Die internationale Konferenz „Chinesisch-Europäische Beziehungen nach den Wahlen in Deutschland und Frankreich“ im Rahmen des 10. Chinesisch-Deutschen Forums wurde am 23. September gemeinsam vom Deutschlandforschungszentrum (DFZ), dem Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch (CDGKA), der Repräsentanz Shanghai der Deutschen Adenauer-Stiftung und dem Globalen Forschungszentrum der Universität Bonn in Deutschland online abgehalten. Mehr als 30 Experten und Wissenschaftler von Universitäten und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen wie der Tongji-Universität, der Jiaotong-Universität Shanghai, der Fudan-Universität, der Chinesischen Academie der Sozialwissenschaften, dem Chinesischen Institut für Internationale Studien, der Universität Bonn, der Adenauer-Stiftung, dem Französischen Institut für Internationale Beziehungen u.a. nahmen an der Konferenz teil.
Die Konferenz gliederte sich in drei Module: „Europa und chinesisch-europäische Beziehungen nach den Wahlen in Deutschland und Frankreich“, „chinesisch-europäische Wirtschafts- und Handelsbeziehungen nach den Wahlen in Deutschland und Frankreich“ und „chinesisch-europäischer People-to-People-Austausch nach den Wahlen in Deutschland und Frankreich“. Experten und Wissenschaftler auf der Konferenz analysierten und bewerteten die Entwicklung der deutsch-französischen Achse und ihren Einfluss nach der Bundestagswahl, die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU und ihre Herausforderungen, um Vorschläge für eine langfristige Förderung einer gesunden Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU zu machen.
Seit 2013 veranstalten das Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität, die Repräsentanz der Deutschen Adenauer-Stiftung in Shanghai und das Globale Forschungszentrum der Universität Bonn gemeinsam die internationale Konferenzreihe „Chinesisch-Deutsches Forum“, um eine akademische Austauschplattform für chinesische und deutsche, chinesische und europäische Universitäten und Think-Tanks aufzubauen und Diskussionen und Dialoge zu wichtigen Themen der aktuellen und zukünftigen Entwicklung der deutsch-chinesischen und chinesisch-europäischen Beziehungen zu führen. Angaben des zuständigen Verantwortlichen zufolge wurde das „Chinesisch-Deutsche Forum“ seit 2013 in zehn aufeinanderfolgenden Sitzungen durchgeführt und entfaltete zunehmend einen positiven und weitreichenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss in den akademischen Kreisen der chinesisch-deutschen und chinesisch-europäischen Beziehungen. Das akademische Ressourcennetzwerk sei dabei zu einer Markenaktivität chinesisch-deutscher und chinesisch-europäischer Universitäten und Think-Tanks geworden.