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Das Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität veröffentlicht Blue Book of Germany: Annual Development Report of Germany (2022)

Datum:23-01-2023

Am 18. Januar wurde das Blue Book of Germany: Annual Development Report of Germany (2022), das vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität, dem Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität und der Abteilung für Deutschlandforschung vom Chinese Association for European Studies gemeinsam herausgegeben wurde, in einer Kombination aus Online- und Offline-Formaten vorgestellt.

Die Beiträge im Blaubuch standen unter dem Motto „Deutschland in der Post-Merkel-Ära“. 2022 ist das erste Jahr der neuen deutschen Regierung, in dem der russisch-ukrainische Konflikt die globalen Wirtschaftsaussichten belastet und zu großer politischer Unsicherheit geführt hat. Die neue deutsche Regierung arbeitet im Allgemeinen reibungslos, aber der diplomatische Prozess und die Regierungsführung könnten in Zukunft vor Herausforderungen stehen. Mit dem Eintritt in die „Post-Merkel-Ära“ überwinden China und Deutschland die Auswirkungen der Epidemie und halten die Grundlagen der Zusammenarbeit über verschiedene Kanäle aufrecht.

Der „Gesamtbericht“ des Buches enthält eine Gesamtanalyse der innen- und außenpolitischen Lage Deutschlands im Zeitraum 2021-2022. Die „Teilberichte“ befassen sich mit der Parteienlandschaft in Deutschland im Jahr 2021, der Wirtschaftslage und der öffentlichen Finanzen sowie der diplomatischen Situation und der Außenpolitik Deutschlands. Die Rubrik „Politik“ gibt einen Überblick über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie und den Wahlkampf im Jahr des Endes der „Merkel 4.0-Regierung“, über die Ausrichtung und die Herausforderungen der deutschen Klimapolitik im Kontext der Wahlen sowie über die sich verändernde Struktur der deutschen Wählerschaft und deren Auswirkungen. Der Abschnitt „Wirtschaft“ beschreibt die Neuausrichtung der deutschen Forschungs- und Innovationspolitik im Kontext der Wahl, die Förderung des deutschen Klimaschutzprogramms 2030 sowie die Beweggründe und politischen Richtungen Deutschlands und der EU bei der Förderung der technologischen Souveränität. Die Sektion „Diplomatie“ analysiert die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen seit dem Beginn der Biden-Administration und die deutsch-chinesischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen in der „Post-Merkel-Ära“.

Am Nachmittag des 18. Januar fand auf dem Siping-Campus ein Seminar zum Thema „Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt nach der Zeitenwende“ statt. Mehr als 50 Experten, Wissenschaftler, Lehrkräfte und Studierende der Tongji-Universität, der Fudan-Universität, der Universität für Fremdsprachen Shanghai (SISU), der Universität für Fremdsprachen Beijing, der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften und des Chinesischen Instituts für Internationale Studien nahmen an dem Seminar teil und diskutierten darüber, wie die deutsch-chinesischen und die europäisch-chinesischen Beziehungen in der neuen Situation auf eine gesunde Basis gestellt werden können. Das Seminar wurde gemeinsam vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität, dem Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität und der Abteilung für Deutschlandforschung vom Chinese Association for European Studies veranstaltet und von der Redaktion der „Deutschland- Studien“ mitorganisiert.