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THE FUTURE IS NOW: AUTONOMOUS DRIVING SHANGHAI MEETUP

Datum:10-05-2018

Künstliche Intelligenz, wachsende Konnektivität und leistungsfähige Sensoren. Dies sind die Haupttreiber hinter den Techniken des Autonomen Fahrens. Vieles ist bereits möglich, dennoch bestehen weiterhin große Herausforderungen. An welchem Punkt steht die Forschung, wie werden Mensch und Maschine künftig interagieren, welches sind die aktuellen Geschäftsmodelle und wo können Synergien zwischen verschiedenen Disziplinen geschaffen werden? Zu diesen Themen tauschte sich eine Gruppe aus 40 Personen im Rahmen des zweiten „Meetup Autonomous Driving“ am CDHK aus, das am Abend des 10. Mai 2018 auf dem Siping-Campus der Tongji-Universität im Innovationslabor des Chinesisch-Deutschen Hauses stattfand.

Meetup

Die Sprecher des diesmalige Treffens beleuchteten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Julien Maynard von der Firma Ricardo gab einen Überblick über die Auswirkungen des autonomen Fahrens auf Wirtschaft und Gesellschaft. Am Beispiel von Geschäftsmodellen einiger Autobauer erläuterte er, welche Anpassungen künftig notwendig sein werden. Sun Xiaohua, Professorin am Center for Design and Innovation der Tongji-Universität, gab einen Einblick in die umfangreichen Möglichkeiten der Interaktion zwischen Mensch und dem modernen Fahrzeug. Sie zeigte eine Reihe von Designkonzepten auf, die in diesem Bereich Anwendung finden. Harvey Lü vom Start-Up Horizon Robotics in Peking stellte spezialisierte Prozessorlösungen für AI-Anwendungen vor, die für Aufgaben im Bereich Computer Vision des autonomen Fahrens und für die ‚Smart City‘ verwendet werden. Effiziente und hochleistungsfähige Prozessoren seien die Grundvoraussetzung, um das autonome Fahren massentauglich zu machen, betonte Lü.


Bei Brezeln und Erfrischungen wurden die zahlreichen Fragen der Teilnehmer beantwortet und neue Kontakte geknüpft. Die Idee zu dieser Reihe aus Mini-Konferenzen geht ursprünglich auf CDHK-Alumnus Felix Friedmann zurück, der heute bei einem Audi Tochterunternehmen arbeitet und dort autonome Antriebstechnologien für die VW-Gruppe entwickelt. Angesichts des großen Zuspruchs planen die Mitorganisatoren hinter der Veranstaltung – darunter CDHK-Doppelmaster Max Ronecker, Tongji/TU Berlin-Doktorand Felix Dohmeier und CDHK-Referentin Miriam Nicholls – bereits Follow-Up-Veranstaltungen.