Vom 25. Juni bis 1. Juli besuchte Prof. Zheng Huiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität, Italien und Deutschland, in Begleitung von den Leitern des Instituts für Weiterbildung, der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) sowie des Chinesisch-Italienischen Hochschulkollegs..
Am 25. Juni besuchte die Delegation unter der Leitung von Prof. Zheng Huiqiang Italien. Beim Gespräch am Instituto Europeo di Design (IED), Mailand informierte Zheng Huiqiang dessen Leitung über die Tongji-Universität bzw. die Zusammenarbeit zwischen der Tongji und Italien. Die Gesprächspartner diskutierten auch über die gemeinsame Einrichtung eines Ausbildungskurses im Bereich Design und Kreativität. Carlo Valerio, Vorstandsmitglied des IED, stellte ausführlich die geographische Verteilung des Lehre- und Designnetzes vom IED in verschiedenen Ländern, die fünfstufige Learning-Designidee sowie das offene Wettbewerbssystem innerhalb der Universität und unter den Universitäten. Beide Seiten stimmten sich bei der Durchführung der Zusammenarbeit überein und unterzeichneten dafür eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation zwischen den beiden Universitäten.
Am 26. Juni traf Prof. Zheng Huiqiang in Venedig die Professoren von Università degli Studi (IUAV), die zugleich Part-Time-Professoren von der Tongji-Universität sind. Gleichzeitig tauschte sich Zheng mit den Alumni, die nach Abschluss von der Tongji zurzeit an Università degli Studi (IUAV) promovieren, Meinungen aus.
Am 1. Juli statte die Delegation beim Bundesministerium für Bildung und Forschung einen Besuch ab und führte ein Gespräch mit den zuständigen Vertreterinnen und Vertretern von der Unterabteilung „Berufliche Bildung“ und „internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung“, wodurch die Delegation ein umfassendes Bild von der Staatspolitik, den gesellschaftlichen Bedürfnissen sowie den Durchführungsmaßnahmen im Bereich der Weiterbildung und lebenslangen Bildung in Deutschland bekam. Die Delegation war der Meinung, dass die deutschen Erfahrungen aufschlussreich sind, sowohl für weitere Umsetzung der Gestaltung eines vollständigen lebenslangen Bildungssystems, die im „Staatlichen mittel- und langfristigen Plan für Bildungsreform und -entwicklung“ verankert ist, als auch fürs Vorantreiben der Weiterbildung von der Tongji-Universität. Außerdem tauschten beide Seiten ihre Meinungen aus, betreffend das künftige Entwicklungskonzept des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) und der CDHAW.