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"Brücken bauen mit Musik"——5. DEUTSCHE WOCHE DER MUSIK

Datum:17-09-2019

 

DEUTSCHE WOCHE DER MUSIK
der Tongji-Universität

Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 hat die Deutsche Woche der Musik der Tongji-Universität eine Geschichte von vier Jahren hinter sich. Dazwischen werden mehr als 30 Konzerte und Vorträge auf internationaler Ebene veranstaltet. Dazu werden über 40-malige Besuche der ausländischen Künstler zum Austausch und zur Aufführung in Tongji geschaffen. Die „Deutsche Musikwoche der Tongji-Universität“ stellt einen weiten wichtigen Träger der Universität für den Austausch mit Deutschland im Bereich der Kunsterziehung dar, dabei wird nicht nur der chinesisch-deutschen Kunst- und Kulturaustausch gefördert, sondern ist auch die Zusammenarbeit mit Deutschland besser im Bereich der allgemeinen Kunstbildung der gesamten Universität in Funktion getreten.

Die 5. Deutsche Woche der Musik der Tongji-Universität findet vom 17. bis 20. September 2019 statt. Dieses Jahr kommt eine Delegation von sieben Künstler unter Einladung nach Shanghai, inkl. Rektor und Prorektor der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Sie werden den Lehrkräften und Studierenden an Tongji professionelle Konzerte bringen.

 


VERANSTALTUNGEN


1

"Musiksalon:
klassisch bis expressionistisch "
Dienstag, 19:30
17. September 2019
Saal 101, Jiren-Gebäude
Jiading Campus, Tongji-Universität

Eintritt frei

Die Tickets bekommen Sie
am 16.-17. Sep.
11.40-12.20 Uhr
17.00-17.40 Uhr
am Ticketschalter
im Erdgeschoss, F-Gebäude
Jiading Campus, Tongji-Universität



2

Vorträge


"das Landeszentrum
Musik-Design-Performance"
 REFERENT
Rektor Prof. Fischer

"Alle lieben Musik- aber warum?!"
über die Themen des neuen Zentrums im deutschen Campus u.a. BWS plus Projektpräsentation (mit Filmvorführung)
REFERENT
Prof. Wagenhäuser

Donnerstag, 14:30-16:00
19. September 2019
Hörssaal, 1. Stock, CD-Haus
Siping Campus, Tongji-Universität



3

GALA KONZERT
„Die 3 großen Bs:
Bach, Beethoven, Brahms“
Freitag, 19:30
20. September 2019
Saal 101, Jiren-Gebäude
Jiading Campus, Tongji-Universität

Eintritt frei

Die Tickets bekommen Sie
am 16.-20. Sep.
11.40-12.20 Uhr
17.00-17.40 Uhr
am Ticketschalter
im Erdgeschoss, F-Gebäude
Jiading Campus, Tongji-Universität



PROGRAMM


"Musiksalon:    
klassisch bis expressionistisch "  
 
Dienstag, 19:30    
17. September 2019    
Saal 101, Jiren-Gebäude    
Jiading Campus, Tongji-Universität  
 



Mezzosopran-Klavier:
ROBERT SCHUMANN
op. 79 aus: Album für dieJugend
Der Sandmann
Vom Schlaraffenland
Marienwürmchen
Die wandelnde Glocke
Kinderwacht

Fagott-Klavier:
EDWARD ELGAR

Romance op.62

Mezzosopran-Klavier:
CLARA SCHUMANN
Lieder
Liebst Du um Schönheit
Ich stand in dunklen Träumen
Warum willst Du andere fragen

Klaviersolo:
GEORGE ENESCU

Toccata in D

Mezzosopran-Klaviertrio:
JOSEPH HAYDN
"Schottische und WalisischeVolkslieder"
Die braune Heid' und Yarrow's Höh'n
Einst ging ich im Sommer
Und wenn das Feuer brennt…
Berg um Berg, und Tal inmitten…
Fließ leise, mein Bächlein…

Pause

Klavierduo:
 GABRIEL FAURÉ
aus "Dolly Suite"
Berceuse
Le jardin de Dolly
Tendresse

Cello-Klavier:
GABRIEL FAURÉ
Romance op. 69

Mezzosopran-Klavier:
ROBERT SCHUMANN
Zigeunerliedchen1
Zigeunerliedchen2
Des Sennen Abschied
Des Buben Schützenlied
Mignon

Klavier-Quartett:
 WOLFGANG AMADEUS MOZART

   aus Klavier-Quartett Es-Dur KV 493 "Larghetto"

Mezzosopran-Klavier:
FRANZ LISZT
(1811- 1886) LIEDER
Ihr Glocken von Marling
Es war ein König in Thule
Die drei Zigeuner

Alle Künstler
JOSEPH HAYDN
"Schottische und WalisischeVolkslieder"
Und wenn das Feuer brennt

Künstler

Lisa Wedekind, Mezzosopran
Winfried Rademacher, Violine
Lujun Xie, Viola
Francis Gouton, Violoncello
Akio Koyama, Fagott
Raluca Chifane-Wagenhäuser, Klavier
Wolfgang Wagenhäuser, Klavier 
 
 
 

 


Vorträge
Donnerstag, 14:30-16:00
19. September 2019
Hörsaal, 1. Stock, CD-Haus
Siping Campus, Tongji-Universität


           

"das Landeszentrum Musik-Design-Performance"
 Vortrag Rektor Prof. Fischer

"Alle lieben Musik- aber warum?!"
Vortrag Prof. Wagenhäuser über die Themen des neuen Zentrums im deutschen Campus u.a. BWS plus Projektpräsentation (mit Filmvorführung)




           

GALA KONZERT
„Die 3 großen Bs: Bach, Beethoven, Brahms"
Freitag, 19:30
20. September 2019
Saal 101, Jiren-Gebäude
Jiading Campus, Tongji-Universität



Violine Solo:
JOHANN SEBASTIAN BACH
"Chaconne"

Klavier Solo:
JOHANNES BRAHMS
"Schumann Variationen"

Cello-Klavier:
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Variationen "Bei Männern welche Liebefühlen"

Pause

Fagott-Klavier:
LUDWIG VAN BEETHOVEN
   Sonate für Horn und Klavier op.17
     Allegro moderato
     poco adagio quasi andante
     Allegro moderato

Klaviertrio:
JOHANNES BRAHMS
Klaviertrio H-Dur op. 8
Allegro con brio
Scherzo. Allegro molto Trio. meno Allegro
Adagio
Finale. Allegro

Künstler

Akio Koyama, Fagott
Winfried Rademacher, Violine
Francis Gouton, Violoncello
Raluca Chifane-Wagenhäuser, Klavier
Wolfgang Wagenhäuser, Klavier
Lujun Xie, Viola





MUSIKER

Wolfgang Wagenhäuser



Prorektor der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen seit 2012.

Gastprofessor an der Tongji University Shanghai seit 2015, wo er für das interdisziplinäre Klangforschungszentrum verantwortlich ist.

In Frankfurt /Main geboren, begann er mit 4 Jahren Klavier zu spielen. Im Alter von 9 Jahren wurde er Organist in einer Kirche seiner Heimatstadt. Im Alter von 19 Jahren war Wolfgang Wagenhäuser (kurz nach seinem Abitur "mit Auszeichnung") nach seinen Erfolgen bei verschiedenen Wettbewerben der jüngste Student, der "Dozent" in Deutschland wurde und an der Universität in Fulda 3 Jahre lang eine eigene Klavierklasse leitete; anschließend wurde er im Alter von 22 Jahren berufen, eine eigene Klavierklasse an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main zu leiten. 12 Jahre später übernahm er seine Professur an der Hochschule für Musik in Trossingen.

Im Alter von 5 Jahren trat Wagenhäuser zum ersten Mal öffentlich auf. Während seiner aktivsten Konzertjahre gab er regelmäßig bis zu 80 Konzerte pro Jahr. Seine Aufführungsmöglichkeiten führten ihn durch viele Länder, aber er beschloss im Alter von 34 Jahren, sein Konzertleben zu verkürzen, um seinen Schülern und seiner Familie mehr Energie zu widmen. Erst seit 2003 nimmt er wieder Konzerteinladungen an.

Das Repertoire von Wagenhäuser, der von der Presse für seine Fähigkeit, eine breite Palette von Stilen zu interpretieren, gelobt wird, ist vielfältig. Über 50 CD-Aufnahmen sowie Live-Konzerte für Radio und Fernsehen bei verschiedenen Festivals (z. B. in Moskau, Bukarest, Shanghai und Riva del Garda) belegen seine herausragenden Fähigkeiten als Musiker.

2016 ist Prof. Wagenhäuser Hauptredner des ersten Kongresses zum bilateralen Jugendaustausch China-Deutschland in Qingdao.

Im Mai 2018 ist er einer von fünf Präsidenten der Eröffnungsrunde des chinesischen Jahres der IEEE an der Tongji-Universität.

September 2018 wird er zu einem Impulsvortrag auf dem chinesischen Forum für Innovation und Unternehmertum in Shanghai eingeladen.

Wolfgang Wagenhäuser ist Autor mehrerer Bücher über Pianistik, Musikinterpretation und Musikergesundheit. Einige seiner Bücher wurden ins Englische, Russische und Chinesische übersetzt.


Winfried Rademacher



Winfried Rademacher studierte bei Josef Suk (Wien), Sándor Végh (Salzburg), auf Kursen bei Nathan Milstein (Zürich)
und bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts (Köln). Nach zahlreichen Auszeichnungen u.a. beim "Deutschen Musikwettbewerb"und bei der BBC in London nimmt er in vielfältiger Weise am internationalen Musikleben teil.

In renommierten Orchestern wie dem NDR Hamburg unter Günter Wand, den Münchener Philharmonikern unter S. Celibidache, dem Chamber Orchestra of Europe unter Claudio Abaddo, dem SWR Stuttgart unter Sir Roger Norrington und dem Tonhalle Orchester unter David Zinman bekleidete er Konzertmeisterpositionen.

Norrington holte ihn 1998 als Konzertmeister an die Camerata Salzburg. Dort vertraute man ihm auch die Leitung des Orchesters vom Pult aus an, was ihn mit Solisten wie Joshua Bell,Murray Perahia und Augustin Dumay zusammenbrachte. Seit 2001 setzt er diese Arbeit beim renommierten Zürcher Kammerorchester fort.

Mit diesen Orchestern verbinden ihn auch zahlreiche und von der Kritik gefeierte solistische Auftritte ,u.a. mit Heinz Holliger oder Dimitri Sitkovetsky als Partner.

Seit seiner frühen Mitgliedschaft im Cherubini Quartett ist er ein gefragter Kammermusiker. Als Geiger des Linos Ensembles (www.linos-ensemble.de),wie auch als Kammermusikpartner u.a. von , Radu Lupu ,Elisabeth Leonskaja, David Geringas, Sabine Meyer ,Oleg Kogan,D.Ashkenazy,V.Mendelssohn und Bruno Giuranna ist er ständiger Gast bei bedeutenden internationalen Musikfestivals (Berliner Festwochen, Lockenhaus, Gstaad, Schleswig Holstein Musikfestival, Musicades Lyon, Shanghai Festival,Kuhmo), Steven Isserlis hat ihn zum wiederholten Male zu seiner “open chamber music“ nach Prussia Cove, England eingeladen, wie auch zu der „ Autumn Tour „
Seit 2004 spielt er mit dem Razumovsky Ensemble London (http:// www.razumovsky.org.uk), mit dem er regelmäßig in der Wigmore Hall in London gastiert.

In den letzten Jahren wendet er sich wieder verstärkt der Bratsche zu und ist seit 2015 Mitglied im Aria Quartett Basel.

Komponisten wie Isang Yun, Jean Francaix und Wolfgang Rihm komponierten für seine Ensembles, deren Ruf durch zahlreiche preisgekrönte CDs (capriccio, EMI, Naxos, ambitus und CPO) und Rundfunkaufnahmen dokumentiert wird.

Bei dem Label Capriccio hat Winfried Rademacher zusammen mit dem Linos Ensemble zwei seiner Solokonzert Aufnahmen veröffentlicht, zum einen das Violinkonzert von Alban Berg, in einer Fassung für Solovioline und Kammerensemble, zum anderen das Violinkonzert von Max Reger ( Fassung R.Kolisch ) Beides sind vielbeachtete „World-Premiere-Recordings“.

In diesem Jahr wurde ihm mit seinem Linos Ensemble der „ ECHO Klassik Preis 2017” verliehen.

1986 nahm er eine Professur für Violine und Viola an der Musikhochschule in Lübeck an, 1993 folgte er einem Ruf an die Musikhochschule Trossingen (http://www.mh-trossingen.de).

Seit 2006 ist er zudem Dozent an der Razumovsky Accademy, London und am Barratt Due Institut in Oslo. Gastprofessuren verbinden ihn zudem mit der Tongji Universität in Shanghai und der Kangnam Universität in Seoul.

Winfried Rademacher spielt auf einer Nicolo Gagliano Geige von 1733.


Francis Gouton


Der französische Cellist Francis Gouton hat als Solist und Kammermusiker in den wichtigsten Musikzentren Europas, Asiens, Nord- und Süd- Amerikas und Australiens konzertiert, darunter im Kennedy center in Washington, in New York und Los Angeles, in der Queen Elisabeth- und Wigmore Hall in London , der Symphony Hall von Osaka, im Sydney opera house, in der Alten Oper Frankfurt, im Teatro Colon in Buenos Aires, bei den Festpielen in Gstaad, Ludwigsburg, Lyon (musicades), oder Saint-Barthélémy auf den französischen Antillen mit u.a. Thomas Brandis, Jean-Jacques Kantorow, Josef Silverstein, Ana Chumachenko, Nelson Goerner, Emmanuel Pahud, Bruno Pasquier, Jean-Claude Pennetier oder das Jerusalem Quartett.

Als Solist ist er u.a. mit dem Staatsorchester Stuttgart, der Camerata Europeana, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Württembergisches Kammerochester Heilbronn, dem Realfilharmonia de Galicia (Spanien), dem orquesta sinfonica de Maracaibo (Venezuela), dem National Orchetser in Izmir, und in Japan mit dem Kanagawa philharmonic Yokohama und dem Gunma- und dem Tokyo metroplitan- symphony orchestra aufgetreten.

Als vielseitiger Musiker spielt er sowohl die 6 Suiten von J.S.Bach als auch das zeitgenössische Werk, wie u.a Konzerte für Cello und Orchester von Josef Tàl, Isang Yun und Philipp Glass und hat für diverse CD- und Rundfukproduktionen zahlreiche vergessene Meisterwerke des französischen Repertoires aufgenommen (u.a. Sonaten von Widor, Vierne, Pierné, Emmanuel und Bréville).

Mit dem Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von James Tuggle und Sylvain Cambreling hat er 2014 und 2015 die für ihn komponierte Werke "concertpiece for Cello and orchestra" von Milko Lazar und das 2. cellokonzert von Xaver Paul Thoma uraufgeführt.

Gelegentlich tritt er auch an der Seite des Saxophonisten Daniel Schnyder, des Schlagzeugers Jason Marsalis oder in Claude Bollings jazz-trio auf. In jahrelanger enger Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling erforschte er als Solocellist des Bach-Collegiums die Welt der Bach-Interpretation.
Francis Gouton wurde 2007 Professor an der Musikhochschule in Trossingen und gibt Meisterkurse in ganz Europa, Nord-und Süd- Amerika sowie in Japan und China. Er ist Gast Professor der Jimei Universität Xiamen, und der Tong Ji Universität Shanghai. Sein großes Anliegen ist die Weitervermittlung der Lehre seiner Professoren Maria Kliegel, Janos Starker und Pierre Fournier. Mehrmals für das Projekt "el sistema" in verschiedenen Städten Venezuelas eingeladen, ging er Januar 2011 nach Port-au-Prince, Haiti, um in einer vom 2010 Erdbeben verwüsteten Schule zu unterrichten.

Im Jahr 1993 erhielt er den Europäischen Förderpreis für junge Künstler in Zürich.

Er spielt auf einem Violoncello von Domenico Montagnana, Venedig 1736 aus dem Vorbesitz des Cellisten und Komponisten Giacobbo Cervetto, und auf einem für Ihn gebauten Violoncello von Jean-Frédéric Schmitt.


Akio Koyama



Akio Koyama wurde 1955 geboren. Nach seinem Studium an der Senzoku-Musikhochschule in Tokyo bei Y. Kiryu und T. Nisikawa folgte ein künstlerisches Aufbaustudium an der Hochschule für Musik in Detmold bei A. Hennige und H. Jung. 1979 war er Preisträger beim 2. Internationalen Musikwettbewerb "Premio Ancona" in Italien, 1981 beim 33. Internationalen Musikwettbewerb "Prager Frühling".

Akio Koyama war als Solofagottist an den Staatstheatern Darmstadt und Stuttgart tätig und ist seit 1990 Solo-Fagottist des SAITO-Kinen-Orchesters unter der Leitung von Seiji Ozawa. Er wurde von namhaften Dirigenten wie Herbert von Karajan, Georg Solti, Seiji Ozawa, Václav Neumann, Ferdinand Leitner oder Christoph Eschenbach auch als Solist verpflichtet, wodurch er in den weltweit wichtigsten Konzertmetropolen wie New York, Paris, London, Wien, Mailand, Tokyo, Berlin, München, Genf oder Salzburg gastierte.

Seit 1987 entfaltet er auch mit den Ensembles "Zephyros" und "Tokyo-Fagottiade" eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland.

Neben seinem Engagement als Juror bei verschiedenen internationalen Wettbewerben gilt seiner pädagogischen Tätigkeit ein besonderes Augenmerk.

Von 1988 bis 1995 war Akio Koyama Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, ist seit 1990 Professor für Fagott im Fach Kammermusik an der Senzoku-Musikhochschule in Tokyo und schließlich seit 1995 Professor an der Musikhochschule Trossingen.

Neben einer Reihe von CD-Einspielungen produzierte er 1996 als Mitglied des Ensembles "Octetto Tokyo-Berlin" für das Label NCA eine CD mit Werken für Fagott-Oktett. Inzwischen folgten vier weitere Solo-CDs.


Raluca Chifane-Wagenhäuser



Prof. Raluca Chifane-Wagenhäuser ist nicht nur eine Pianistin mit einzigartigem Charisma auf der Bühne, sondern auch ein Professorin mit Fähigkeiten, die nachweislich auch in der zweiten Generation außergewöhnliche Früchte tragen.

Seit 2008 unterrichtet sie Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik Trossingen für Studierende aller Zyklen (BA, MA, KE). Seit 2015 ist sie Gastprofessorin für Klavier und Kammermusik an der Tongji Universität in Shanghai. Sie ist auch Mitglied des Teams des interdisziplinären Klangforschungszentrums daselbst.

Seit 2003 ist sie Präsidentin des ECM (European College of Music) in Deutschland und entwickelt Methoden zum Unterrichten von Musik für verschiedene Generationen (LLL=Life Long Learning) - maßgeschneiderte Lösungen für die frühe Kindheit, Jugend, Hochschule, für Allumni und Klavierlehrer und für die 3. und 4. Generation.

Seit 1997 unterrichtet und trainiert sie erfolgreich Schüler in Meisterklassen und Musikcamps in Europa und Asien. Sie hat dadurch ihren eigenen, herausragenden, fulminanten Stil entwickelt, der die künstlerische Ausbildung mit spezifischen Trainingsmethoden verbindet und ihre Studierenden zu bedeutenden Erfolgen führt, von denen einige Gewinner internationaler Wettbewerbe oder Professuren an bekannten Universitäten sind.

Raluca Chifane-Wagenhäuser wurde 1972 in Rumänien geboren und wuchs in Bukarest auf, um Schulen für die begabtesten Musiker zu besuchen. Ihre bedeutendsten Anregungen erhielt sie bei den Professoren Boris Lvov, Victor Merzhanov und Wolfgang Wagenhäuser.

Bereits mit 11 Jahren gewann sie den 1. Preis beim internationalen Yamaha-Klavierwettbewerb in Stresa (Italien). Weitere Preise sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen folgten. RCW produziert regelmäßig CDs und DVDs. Und sie ist Jurymitglied bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben.

Raluca Chifane-Wagenhäuser hat bisher 3 Bücher über Pianistik und Musik veröffentlicht und arbeitet an einer Reihe von Videos mit Übungsbüchern für Pianisten im Sinne des LLL (lebenslanges Lernen).

Seit 2017 ist sie regelmäßig als Special Guest beim Festival der Russian Piano School in Shanghai eingeladen. Dort tritt sie mit den ehemaligen Preisträgern der größten Wettbewerbe wie Tschaikowsky und van Cliburn auf und lehrt ad aequo in Meisterklassen, begeistert vom Publikum gefeiert.


Lisa Wedekind



Die Mezzosopranistin Lisa Wedekind singt als Solistin an den Opernhäusern von Bern, Bonn, Dortmund, Gießen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Mannheim, Magdeburg, Münster, Pforzheim, Osnabrück und Weimar. Dort hat sie die wichtigen großen Fachpartien erarbeitet, wie zum Beispiel Rosina, Dorabella, Erda, Muse / Niklausse, Hänsel. Außerdem entwickelt sie ein besonderes Gespür für die Interpretation von Händelpartien: Sie sang die Doppelrolle der Juno und Ino (Semele), Cyrus (Belshazzar) beim Luzernfestival und die Titelpartie in Ariodante bei den Tagen der Barockmusik Münster. Auch die Rolle des Ruggiero in Alcina konnte sie in mehreren Produktionen gestalten.

Lisa Wedekind ist eine ebenso gefragte Konzertsängerin: sie sang Bachs h-Moll-Messe unter der Leitung von Helmuth Rilling in der Liederhalle Stuttgart, in der Thomaskirche Leipzig sowie in den Philharmonien von Berlin und Essen, gab Liederabende und Konzerte in Deutschland bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern auf Rügen, in der Liederhalle Stuttgart und der Oper Frankfurt, in der polnischen Kammerphilharmonie Sopot sowie in Österreich und Finnland. Auch in der Schweiz ist sie sehr gern gehört: In Zürich sang sie zuletzt mit dem Tonhalleorchester Peer Gynt und Olav Tryggvason von Grieg und in Bern interpretierte sie die Altrhapsodie von Brahms. Eine mehrwöchige Kammermusiktournee führte sie in verschiedene Städte Südafrikas, wie zum Beispiel Stellenbosch, Paarl, Windhoek und Swellendam mit sowohl Duetten als auch Kammermusikwerken für Gesang, Streichquartett und Horn.

Sie gewann mehrere bedeutende Preise: den 1. Preis des Bundeswettbewerbs Gesang, den Sonderpreis für die beste Liedinterpretation, den 1. Preis des GEDOK-Liedwettbewerbs sowie den 1. Preis des Deutschen Hochschulwettbewerbes in Freiburg für ihre Interpretation des Pierrot Lunaire von A. Schönberg.

Neben ihrer sängerischen Tätigkeit unterrichtet Lisa Wedekind als Lehrbeauftragte für Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und an der Hochschule für Musik Saar. Ab dem Wintersemester 2019/20 ist sie Dozentin für Methodik, Didaktik und chorische Stimmbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Außerdem betreut sie eine private Gesangsklasse, vermittelt ihre umfangreichen Erfahrungen im Partienstudium, leitet vokaltechnische Weiterbildungen sowie Vorsingtraining für Berufssänger und betreut mehrere Chöre in der Einzel- und Gruppenstimmbildung. Als ausgebildete Pianistin begleitet sie im Unterricht und auf dem Konzertpodium.


Lujun Xie



Prof. Lujun Xie, ist Professor für Viola an der Tongji Universität in Shanghai und Gastprofessor an der Trossinger Musikhochschule in Deutschland.

Er hat an der Musikhochschule in Stuttgart bei weltbekannten Künstlern wie Hermann Voss, Kim Kashkashian und Melosquartett sein Studium  absolviert und ist Preisträger verschiedenen Wettbewerben in der Bundesrepublik.

In seiner künstlerischen Laufbahn Prof. Xie weist eine beeindruckende Konzerttätigkeit vor, unter anderen als Mitglied des Kammerorchesters Stuttgart, des SDR Orchester Stuttgart, des „akd“ Kammerorchesters und des „Viva Stuttgart“ Streichorchesters.

Er ist auch Gründungsmitglied des Stuttgarter Quartetts und hat über Jahre bei den Schlossfestspielen in Ludwigsburg unter der Leitung von Wolfgang Gönnenwein mitgewirkt.

Seine Begeisterung und Engagement im Dienste der Musik und Kunst vollbringt Prof. Lujun Xie auch sowohl in seiner Funktion als 2. Vorsitzender des DeutschChinesischen Instituts für Kulturaustausch und Jugend e.V. als auch als Mitglied des Landesmusikrates Baden-Württemberg dessen China Repräsentant er ist.

Zum 100-jährigen Jubiläum der Tongji Universität war Künstlerischer Leiter der „Deutsch-Chinesischen Nacht“ Veranstaltung Als Jury Mitglied bei „Jinzhong Musik Preis“ und den Nationalen Viola Wettbewerb war er ebenfalls tätig.

Prof. Xie ist 2. Vorsitzender des chinesischen Kammermusik Verbands.