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Die neue Seidenstraße

Datum:01-06-2021

Deutschland und China im Dialog




Die neue Seidenstraße




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Die Belt & Road Initiative – Grundzüge und Zusammenhänge



Redner: Dr. Johannes Kern (Tongji-Universität)




In his speech delivered at Nazarbayev University on September 7, 2013, Chinese President Xi Jinping, for the first time, proposed carrying forward policy coordination, facilities connectivity, unimpeded trade, financial integration, and closer people-to-people ties under the umbrella of building a "Silk Road Economic Belt." Later, on October 3, 2013, at the Indonesian Parliament, Xi Jinping said that China was ready to work with ASEAN members in building the twenty-first "Century Maritime Silk Road" as a way to promote interconnectivity and maritime cooperation.

Described as "originating in China, but it belonging to the world", the Chinese government explained that this Belt and Road Initiative (BRI) is open to all partners and that it spans different countries and regions, different stages of development, different historical traditions, different cultures and religions, and different customs and lifestyles. Proposed as upholding the principles of extensive consultation, joint contribution, and shared benefits, a new "Silk Road spirit" should feature peace and cooperation, openness and inclusiveness, mutual learning, and mutual benefit.

Today, eight years later, it is time to draw a first resume. To this, the fundamentals of the BRI will be recapped, the strength and weaknesses evaluated, the current status reviewed, and the necessary context provided.


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Neue Herausforderungen für die Belt & Road Initiative (BRI) in Zeiten der zunehmenden US-China-Konfrontation und der globalen Pandemie-Krise



Rednerin: Prof. Dr. WEI Naiming (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm)



Für die chinesische Regierung ist BRI eine der wichtigsten nationalen Strategien. In der internationalen Gemeinschaft wurde diese Strategie seit ihrer Kundmachung auf unterschiedlichster Weise interpretiert:

Einige meinen, dass BRI einen wichtigen Beitrag zu einer positiven Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere für die Entwicklungsländer leistet. Andere sagen, dass von dieser chinesischen Initiative alle beteiligten Länder letztendlich profitieren werden und somit einen Win-Win-Mechanismus hervorbringt. Es gibt auch viele kritische Stimmen, vor allem aus den USA. BRI wird als Bedrohung für die bestehende internationale Ordnung und somit als ein destabilisierender Faktor für die Weltlage dargestellt. Einige mutmaßen gar, dass China den Empfänger-Ländern eine Falle gestellt hat, um seinen geopolitischen Einfluss in der Region zu stärken.

Seit 2020 steht BRI vor besonderen Herausforderungen. Einerseits sind im Zeichen der zunehmenden US-China Konfrontation die Vereinigten Staaten und die Europäische Union bestrebt, gezielte Maßnahmen gegen BRI zu initiieren.  Andererseits hat die COVID-19 Pandemie-Krise vielen BRI-Ländern schwerwiegende wirtschaftliche Schäden zugefügt. Dies führt nicht nur zum Implementierungsverzug bei vielen bestehenden Projekten. Es wirft vor allem erneut viele grundsätzliche Fragen auf, die einer kritischen Reflexion bedürfen. Zum Beispiel Nachhaltigkeitsaspekte in der Betriebsphase vieler bereits fertiggestellten Infrastrukturprojekte sowie die damit verbundene Schulden-Risikokontrolle.

In seinem Vortrag wird Prof. Wei diese neuen Herausforderungen kurz analysieren und anschließend mit den Teilnehmern gemeinsam nach möglichen Lösungswegen suchen.


Informationen




Zeit: 12:00, 07.06.2021 (dt. Zeit)

Plattform: ZOOM

Meeting-ID: 814 229 03253

Password:123456

Link: https://us02web.zoom.us/j/81422903253

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