Am 12. April veranstalteten das Deutschlandforschungszentrum und das Forschungszentrum zum Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich- Kulturellen Austausch der Tongji-Universität zusammen ein Online-Symposium zum Thema Die Beziehungen zwischen China und Deutschland/Europa vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie. Dabei ging es hauptsächlich um Maßnahmen der Mitgliedsstaaten der EU (einschließlich Deutschland) gegen die Pandemie sowie um die Wirtschaftsförderung, Angelegenheiten und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland/Europa, und die Auswirkungen der Pandemie auf die Chinesisch-Amerikanisch-Europäische als auch die internationale Ordnung.
Die Teilnehmer waren Shi Mingde, der ehemalige Botschafter in Deutschland, WU Zhiqiang, der Vizepräsident der Tongji-Universität, TIAN Dewen, der Vizedirektor des Europa-Instituts der CASW (Chinesische Akademie für Sozialwissenschaft), CUI Hongjian, der Direktor des Europa-Instituts der CIIF (Chinesisches Institut für Internationale Forschungen) und mehr als 70 Experten aus mehr als 20 Hochschulen oder Institutionen wie Fudan-Universität, SISU, Pädagogische Universität Ostchinas, Universität Zhejiang, Universität Sichuan, BFSU, BISU, Technische Universität Nordwest, Huazhong- Universität für Wissenschaft und Technik und Tongji-Universität. ZHENG Chunrong, Direktor des Deutschlandforschungszentrums führte den Vorsitz.
Bei der Eröffnungsrede hieß WU Zhiqiang alle Anwesenden willkommen. Er sagte, seit dem Pandemieausbruch habe die Tongji-Universität stets aufmerksam die Entwicklung und Fragen der Sicherheit der Bevölkerung in den beiden Ländern verfolgt und an der Uni Spenden organisiert. Gleichzeitig habe sie mit deutschen Kollegen einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung, sozialen Diensten und beim Einsatz von Ressourcen geleistet. Wu betonte, die Pandemie COVID-19 sei die gemeinsame Herausforderung der Menschheit, man solle regionale Diskriminierungen und Nationalismus vermeiden und die Medien sollten sich um sachliche Berichterstattung bemühen. Er hoffe, China und Deutschland könnten effektiver miteinander zusammenarbeiten, möglichst übereinstimmen und zum Frieden und Aufschwung der Menschheit beitragen.
SHI Mingde hielt den Themenvortrag über Die Auswirkungen der globalen Pandemie auf chinesisch-amerikanische/chinesisch-europäische Beziehungen und unsere Maßnahmen. Er meinte, die unerwartet globale Pandemie COVID-19 habe systematische Gesamtveränderungen und -krisen mitgebracht. Die Weltlage könne sich künftig stark verändern. Er betonte, die Globalisierung könne eine schwierige Entwicklungsphase durchmachen, es gebe Herausforderungen, doch würden sich auch Gelegenheiten auftun. Alle sollten die internationale Zusammenarbeit vertiefen und den Multilateralismus befürworten.
Gleichzeitig hat man mit der weltweiten Verbreitung des COVID-19-Virus damit begonnen, Informationen und Erfahrungen mit Deutschland und Europa auszutauschen und die Zusammenarbeit bei der Pandemiekontrolle, Patientenbehandlung und Impfstofferfindung zu vertiefen. Für die diplomatische Zusammenarbeit bringe das neue Herausforderungen, doch würden sich ebenso neue Gelegenheiten auftun. Vor diesem Hintergrund veranstalteten das Deutschlandforschungszentrum und das Forschungszentrum zum Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität zusammen dieses Symposium, um Ideen zu sammeln und gegen die Pandemie zu kämpfen.