Am Nachmittag des 9. November fand die 12. Sitzung des Lenkungsausschusses der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität Online und Offline statt. Die Teilnehmer der Präsenzveranstaltung trafen sich im Yifu-Gebäude auf dem Tongji-Campus. Herr FANG Jun, Vizeleiter der Abteilung für internationale Kooperation vom MoE, Frau ZHOU Min, Referatsleiterin der Abteilung für europäische Angelegenheiten vom MoFA, Frau SHI Ling, Referatsleiterin Europa in der Abteilung für internationale Kooperation vom MoST, Frau TIAN Lulu, Vize-Generalsekretärin des CSC, Herr Dr. Kai Sicks, DAAD-Generalsekretär und stellvertretender Vorsitzender des CDH-Lenkungsausschuss, Herr Pit Heltmann, deutscher Generalkonsul in Shanghai, Herr Frithjof A. Maennel, Unterabteilungsleiter vom BMBF, Frau Dr. Ingrid Krüßmann, Direktorin, Gruppe Internationale Zusammenarbeit der DFG und auch andere Mitglieder des Lenkungsausschusses aus den Universitäten und der chinesischen und deutschen Wirtschaft nahmen an der Sitzung, die von Herrn Prof. WU Zhiqiang, Generalsekretär des CDH-Lenkungsausschusses geleitet wurde, teil. Der Senatspräsident der Tongji-Universität, Prof. FANG Shou`en, begrüßte die Anwesenden – unter ihnen auch Vizepräsident LEI Xinghui und Vizepräsident LOU Yongqi – sehr herzlich.
Im Namen von Prof. CHEN Jie, Vorsitzender des CDH-Lenkungsausschusses, und auch im Namen der Tongji-Universität hieß Herr Prof. FANG Shou`en alle Anwesenden herzlich willkommen und dankte allen Mitgliedern und Vertretern des CDH-Lenkungsausschusses für ihre langjährige Unterstützung der CDH. Er wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen der Tongji-Universität und Deutschland an Intensität kontinuierlich zugenommen hat und dies auch von den Regierungen der beiden Ländern anerkennend wahrgenommen wird. Angeregt durch die Chinesisch-Deutsche Hochschule hat im vergangenen Jahr die Kooperation der Tongji-Universität mit Deutschland eine neue Stoßrichtung bekommen. Die 12. Sitzung des CDH-Lenkungsausschusses fand in einer Situation statt, in der die zukünftige Entwicklungsstrategie der CDH und ihrer Teileinrichtungen angeregt diskutiert und nach Möglichkeiten gesucht wird, dass die CDH ihre Spitzenkoordination effektiver ausführen kann. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und fördert das Potenzial der deutsch-chinesischen Innovationskooperation. Das kommende Jahr ist der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland. Die Tongji-Universität wird an einem aufrichtigen Umgang und einer Win-Win-Kooperation mit chinesischen und deutschen Partnern festhalten und sich bemühen, dass die frische Frühlingsbrise die Welt wärmt.
Herr Dr. Kai Sicks bekräftigte im Namen des DAAD die herausragenden Leistungen der Tongji-Universität und der deutschen Kooperationshochschulen in den letzten Jahrzehnten und lobte die Arbeit der CDH und ihrer Teileinrichtungen. Er ist überzeugt, dass die CDH auch in Zukunft unter der Leitung des Lenkungsausschusses Potenziale erschließen und die Zusammenarbeit stärken wird. Zudem erwartet er, dass die CDH eine wichtige Plattform für die Entwicklung Chinas und Deutschlands und der Welt werden wird und die wissenschaftliche Forschungs- und Lehrkooperation als eine Antwort auf die gemeinsamen Herausforderungen der Menschheit in den Bereichen Gesundheit, medizinische Versorgung und Klimawandel sein wird.
Auf der Sitzung haben die Mitglieder des CDH-Lenkungsausschusses übereinstimmend den Gesamtrahmen der Beziehungen zwischen Politik, Wirtschaft, Bildung und wissenschaftlicher Forschung beider Länder überprüft und die wichtige Rolle der Arbeit seit der Gründung der CDH für deutsch-chinesischen Zusammenarbeit und des Austauschs gewürdigt:
Herr FANG Jun erklärte, dass das chinesische Bildungsministerium weiterhin bereit sei, die CDH der Tongji-Universität gemeinsam mit dem BMBF zu fördern und die Chinesisch-Deutsche Hochschule dabei zu unterstützen, das Spektrum chinesisch-deutscher Kooperationsprojekte zu erweitern und den kulturellen Austausch zwischen den beiden Ländern zu intensivieren.
Frau ZHOU Min merkte dazu an, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in so wichtigen Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie, sowie den Geisteswissenschaften sehr eng sei. Die CDH kann dazu weiter einen großen Beitrag leisten.
Frau SHI Ling sagte, dass das MoST die Zusammenarbeit der Tongji-Universität im Bereich technologische Innovation mit Deutschland weiterhin unterstützen wird. Sie erwartet zudem, dass sich die deutsch-chinesische Hochschule im Bereich der wissenschaftlichen und technologischen Innovation aktiver an der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit beteiligen und nach Lösungen für die globalen Herausforderungen suchen wird.
Generalkonsul Pit Heltmann bestätigte, die chinesisch-deutsche Hochschule an der Tongji-Universität habe Vorbildfunktion in der deutschen wissenschaftlichen Forschungs- und Bildungskooperation. Er gab seinem Wunsch Ausdruck, dass die Epidemie so schnell wie möglich überwunden und der Austausch wieder aufgenommen werde und damit auch der Sprach- und Kulturaustausch wieder aktiviert werden könne.
Herr Frithjof A. Maennel berichtete, dass bei den diesjährigen deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen Gespräche über die Kooperation in Bildung und Wissenschaft zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und den entsprechenden chinesischen Ministerien geführt wurden. Er hoffe, der CDH werde in diesem Bereich eine wichtige Rolle zukommen.
Vertreten durch Prof. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin, Prof. Martin Paul, Präsident der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig, Prof. Juliane Winkelmann, Vizepräsidentin der TU München und Prof. Dieter Leonhard, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes bekräftigten die deutschen Partnerhochschulen ihre Bereitschaft, den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität zu intensivieren.
Als einer der wichtigen Tagesordnungspunkte präsentierte Herr Prof. WU Zhiqiang im Namen des CDH-Direktoriums den Arbeitsbericht 2020/21 und den Arbeitsplan für 2021/22. Er erwähnte, dass die CDH im vergangenen Jahr den Umbau des CDHK im Wesentlichen abgeschlossen und den Bau von vier Chinesisch-Deutschen Zentren im Sinne der Kooperationsstrategie der Tongji-Universität mit Deutschland weiter vorangetrieben habe. Die CDH organisierte insgesamt 21 verschiedene Arbeitstreffen (u.a. CDH-Direktoriumssitzungen, Chinesisch-Deutsche Innovationssitzungen und verschiedene Konferenzen mit den CD-Zentren). Darüber hinaus hatte die CDH Hochrangige Besuche, Wissenschaftskooperationen sowie viele Fachvorträge und Innovationsaktivitäten prägten das akademische Leben in der CDH.
Der Lenkungsausschuss genehmigte die Arbeitsberichte 2020/21 und Arbeitspläne 2021/22 der CDH-Teileinrichtungen (CDHK, CDHAWIBB, DFZ, CDC, Chinesisch-Deutsches Maschinenbauzentrum, Chinesisch-Deutsch Gemeinsames F&E-Zentrum Automobil, Deutsch-Chinesisches Wirtschafts- und Managementforschungsinstitut und Chinesisch-Deutsches Forschungszentrum für intelligente Wissenschaft und Technologie).
Er stimmte zu, dass Prof. LEI Xinghui, Vizepräsident der Tongji-Universität, den Posten als Direktor der CDH übernimmt. Im Namen der Tongji-Universität dankte FANG Shou`en Herrn WU Zhiqiang für seinen langjährigen Einsatz in der Zusammenarbeit der Tongji-Universität mit Deutschland verbunden mit einem zielstrebigen Engagement zur Entwicklung der CDH und ihrer Teileinrichtungen.
Anschließend stellte Prof. LEI Xinghui den von der Tongji-Universität und dem DAAD gemeinsam entworfenen Plan für die zukünftige Entwicklungsstrategie der CDH in einer abschließenden Ansprache vor. Die Zusammenarbeit mit Deutschland habe in der internationalen Kooperationsstrategie der Tongji-Universität höchste Priorität. Die Chinesisch-Deutsche Hochschule spiele seit ihrer Gründung eine wichtige Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Tongji-Universität und Deutschland und werde von beiden Ländern als das deutsch-chinesische Leuchtturmprojekt in der Bildungskooperation anerkannt. Er sei davon überzeugt, dass die CDH mit der Unterstützung und unter der Leitung des Lenkungsausschusses weiterhin im Geist von „Ein Herz, eine Tugend, Hilfe für die Menschen und der Welt“ wirken werde, so dass gemeinsam die Weichen für eine stetige chinesisch-deutsche Zusammenarbeit und eine bessere Zukunft gestellt würden.
