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Sprunghafte Entwicklung der Konfuzius-Institute

Datum:25-12-2007

 
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Konfuzius-Institute in verschiedenen Ländern der Erde gegründet. Die chinesische Regierung erklärt sich bereit, die gute und rasche Verbreitung der Konfuzius-Institute zu unterstützen, damit immer mehr Ausländern das Lernen der chinesischen Sprache erleichtert wird.
 
Im Jahr 2004 gründete die chinesische Regierung die ersten Fachinstitute für den Chinesisch-Sprachunterricht im Ausland. Benannt sind diese nach Konfuzius, einem Vertreter der traditionellen chinesischen Kultur. Staatskommissarin Chen Zhili zeigt sich zufrieden mit der raschen Entwicklung der Konfuzius-Institute, besonders seit dem vergangenen Jahr 2006.
 
Während sich das Netz der Konfuzius-Institute ständig ausbreitet, erhöht sich auch die Qualität des Unterrichts. Parallel zu Chinesischkursen auf unterschiedlichen Stufen und nach verschiedenen Methoden haben die Konfuzius-Institute auch Kurse zur chinesischen Kultur veranstaltet.
 
Gleichzeitig hat das Hauptquartier aller Konfuzius-Institute, das höchste Verwaltungsorgan aller Institute weltweit, die Unterstützung für die Errichtung von weiteren Zweigstellen ausgebaut. Statistiken zufolge hat das Hauptquartier bislang bereits über 26 Millionen US-Dollar investiert. Das Geld wird dazu verwendet, mehrsprachige Lehrbücher und multimediale Unterrichtsmaterialien zu entwickeln bzw. herauszugeben und zu verbreiten. Die Zweigstellen bekommen vom Hauptquartier auch Bücher sowie Audio- und Video-Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt. Die Lehrer der Konfuzius-Institute werden zudem ausgebildet. Die Alltagsarbeit aller verschiedenen Zweigstellen muss nach standardisierten Regeln durchgeführt werden.
 
Obwohl die Konfuzius-Institute bisher einen guten Entwicklungstrend gezeigt haben, sind sie doch noch mit einigen Problemen konfrontiert. Es mangelt vor allem an Lehrkräften und Unterrichtsmaterialien. Lehrstoffe, die an das Leben und die Kultur der Menschen aus den verschiedenen Ländern angepasst sind, gibt es leider noch wenig. Zusätzlich sollen die Unterrichtsmethoden verbessert werden.
 
Das Hauptquartier wird einen globalen Plan erstellen, der sowohl die Kriterien der Lehrerausbildung als auch die Erstellung von Lehrstoffen und Unterrichtsmethoden aller Institute regelt. Ziel ist es, die Qualität des Unterrichts zusehends zu verbessern sowie chinesische und ausländische Sprachexperten zur gemeinsamen Gestaltung von Lehrbüchern zu bewegen und mehr Ausländer als Chinesisch-Sprachlehrer auszubilden. Man muss zudem nach neuen Unterrichtsmethoden suchen, die auf die Besonderheiten der jeweiligen Muttersprache eingehen.
 
Quelle: nach Radio China International, 21.12.2007