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Schwarze Liste der unbeliebten Dozenten

Datum:30-07-2007

 

Jedes Jahr im Juni tummeln sich jede Menge Studenten im Internet, um sich über ihre künftigen Wahlkurse zu informieren. Jetzt zeichnet sich ein neuer Trend in den Bulletin-Boards bestimmter Shanghaier Universitäten ab. Berichten der Shanghai Morning Post zufolge, werden angesichts einer frappierenden Verspottung der konfuzianischen Moral die sogenannten "Schwarzen Listen für unbeliebte Dozenten" immer problematischer.

 

Das Blatt berichtet, dass immer mehr Studenten das Internet zum Mittel machen, um ihrem Unmut über die Dozenten Luft zu machen. Liegen genügend Beschwerden vor, so werden diese in "Schwarzen Listen" zusammengetragen und die echten Namen der Dozenten preisgeben.

 

Aber sind diese Dozenten wirklich schlecht? Offensichtlich nicht, denn der größte Kritikpunkt besteht darin, dass die Dozenten zu langweilig sind und lediglich laut aus den Unterrichtsbüchern rezitieren, anstatt ihren Unterricht aufzupeppen.

 

Es gibt aber auch Dozenten, die als "gefährlich" eingestuft werden. Das sind diejenigen, die mit den Studenten zu streng umgehen.

 

Die "Schwarzen Listen" dienen als Leitlinien für die Auswahl der Kurse. Doch viele finden sie auch geradezu lächerlich.

 

Der Student Xiao Hua von der Tongji-Universität beispielsweise schwimmt mit Absicht gegen den Strom. Deshalb wählte er speziell Kurse aus, die von sogenannten "gefährlichen" Dozenten abgehalten werden. Er verbindet eine gewisse Strenge mit einem großen Verantwortungsgefühl gegenüber den Studenten.

 

Die lokalen Universitäten sprechen von einer Kontrolle und genauen Begutachtung der "Schwarzen Listen" ihrerseits.

 

China.org.cn, CRI