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Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt – eine deutsche und eine amerikanische Sicht

Datum:03-11-2017

Am Abend vom 2.11.2017 fand die Podiumsdiskussion zum Thema „ Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt – eine deutsche und eine amerikanische Sicht“ im Vortragsraum der Deutschen Bibliothek der Tongji-Universität statt. Referenten waren Prof. Dr. Ulrich Ammon aus der Universität Duisburg-Essen (Deutschland) und Prof. Dr. Michael Gordin aus der Princeton University (USA). Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Yu Chen aus der Deutschen Fakultät. Diese Veranstaltung wurde von der Deutschen Fakultät der Tongji-Universität organisiert und von der Gesellschaft für deutsche Sprache (Zweigstelle Shanghai) und der Deutschen Bibliothek der Tongji-Universität mitveranstaltet. Zahlreiche Studenten und Gäste haben daran teilgenommen, darunter Thomas Willems (Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs), Christina Werum-Wang (Vizedirektorin der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften). Studenten und Lehrer aus Nachbarhochschulen sowie interessierte Deutschlerner aus der Wirtschaft (VW) waren ebenfalls dabei.


Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Professoren durch die Moderatorin referierte zuerst Prof. Ammon zum Thema. Er gab einen Überblick über die Stellung von Deutsch als internationale Sprache weltweit, thematisierte dann den Gebrauch von Deutsch in internationalen Kontakten, vor allem in der Wirtschaft, Wissenschaft, Diplomatie/ Politik und im Tourismus. Der Vortrag endete mit einem Blick auf die Förderung der Stellung des Deutschen und mit Vorschlägen möglicher Verbesserung.


Prof. Gordin kommentierte anschließend den Vortrag von Prof. Ammon und schilderte die konkrete sprachliche Situation in den Naturwissenschaften. Er vertrat die Meinung, dass die Dominanz der englischen Sprache in absehbarer Zukunft nicht geändert wird. Deutsch werde aber weiterhin vor allem in den Geisteswissenschaften Verwendung und Verbreitung finden.


Das Publikum zeigte sehr großes Interesse an dem Thema. Verschiedene Fragen wurden gestellt, die von der Zukunft der deutschen, englischen und gar chinesischen Sprache, über die maschinelle Übersetzung bis zur Sprachenplanung reichten. Die lebhafte Diskussion ging auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung weiter.