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Kooperation mit Tongji-Universität: Deutsche Hochschulen planen Hochschule für Wissenschaft und Technologie in Shanghai

Datum:14-06-2023

Am 12. Juni fand am Nachmittag die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Kooperation für die Vorbereitung, den Aufbau und die Gestaltung der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Wissenschaft und Technologie Shanghai" zwischen der Bildungskommission der Stadt Shanghai, der Tongji-Universität, dem DHIK, der HTW Berlin, der WHS Zwickau und der HS Zittau/Görlitz statt. Mit dieser Absichtserklärung soll die Zusammenarbeit der Partner bei der Neugründung einer Hochschule mit eigener Rechtspersönlichkeit in Shanghai's Lingang New Area nach dem Modell deutscher Fachhochschulen gefördert werden. Die Unterzeichnung ist eine wichtige Maßnahme der Stadt Shanghai zur Förderung der Öffnung auf hohem Niveau, um die Vorteile des Pilotprojekts für Bildungsreformen zu nutzen und die Entwicklung der Lingang New Area zu unterstützen. Die Unterzeichnungszeremonie in China fand an der Tongji-Universität statt. Die deutschen Kooperationspartner nahmen per Videoübertragung teil, so dass die Zeremonie online und offline gleichzeitig stattfinden konnte.

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Der Parteisekretär der Tongji-Universität Fang Shouen nahm an der Unterzeichnungszeremonie teil und hielt eine Ansprache. Der Direktor der Bildungskommission der Stadt Shanghai, Zhou Yaming, der Präsident der Tongji-Universität, Zheng Qinghua, die Präsidentin der HTW Berlin, Annabella Rauscher-Scheibe, der Präsident der WHS Zwickau, Stephan Kassel, der Präsident der HS Zittau/Görlitz, Alexander Kratzsch, und der Gesamtkoordinator des China-Projekts des DHIK, Hans Wilhelm Orth, unterzeichneten jeweils die Absichtserklärung im Namen der Kooperationspartner.  

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In seiner Ansprache sagte Fang Shou'en, dass die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern bei der Gründung einer hochrangigen anwendungsorientierten Hochschule in der Lingang New Area auf deren reiche Erfahrung in der anwendungsorientierten Hochschulbildung zurückgreifen könne. Dies sei sowohl eine innovative Maßnahme für Shanghai, um die Vorteile der Pilotzone für umfassende Reformen im Bildungswesen auszunutzen und eine Lücke in der chinesisch-ausländischen Zusammenarbeit bei der Hochschulgründung zu schließen, als auch eine erstklassige Bühne für die Internationalisierung der anwendungsorientierten Hochschulbildung in Deutschland und die Erkundung internationalisierter Modelle für die Talentförderung. Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung sei eine wichtige Erkundung der vertieften Zusammenarbeit zwischen der Stadt Shanghai, der Tongji-Universität und führenden deutschen Fachhochschulen zur gemeinsamen Deckung des Talentbedarfs für hochwertige Ingenieure.   Sie markiere einen weiteren wichtigen Meilenstein in der gewinnbringenden Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland im Hochschulbereich.

Die Vertreter des DHIK und der drei Mitgliedshochschulen erklärten in ihren Reden, dass die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Wissenschaft und Technologie Shanghai das beste Schaufenster für die anwendungsorientierte Hochschulbildung in Deutschland auf der Weltbühne darstellen werde. Sie werde auch eine große Zahl hoch qualifizierter, den industriellen Anforderungen beider Länder entsprechender Talente fördern. Zu diesem Zweck würden die drei Mitgliedhochschulen unter der Koordination des Verbands die Essenz des deutschen dualen Hochschulsystems in Bildungskonzepten, Betriebsmodellen, Curriculumfragen und Managementerfahrungen in die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Wissenschaft und Technologie Shanghai einbringen, um ein neues "Leuchtturmprojekt" der deutsch-chinesischen Hochschulzusammenarbeit zu schaffen.

Gemäß dieser Absichtserklärung soll die geplante Chinesisch-Deutsche Hochschule für Wissenschaft und Technologie Shanghai mit dem Konzept "Nachhaltige Entwicklung, Energienutzung und Klimawandel" und unter Berücksichtigung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen in Bereichen wie Fachdisziplinen, Verwaltungsmanagement, Curriculumentwicklung sowie Campusplanung und -bau arbeiten. Die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Wissenschaft und Technologie Shanghai wird die Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen aktiv ausbauen und die Kooperation mit deutschen Partnerhochschulen, der deutsch-chinesischen Wirtschaft und anderen internationalen Unternehmen in Shanghai verstärken.  Das Ziel der Universität ist auch die Förderung der Talentausbildung in der chinesischen Yangtze-Delta-Region, insbesondere nach dem Vorbild deutscher Fachhochschulen durch die Vorbereitung von Absolventen auf den Arbeitsmarkt und die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen als Unterstützung für deutsche Unternehmen in China.

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Der DHIK besteht aus 37 führenden deutschen Fachhochschulen. Im Auftrag des BMBF und mit Unterstützung des DAAD führt er internationale Kooperationen durch. Seine Mitgliedshochschulen sind in ganz Deutschland ansässig und schwerpunktmäßig auf Ingenieurwissenschaften ausgerichtet. Sie bilden Talente und betreiben anwendungsorientierte Forschung, die auf die Bedürfnisse umliegender moderner Produktionsunternehmen abgestimmt ist. Ihr Studienangebot passt gut zu den industriellen Anforderungen der Lingang New Area. Die HTW Berlin ist eine der leistungsstärksten deutschen Fachhochschulen mit besonderer Stärke in Fachrichtungen wie Maschinenbau, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik.    Die WHS Zwickau ist eine der traditionsreichsten Ingenieurschulen Deutschlands. Ihre Gründung geht auf die frühe Entwicklung der Automobilindustrie zurück. Heute bildet sie Talente für den größten Produktionsstandort für Elektrofahrzeuge in Europa aus.    Die HS Zittau/Görlitz ist eine der typischsten deutschen Fachhochschulen mit außerordentlich starker Fähigkeit zur Umsetzung von Forschungsergebnissen, insbesondere in den Bereichen Energietechnik, Umweltschutz und sozioökonomischer Wandel.