Am Nachmittag des 28. Mai besuchte Dirk Messner, Präsident des deutschen Umweltbundesamtes, mit einer Delegation die Tongji-Universität und hielt einen Vortrag vor Studenten. Der Vortrag war Teil der Vortragsreihe „Next Generation“ zum Thema Klimawandel, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit Unterstützung des deutschen Auswärtigen Amtes organisiert wird. Ziel der Reihe ist es, hochrangige deutsche Experten nach China einzuladen, um mit Universitätsstudenten einen vertieften Dialog über die Herausforderungen und Lösungen des Klimawandels zu führen. Bei der ersten Veranstaltung der Reihe diskutierten Messner und Professor Wang Hongtao vom Kolleg für Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Tongji-Universität gemeinsam über den Klimawandel und die biologische Vielfalt unter dem Thema „Wie naturbasierte Lösungen den Wandel erleichtern können“.
Vizepräsident Lou Yongqi hielt die Eröffnungsrede. Er sagte, dass der Klimawandel und die nachhaltige Entwicklung zu einem globalen Problem geworden sind Nun komme es auf eine starke wissenschaftliche und technologische Unterstützung an, und die Universitäten seien in der Pflicht.
Dr. Janto Hess, Programmdirektor der Deutsch-Chinesischen Kooperation zum Klimawandel - Klimapartnerschaft, stellte das deutsch-chinesische Klimapartnerschaftsprogramm und den Hintergrund der Vortragsreihe vor.
In der gemeinsamen Vortragssitzung sprach Messner über „Klimawandel und Biodiversität“, um die enge Verbindung zwischen Klima und Biodiversität und deren Bedeutung für das menschliche Wohlergehen zu verdeutlichen. Wang Hongtao erörterte den Wasser-Energie-Zusammenhang in städtischen Wassersystemen, die Anwendung des Ökosystemansatzes bei der Bewirtschaftung von Wasserressourcen und naturbasierte Lösungen.
Während der interaktiven Runde stellten die Studierenden Fragen zu einer Vielzahl von Themen, u. a. dazu, wie wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können und wie naturbasierte Lösungen in die Stadtentwicklung integriert werden können.
Nach der Vortragssitzung hielt Wu Jiang, ehemaliger geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität und Dekan des Kollegs für United Nations Environment Programme – Umwelt und nachhaltige Entwicklung, eine Abschlussrede.
