Am 5. November besuchten Prof. Alois Knoll, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und Professor an der Technischen Universität München, Prof. Michael Dowling, ebenfalls Mitglied der acatech und Vorsitzender des Münchner Kreises für Intelligente Städte, sowie Prof. Roland Helm von der Universität Regensburg die Tongji-Universität. Die Delegation wurde von Cao Jing, stellvertretende Parteisekretärin der Universität, empfangen. Vertreter des International Office, des Personalbüros sowie der School of Computer Science and Technology nahmen an dem Treffen teil.
Cao Jing betonte, dass die Tongji-Universität enge historische Verbindungen zu Deutschland pflegt und eine wichtige Brücke für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit darstellt. Seit langem arbeiten die Tongji-Universität und die Technische Universität München in zahlreichen Fachbereichen wie Informations- und Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Management, Maschinenbau, Geodäsie und Medizin eng und erfolgreich zusammen. Sie äußerte den Wunsch, die Kooperation insbesondere in den Bereichen Informatik und ingenieurwissenschaftliche Innovation weiter zu vertiefen.
Prof. Knoll würdigte die langjährige, enge Beziehungen im akademischen Austausch zwischen der Tongji-Universität und der deutschen Forschungslandschaft. Er stellte die Gesamtentwicklung sowie die Kernkompetenzen der Technischen Universität München vor und betonte die großen Stärken der Universität in den Bereichen Robotik und Künstliche Intelligenz. Als eine der weltweit führenden Hochschulen im Bereich Robotik hat die TUM in den vergangenen zehn Jahren im CS Ranking konstant den ersten Platz weltweit in diesem Fachgebiet belegt.
Im Anschluss stellte das International Office einen Überblick über die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit der Tongji-Universität vor und erläuterte insbesondere die „Strategie der chinesisch-deutschen Kooperation 2.0“ als eine neue Form der internationalen Hochschulpartnerschaft. Die School of Computer Science and Technology präsentierte die Entwicklung des Fachbereichs sowie die internationalen Kooperationsinitiativen. Beide Seiten führten intensive Gespräche über mögliche Kooperationsbereiche und erklärten, dass der Austausch als Ausgangspunkt betrachtet wird, um die Kommunikation weiter zu vertiefen und aktiv gemeinsame Projekte in Bereichen wie Forschung und Bildung zu entwickeln, damit die Kooperationsvision nachhaltig umgesetzt wird.
