Vom 11. bis zum 12. Dezember besuchte der Vizepräsident der Technischen Universität Darmstadt, Thomas Walther, zusammen mit einer Delegation die Tongji-Universität. Der Parteisekretär der Universität, Fang Shou'en, traf sich mit Walther und seiner Delegation.

Walther und seine Delegation führten auch strategische Kooperationsgespräche mit dem Vizepräsidenten der Tongji-Universität, Lou Yongqi. Dabei wurde eine eingehende Diskussion über die nächsten Schritte in der praktischen Zusammenarbeit geführt. Beide Seiten einigten sich darauf, die bestehende Kooperation weiter zu festigen und die Zusammenarbeit in Bereichen wie der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, grünen intelligenten Städten, Fahrzeugtechnik, Industrie 4.0, intelligenten Materialien und der deutschen Sprache auszubauen. Geplant sind auch gemeinsame Forschungsprojekte und die Förderung von Doktoranden.

Während ihres Besuchs besuchte die Delegation verschiedene Einrichtungen der Tongji-Universität, darunter die Nationale Exzellente Ingenieurschule (Internationale Exzellente Ingenieurschule), das Shanghai Autonomous Intelligent Unmanned Systems Science Center, die Chinesisch-Deutsche Hochschule-, das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg, das International Office, das Kolleg für Physik und Ingenieurwissenschaften sowie das Kolleg für Wirtschaft und Management. Die Delegierten führten Fachgespräche mit Professoren der Tongji-Universität aus relevanten Bereichen, um konkrete Forschungsprojekte zu vertiefen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu erörtern.

Die Technische Universität Darmstadt wurde 1877 gegründet und ist eine der neun führenden technischen Universitäten in Deutschland (TU9). Sie ist einer der ersten Partner der Tongji-Universität und unterzeichnete 1980 das erste interuniversitäre Kooperationsabkommen. 2015 wurde die Partnerschaft auf strategische Zusammenarbeit ausgebaut. Die beiden Universitäten arbeiten in zahlreichen Bereichen wie Automobiltechnik, Umwelt, Architektur und Stadtplanung, Bauingenieurwesen, Verkehr, Physik, Materialwissenschaften, Wirtschaft und Management, der deutschen Sprache sowie der beruflichen Bildung eng zusammen. Dies geschieht durch verschiedene Kooperationsformen wie Austauschprogramme ohne akademischen Abschluss, Master-Doppelabschlüsse, Doktor-Doppelabschlüsse, gemeinsame Lehrveranstaltungen, Forschungskooperationen und internationale Konferenzen, die bereits zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt haben.