Das Symposium zur gegenseitigen Wirkung von Wassersystemen im Rahmen des chinesisch-deutschen Yangtze-Projekts wurde vom 28. bis 30. März an der Tongji veranstaltet. Es waren insgesamt 56 Teilnehmer, davon 26 deutsche Vertreter. Professor Yin Daqiang aus dem Kolleg für Umweltwissenschaft und -ingenieurwesen der Tongji und Prof. Dr. Rolf-Dieter Wilken aus dem Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWW) waren Co-Vorsitzende des Symposiums. Prof. Zhao Jianfu von der Tongji und Zhou Wei, Vize-Amtsdirektor der Aufbaukommission für Drei-Schluchten-Projekt des Staatsrates, hatten jeweils einen Keynote-Speech gehalten, und zwar zur Perspektive der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland und zum Stand der Wasserumwelt des Drei-Schluchten-Beckengebiets. Die Wissenschatler aus 8 deutschen Universitäten und Instituten, wie dem Forschungszentrum Jülich, der TU München, der RWTH Aachen usw., und aus 10 chinesischen Universitäten und Instituten, wie der Universität Peking, der Universität Zhejiang, der Universität Nanjing, dem Institut für Hydrobiologie Wuhan der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Chongqing, der Tongji-Universität usw., hatten auf dem Symposium Vorträge gehalten.
Unterstützt vom Chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technik (MoST), Büro der Aufbaukommission für Drei-Schluchten-Projekt des Staatsrates und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatten die chinesischen und deutschen Wissenschaftler in der Forschung nach nachhaltigem ökologischem Aufbau des Drei-Schluchten-Beckengebiets zusammengearbeitet und etliche Forschungsergbnisse erzielt, die während des 3-tägigen Symposiums präsentiert und ausgetauscht wurden. Es wurde auch auf die Richtung und den Inhalt der weiteren Kooperation intensiv eingegangen.
Nach dem Symposium machten die chinesischen und deutschen Wissenschafter einen Meinungsaustausch über die Fortentwicklung der beiderseitigen Forschungszusammenarbeit und des akademischen Austauschs und kamen grundsätzlich zur Entscheidung, das nächste Symposium Ende 2011 in Deutschland zu veranstalten. Am Ende besichtigten die deutschen Wissenschafter das Kolleg für Umweltwissenschaft und -ingenieurwesen, das Nationale Schlüssellaboratorium für Verschmutzungskontrolle und Ressourcierungsforschung und das dem Chinesischen Bildungsministerium (MoE) unterstehende Schlüssellaboratorium für Wasserumwelt von Yangtze.