Am 11. November besuchte eine Delegation der TU Darmstadt unter Leitung von Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel die Tongji-Universität und nahm an dem TU Darmstadt-Tag, der im Zonghe-Gebäude stattfand, teil. Prof. Dr. Pei Gang, Präsident der Tongji, und Prof. Dong Qi, Vizepräsident der Tongji, sowie hunderte Professoren und Studenten aus den Kollegs für Umwelt, Transport, Architektur und Stadtplanung, Wirtschaft und Management, Maschnienbau und Fahrzeug waren auf dieser Veranstaltung anwesend. Der ehemalige Rektor der Tongji, Prof. Dr. Gao Tingyao, war auch dabei und drückte seine Glückwünsche aus.
In ihren Ansprachen bekundeten Präsidenten Pei Gang und Prömel die Absicht, die bilaterale strategische Partnerschaft zwischen beiden Seiten zu intensivieren und zu fördern, mehr „Double Master Degree“ Programme aufzubauen sowie den Studentenaustausch in beiden Richtungen und gemeinsame Forschungsprogramme zwischen den Professoren voranzutreiben. Beide Präsidenten und betreffende Professoren unterzeichneten drei Kooperationsabkommen, nämlich die Vereinbarung über das „Double Master Degree“ Programm im Bereich Maschinenbau, das Memorandum über das „Joint PhD & Master Degree“ Programm im Bereich im Bereich Wirtschaft and Management sowie das Memorandum über das umweltfreundliche Wasser- und Abfallverwertungssystem und Ressourcierungssystem für die Gartenbau-Ausstellung 2014 in Qingdao. Für ihren langjährigen Beitrag zu der Kooperation zwischen der Tongji und der TU Darmstadt zeichnete Präsident Pei Gang außerdem zwei TU-Professoren mit dem „Tongji Special Award for International Cooperation“ aus, diese sind Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel vom IWAR, und Prof. Dr.-Ing. E.h. Hans-Georg Retzko aus dem Fachbereich für Transport. Darüber hinaus unterzeichneten Präsident Pei und Prömel das Poesiealbum für den TU Darmstadt-Tag und tauschten sich Geschenke. Das Album nimmt den Lebenslauf von den Professoren der TU Darmstadt, die an diesmaligem Tongji-Besuch teilgenommen haben, und den Professoren der Tongji, die die Gäste empfangen haben, sowie Inhaltsangaben von ihren repräsentativen Werken und Beiträgen auf.
Danach tauschten beide Seiten Meinungen über die künftige Kooperation aus. Pei hoffte, dass beide Seiten auf der Grundlage des Programms „Innovationsplattform für sauberes Wasser“ gleichzeitig das Programm „Joint PhD & Master Degree“ durchführen könnten, um den Grundstein für den Aufbau des interdisziplinären chinesisch-deutschen Graduiertenkollegs zum Thema „nachhaltige Entwicklung“ unter Einbezug von den Bereichen Umwelt, Architektur, Transport, Gesellschafts- und Geisteswissenschaft zu legen. Außerdem hielten Prof. Dr. Christoph Motzko, Vizepräsident der TU Darmstadt, und Prof. h.c. Dr. Winfried Heinzel, Leiter Internationale Beziehungen der TU Darmstadt, Vorträge für die Studenten der Tongji, und begrüßen sie zu einem Studium, an der TU Darmstadt.
Am Nachmittag nahmen Professoren beider Universitäten an einem Round-Table-Treffen teil, und diskutierten über die künftigen Kooperationsmöglichkeiten zur Ausbildung von Exzellenz-Ingenieuren und zur Entwicklung von nachhaltigen Universitäten. Beide Seiten hofften darauf, die vorhandenen und durchzuführenden Kooperationen regelmäßig zu bewerten, und die erste Bewertung soll im Jahr 2013 gemacht werden.
Vor dem Treffen nahm die Delegation an der 80. Geburtstagsfeier von Prof. Dr. Gao Tingyao, der ehemalige Rektor der Tongji, teil, und besuchte die Kollegs für Transport, Fahrzeug, Maschinenbau, Architektur und Stadtplanung, Umwelt, Wirtschaft und Management, das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK) sowie die Bauten im Rahmen des Projekts „grüner Campus“, wie das Zonghe-Gebäude, das Wenyuan-Gebäude, die große Halle, das Badezimmer usw..
Die TU Darmstadt unterzeichnete im Jahr 1980 mit der Tongji-Universität die Kooperationsvereinbarung und ist ein wichtiger strategischer Kooperationspartner der Tongji in Deutschland. Im Oktober 2010 nahm eine Delegation der Tongji unter Leitung von Präsident Pei Gang an dem 30-jährigen Jubiläum der Partnerschaft in Darmstadt teil. Präsidenten der beiden Universitäten hatten das bilaterale Kooperationsabkommen erneuert und bauten eine nachhaltige Zusammenarbeit auf.
