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Das Seminar „Gesellschaftliche Folgen der modernen Industriellen Revolution – Fokus auf die zukünftige Arbeit“ wurde erfolgreich abgehalten

Datum:13-04-2018

Am 13. April wurde das Seminar „Gesellschaftliche Folgen der modernen Industriellen Revolution – Fokus auf die zukünftige Arbeit“ im Yunchou-Gebäude auf dem Siping- Kampus gehalten. Das Seminar wurde vom Chinesisch-Deutschen Campus, dem Chinesisch Deutschen Hochschulkolleg, dem Deutschen Forschungszentrum, dem Zentrum für den Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch, dem Italienischen Forschungszentrum und dem deutschen Zweig der Shanghai Alumni-Vereinigung der europäischen und amerikanischen Länder unterstützt. Auf dem Seminar haben 17 chinesische und ausländische Wissenschaftler sowie Wirtschaftsvertreter über den Wandel in der Arbeitswelt berichtet, der durch den neuen technologischen Wandel im Bereich Digitalisierung, Automatisierung und Internet hervorgerufen wurden. Dabei haben sie eine interdisziplinäre und disziplinenübergreifende Diskussion geführt, die Themen wie Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen sowie die Substitution der Arbeit umfasst.


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Vor dem Seminar hielten Frau Andrea Schwedler, Leiterin des Chinesisch-Deutschen Campus, Professor Zheng Chunrong, Direktor des Deutschlandforschungszentrums, und Doktor Cheng Mo, Assistent des Dekans des Chinesisch-Italienischen Kollegs Reden. Das Seminar war in vier Teile geteilt.


Der erste Teil wurde von Professor Zheng Chunrong geleitet. Unter dem Thema „Sind die Perspektiven für die deutsche Industrie 4.0 bahnbrechender technologische Antrieb? – Über die Kritik an dieser Debatt“hat Professor Krings des Karlsruhen Instituts für Technologie (KIT) die Definition, Eigenschaften und Entwicklung der deutschen Industrie 4.0 erklärt und die Auswirkung der Industrie 4.0 auf die Beschäftigung (einschließlich des Arbeitsmarkts und der beruflichen Fähigkeiten) analysiert. Dabei hat er noch einige kritische Fragen zum Phänomen globaler Herstellung gestellt, wie z.B. welche Rolle spielt Industrie 4.0 im globalen Wettbewerb? Und wie ändert der zukünftige Arbeits- und Lebensstil die Zuteilung der Arbeitskräfte und Produktivität? Dr. Kettelhut, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Generalkonsulats in Shanghai, hat aus Sicht des lebenslangen Lernens und der neuen Handelskultur die Folgen der Digitalisierung analysiert. Dr. Wang Yuzhu, Forscher des Shanghai Instituts für Internationale Probleme, hat aus der Perspektive der Digitalisierung und wirtschaftlichen Globalisierung die Entwicklung der Menchanisierung im Hintergrund der digitalen Wirtschaft sowie die durch die Entwicklung verursachte Reform des Arbeitssektormechanismus, des Arbeitsteilungssystems und die Umverteilung des Kapitals analysiert. Vor dem Hintergrund der künstlichen Intelligenz hat Professor Gao Xujun des Kollegs für Rechtswissenschaft der Tongji-Universität zum Thema Arbeitsrecht hauptsächlich die Herausforderungen für das Arbeitsvertragsrecht Chinas erklärt, die von den Veränderungen der Beschäftigung gebracht werden.


Der zweite Teil wurde von Professor Hu Chunchun geleitet. Dr. Alexandra Hausstein vom KIT hat zum Thema „Arbeit 4.0 = Gesellschaft 4.0“ einen Vortrag gehalten und zu den Merkmalen der Mensch-Computer-Interaktion und der sich von künstlicher Intelligenz unterscheidenden menschlichen Selbstrekonstruktion Fragen gestellt. Dr. Zhu Yufang des Deutschlandforschungszentrums analysierte aus der Perspektive der Gesellschaft und des Staats das soziale Denken der Industrie 4.0 und die Herausforderungen für die deusche Gesellschaft, wie z.B. Verändrungen der Beziehungen im Feld Arbeit und Kapital, den Wandel des Status der Frauenarbeit und die Rationalisierung des Tertiärsektors. Professor Ulf Richter des Kollegs für Wirtschaft und Management der Tongji-Universität hat „Arbeit 4.0“ und die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen analysiert. Frau Rosanna Terminio, Partnerin vom Beratungsunternehmen Asecorp China, hat vor dem Hintergrund der digitalen Arbeitsumgebung aus der Perspektive der Mitarbeiter die Erscheinung von Robotern, Automatisierung und künstlicher Intelligenz (RAAI) analysiert.


Der dritte Teil wurde am Nachmittag von Professor Bettina Krings moderiert. Professor Li Jun des Instituts für Berufsbildung der Tongji-Universität analysierte zunächst die Arbeit in der Shanghaier Automobilindustrie aus der Perspektive der menschenwürdigen Arbeit und er warf Fragen zur Beziehung der Industrie 4.0 zur Mitarbeiterkompetenz und Arbeitnehmerautonomie auf. Li Jun hat die neuen Perspektiven von den Methoden zur Organisation des Lernens im Kontext der Industrie 4.0 analysiert. Professor Zhang Weimin des Forschungszentrums für fortgeschrittene Herstellungstechnologie hat die Erforschung des schlüsselfertigen Projekts für intelligente Herstellung und die Erforschungen der Nachprüfplattformen vorgestellt.


Den vierten Teil leitete Frau Rosanna Terminio. Herr Gabor Holch, Gründer des Management-Beratungsunternehmens Campanile und Partner von Munich Leadership Group, hat einen Vortrag mit dem Titel „Alles ist anders, wie zuvor“ („Everything is Different, like Before“) gehalten, wobei er die Meinung geäußert hat, dass die Automatisierung und die Mechanisierung in gewissem Maße zur Steigerung der gegenseitigen Kommunikation bei der Arbeit und Verwirklichung des persönlichen Werts beiträgt. Herr Mou Sheng, Großkundenmanager von KUKA Roboter Co., Ltd. hat über neue Felder der intelligenten Herstellung geredet, wie z.B. kollaborative Roboter, AGV und vorausschauende Wartung. Herr Davide Bruschi, Generalmanager von Casappa Hydraulics China hat die Umsetzungspraxis der fortgeschrittenen Automatisierung in der Werkstatt von Casappa analysiert und den Einfluss der Digitalisierung auf die Organisation erklärt. Herr Hou Dawei, leitender Ingenieur bei Shanghai Uji Technologie Co., Ltd. Analysierte die echtzeitige Datensammlung des Steuerungssystems – und Kontrollsystems auf der Grundlage von Veränderungen im Beschäftigungsbereich.


In der abschließenden offenen Diskussionsrunde stellten die teilnehmenden Experten Fragen und diskutierten über die bisherigen Berichte und tauschten ihre Erfahrungen und Gedanken aus. Damit hat das Seminar vollen Erfolg erzielt.