Vom 22. bis 23. September fand das internationale Symposium anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des chinesisch-deutschen Kooperationsprogramms der Wasserumwelt im Yangtse-Einzugsgebiet im Kolleg für Umweltwissenschaft und -technik der Tongji-Universität, statt. Prof. Dong Qi, Vizepräsident der Tongji-Universität, Dr. Silvia Kettelhut vom Deutschen Generalkonsulat in Shanghai sowie Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie und des Bauausschusses für das Drei-Schluchten-Projekt waren auf der Eröffnungszeremonie anwesend und hielten Ansprachen.
Am 9. Mai 2002 unterzeichneten das UNEP und die Tongji ein Abkommen über den Aufbau des UNEP-Tongji Instituts für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (IESD).
Danach begannen die chinesische und deutsche Seite kooperative Forschung im Bereich der Umwelt unter der Leitung vom deutschen Forschungszentrum Jülich und der chinesischen Tongji-Universität. 2003 wurde das Kooperationsmemorandum offiziell unterzeichnet. In der zehnjährigen Zeit führten beide Seiten eine Reihe von Kooperationsprogrammen durch, wie z.B. das gemeinsame Forschungsprogramm über die Sanierung der Ökoumwelt im Drei-Schluchten-Reservoir, das jährliche wissenschaftliche Symposium, Personalaustausch, gemeinsame Betreuung von Postgraduierten usw.. Im Laufe der Zeit haben immer mehr deutsche und chinesische Einrichtungen an den Kooperationen teilgenommen, und die Beziehungen zwischen beiden Seiten sind auch enger geworden. Insbesondere in den letzten Jahren wurden mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Kooperation immer mehr Forschungsergebnisse erzielt. Beide Seiten haben 2011 jeweils in Shanghai und Aachen Symposien über die Programmergebnisse veranstaltet.
Diesmaliges Symposium anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der chinesisch-deutschen Kooperation wurde vom Schwerpunktlaboratorium für das Yangtse-Flusswasser des Bildungsministeriums sowie vom staatlichen Schwerpunktlaboratorium für Verschmutzungskontrolle und Ressourcierung gemeinsam veranstaltet. Beinahe 90 Experten und Wissenschaftler aus der Tongji-Universität, der Universität Nanjing, der Universität Zhejiang, der Universität Chongqing, der Chinese Research Academy of Environmental Sciences, dem Institute of Hydroecology, MWR&CAS, dem Institute of Hydrobiology, der Chinese Academy of Sciences, dem Shanghai Programme Office, WWF, dem deutschen Forschungszentrum Jülich, der RWTH Aachen, dem Karlsruhe Institute für Technologie, dem Karlsruhe Water Technology Center (TZW), der Technischen Universität München, dem IWW Mülheim, der Universität Kiel, der Universität Stuttgart sowie der tschechischen University of South Bohemia Ceske Budejovice haben an dem Symposium teilgenommen, und nahezu 40 Experten haben wissenschaftliche Vorträge gehalten.