Am 21. Juni besuchte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier die Tongji-Universität. Nach einer kurzen Gesprächsrunde mit der Universitätsleitung hielt Herr Altmaier vor Studierenden und Professoren einen Vortrag zum Thema „Soziale Marktwirtschaft“.
Der Universitätspräsident Prof. Dr. CHEN Jie empfing in Begleitung von Prof. WU Jiang, geschäftsführender Vizepräsident der Tongji-Universität, Prof. LEI Xinghui, Vizepräsident der Tongji-Universität und Vertretern deutschlandbezogener Einrichtungen der Tongji den Minister mit seiner Delegation im Yifu-Gebäude. Präsident CHEN Jie stellte die Geschichte der Tongji-Universität und die damit verknüpfte sehr lange und intensive Kooperation zwischen der Tongji und Deutschland vor. Er äußerte den Wunsch nach weiterhin guter Zusammenarbeit und weiterer Unterstützung von Seiten der deutschen Regierung. Minister Altmaier hob die Leistungen der Tongji-Universität und ihren Beitrag zum chinesisch-deutschen Austausch hervor und unterstrich den engen Zusammenhang von Bildung und Innovation und deren Wirkung auf die gesellschaftliche Entwicklung.
In seinem Vortrag „Soziale Marktwirtschaft – Erfolgsmodell für Demokratie, sozialen Ausgleich und Wohlstand“ wies Herr Altmaier auf den radikalen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel hin, den wir gerade erleben. Treiber für diesen rasanten Wandel seien die Marktwirtschaft und Innovationen. Technologischer Fortschritt, soziale Sicherung, Ökologie und internationale seien die Grundpfeiler von Marktwirtschaft und Innovation und erwirkten Glück für die gesamte Menschheit. Universitäten spielen dabei eine wesentliche Rolle, weswegen den jüngeren Generationen Zugang zur besten Erziehung geboten werden müsse. Außerdem betonte er, dass Handelskonflikte und Protektionismus zu Verlangsamung und Stagnation des Wirtschaftswachstums führen würden. Er ermutigte deshalb die jungen Menschen, global zu denken und global zu handeln. Wir sind Partner und Konkurrenten zugleich.
Nach seinem Vortrag beantwortete Minister Altmaier noch freundlich Fragen aus dem studentischen Publikum.