji-Universität die Konfuzius-Institute der Universität Florenz in Italien und organisierte sorgfältig eine Reihe von thematischen Vorträgen.
