Am 12. November besuchte der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Joachim Hornegger, mit einer Delegation die Tongji-Universität. Begleitet wurde er von Vertretern des Siemens-Konzerns. Der geschäftsführende Präsident der Tongji-Universität, Lü Peiming, traf sich mit der Delegation. Vertreter der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, des Kollegs für Elektronik und Informationstechnik, des Kollegs für Mechanik und Energietechnik, des Kollegs für Wirtschaft und Management, des Kollegs für Informatik und Technik, der Internationalen Elitentechnikschule und des International Office nahmen an dem Treffen teil.
Lü Peiming erläuterte, dass die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Tongji-Universität in vielen Bereichen einen Studentenaustausch und gemeinsame Forschungsprojekte durchgeführt haben. Siemens pflegt seit der Gründung der Tongji-Universität im Jahr 1907 eine kooperative Beziehung mit der Universität, und beide Seiten haben in den Bereichen Talentausbildung, wissenschaftliche Forschung und Technologieumwandlung eingehend zusammengearbeitet. In Hinblick auf die enge Partnerschaft zwischen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Siemens wird erwartet, dass die beiden Universitäten und Siemens in Zukunft gemeinsame Wege beschreiten, die Bedürfnisse von Industrie, Wissenschaft und Forschung der drei Seiten integrieren und gemeinsam einen Maßstab für die internationale Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen schaffen.
Am Nachmittag desselben Tages hatten Hornegger und seine Delegation ein Gespräch mit dem Kolleg für Medizin der Tongji-Universität. Beide Seiten tauschten sich über Themen wie die Zusammenarbeit im Rahmen des deutsch-chinesischen medizinischen Programms und die gemeinsame Organisation von Sommerschulen aus.
Die Delegation besuchte auch das angegliederte Tongji-Krankenhaus, wo eingehende Diskussionen zu Themen wie Künstliche Intelligenz in der Rehabilitation von Rückenmarks- und Wirbelsäulenverletzungen, Künstliche Intelligenz in der medizinischen Bildgebung, regenerative Medizin und CAR-T-Therapien geführt wurden. Darüber hinaus tauschte man sich über mögliche zukünftige Kooperationsrichtungen aus.
Die 1743 gegründete Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) liegt in Bayern und belegt im QS Global Ranking 2024 Platz 229. Die Tongji-Universität und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unterzeichneten im Jahr 2002 ein Rahmenabkommen über eine interuniversitäre Zusammenarbeit in den Bereichen chinesisch-deutsche Ingenieurwissenschaften, Elektronik und Informationstechnik, Wirtschaft und Management, um den Austausch von Studierenden und die gemeinsame wissenschaftliche Forschung zu entwickeln.
