Am Nachmittag des 30. November empfing Lü Peiming, geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität, die Delegation von Siemens AG, darunter Dr. Natascha Eckert, Vizepräsidentin und Leiterin der Abteilung University Relations von Siemens. An dem Treffen nahmen Vertreter des Kollegs für Exzellenzingenieurausbildung (Internationale Ingenieursschule) des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK), des Kollegs für Maschinenbau und Energietechnik, der Abteilung für Forschungsmanagement und des International Office teil.
Lü Peiming betonte, dass Siemens seit Beginn der Gründung der Tongji-Universität im Jahr 1907 ein Partnerunternehmen ist und einer der wichtigsten Unternehmenspartner der Tongji-Universität bleibt. In den über 100 Jahren haben beide Seiten in den Bereichen Talentförderung, wissenschaftliche Forschung und Integration von Industrie, Lehre und Forschung eine enge Zusammenarbeit entwickelt. Im Januar 2022 unterzeichneten die Tongji-Universität und Siemens (China) neue strategische Kooperationsvereinbarungen, die den Beginn einer neuen Phase in der Zusammenarbeit bezeichneten. Im Mai dieses Jahres besuchte Dr. Norbert Gaus, Präsident des zentralen Forschungsinstituts von Siemens, die Universität und führte Gespräche und Diskussionen über die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Siemens und der Tongji-Universität im Bereich nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung. Die Hoffnung besteht darin, dass dieser Besuch mehr Potenzial für eine vertiefte zukünftige Zusammenarbeit erschließen kann.
Eckert betonte, dass Siemens großen Wert auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit der akademischen Welt legt und weltweit ein umfangreiches Netzwerk für akademische Zusammenarbeit aufgebaut hat, das verschiedene Regionen wie Asien, Europa und Nordamerika abdeckt. Die Tongji-Universität ist dabei einer der wichtigsten Partner von Siemens in der Yangtze-Delta-Region in China. In den letzten Jahren hat Siemens ein neues Konzept für ein Kooperationsnetzwerk vorgestellt, das als „Innovationsökosystem“ (Research Innovation Ecosystem, kurz RIE) bezeichnet wird und 11 Schlüsseltechnologien für Unternehmen festlegt. Gehofft wird, dass die Tongji-Universität als Mitglied des RIE in Zukunft verstärkte und praktische Zusammenarbeit mit Siemens im Bereich der Talentförderung und wissenschaftlichen Forschung entwickelt.
Anschließend tauschten sich die Siemens-Delegation und Vertreter der relevanten Abteilungen und Kollegs der Tongji-Universität über gemeinsam interessante Kooperationsbereiche aus.
