Am 20. September Vormittag trafen sich Prof. Pei Gang, Präsident der Tongji-Universität, mit Prof. Jörg Steinbach, Präsident der TU Berlin, und Frau Evelina Skurski vom Büro für Außenbeziehungen. Beim Treffen waren die Leiter vom Kolleg für Maschineningenieurwesen, CDHK, Kolleg für Architektur und Stadtplanung, Chinesisch-Deutschen Forschungszentrum für Verkehrstechnik, Institut für Schienenverkehr und Auslandsamt der Tongji anwesend.
Pei hieß die Delegation herzlich willkommen. Er sagte, TU Berlin sei eine wichtige Universität im Rahmen der Zusammenarbeit der Tongji-Universität mit Deutschland und es gebe seit vielen Jahren eine sehr gute Kooperationsgrundlage. Beide Seiten haben im Bereich Stadtplanung und Wirtschaft Doppelabschluss-Programme durchgeführt. In Bezug auf die zukünftige Kooperation beider Universitäten schlug Pei vor, in Shanghai eine trilaterale Kooperationsinstitution zwischen der Tongji, TU Berlin und Fraunhofer Gesellschaft zu errichten und ein „100+100“ Modell einzuführen, d.h. die Tongji werde durch Doppelabschluss-, Studentenaustausch- und Sommerkursprogramme jährlich 100 Studenten von verschiedenen Studiengängen zur TU Berlin senden und gleichzeitig 100 Studenten aus der TU Berlin aufnehmen, sowie im Gebiet des Verkehrs, der Architektur, der Umwelt, des Projektmanagements und industriellen Designs zusammenzuarbeiten, um die Umwandlung vom energiesparenden Campus zur nachhaltig entwickelnden Universität zu verwirklichen, und einen „intelligenten Campus“ zu schaffen.
Steinbach schlug vor, mehr junge Professoren zu ermutigen, an dem chinesisch-deutschen Kooperationsteam teilzunehmen. Pei schloss sich dem Vorschlag an und lud die Delegation von Professoren der TU Berlin im nächsten Jahr zu Besuch an der Tongji ein, damit die enge Zusammenarbeit unter chinesischen und deutschen Professoren fortgesetzt werden kann.
Danach unterzeichneten Pei und Steinbach die Absichtserklärung zur strategischen Zusammenarbeit, die darauf abzielte, eine Dialogplattform auf der Ebene der Universitätsleitung aufzubauen.
Während des Besuchs hatten Steinbach und seine Begleitung auch das CDHK besichtigt und mit den Kollegen dort die Zusammenarbeit beider Seiten tiefgehend diskutiert, und sich dann mit Lehrern und Studenten vom Doppelabschlussprogramm des Kollegs für Architektur und Stadtplanung getroffen.