• English
  • Chinese

de@Tongji

您的位置: Startseite > Aktuelles > deTongji > 正文

Weitere Fortschritte beim Umweltschutz in China

Datum:28-01-2011

Die chinesische Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit kontinuierlich und sprunghaft entwickelt. Dieser Prozess wird von der internationalen Gemeinschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die mit der Entwicklung verbundene Umweltthematik wird dabei gerne negativ angesprochen. Einige gehen sogar so weit und werfen dem Land vor, nur Wert auf die Entwicklung der Wirtschaft zu legen und den Umweltschutz zu ignorieren. Die Tatsachen beweisen jedoch das Gegenteil.
Um den Umweltschutz zu verstärken, wurden beispielsweise bis Ende September dieses Jahres 2.100 Industriebetriebe geschlossen, die besonders durch schwere Umweltverschmutzung, hohen Energieverbrauch und niedrigem technischen Niveau aufgefallen sind. Andere Betriebe setzten auf Modernisierung, so zum Beispiel die Wuhan Stahl- und Eisen-Gesellschaft. Dort machte man zahlreiche Erfahrungen bei der Energieeinsparung und der Schadstoffreduktion. Der Geschäftsführer, Deng Qilin, nannte genaue Zahlen:
"Zwölf Prozent der Investitionen der Wuhan Stahl- und Eisen-Gesellschaft in den vergangenen fünf Jahren sind für Energieeinsparung und Schadstoffreduktion eingesetzt worden. Vorher brauchte man für die Produktion von einer Tonne Stahl mehr als 20 Tonnen Wasser, jetzt nur noch etwas über drei Tonnen. Und 47 Prozent der Elektrizität für die Produktion wird durch Gasrückgewinnung erzeugt."
In ganz China wurden zudem Anlagen zur Wiederverwertung von Abfall und zur Reinigung von Abwasser gebaut. Mittlerweile verfügen über 90 Prozent der Städte in China über Kläranlagen. Seit Ende 2008 wurden zudem in ländlichen Gebieten vier Milliarden Yuan RMB in die Abwasserreinigung und in die Müllverwertung eingesetzt.
Außerdem gibt es in China mittlerweile mehr als 2.500 Naturschutzzonen, die über 15 Prozent des chinesischen Territoriums bedecken.
Doch es gibt auch noch viel zu tun und Herausforderungen zu lösen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in China liegt weltweit betrachtet nur an etwa 100. Stelle. Parallel zum Schutz der Umwelt muss in China auch noch die enorme Aufgabe der Entwicklung der Wirtschaft und der Verbesserung des Alltagslebens der Bevölkerung gemeistert werden.
Die chinesische Regierung will daher tatkräftig die "grüne Wirtschaft" sowie neue aufstrebende Wirtschaftsbranchen fördern, darunter Neue Energien und Neue Materialien. Nur so kann die Wirtschaftsentwicklung beibehalten und der Umweltschutz ausgebaut werden. Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang sagte dazu:
"Wir müssen die Entwicklungsidee und das Entwicklungsmodell erneuern. So müssen wir basierend auf den positiven Erfahrungen mit allen Kräften die Probleme der groben Entwicklung lösen. In diesem Sinne gelten die Umwelt und der Aufbau einer ökologischen Zivilisation als Kernaufgabe. Der Umweltschutz ist ein ausschlaggebender Bestandteil der Umwandlung des Entwicklungsmodells."
Die Bemühungen Chinas werden weltweit anerkannt. Auf der Liste des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young über Staaten mit erneuerbaren Energien liegt China auf dem ersten Platz. Zudem ist China zum vitalsten "grünen Land" bei erneuerbaren Energien, sauberer Produktion und energiesparenden Bauten geworden.
 
Quelle: http://www.china-botschaft.de/det/zgyw/t781176.htm