Am 25. November wurde in der Deutschen Bibliothek der Tongji-Universität das Blue Book of Germany: Annual Development Report of Germany (2023) vorgestellt. An der Konferenz nahmen Shi Mingde, ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland und Präsident der Chinesisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft, Gu Junli, Präsident der Abteilung für Deutschland-Studien von Chinese Association for European Studies, Lü Peiming, der geschäftsführende Präsident der Tongji-Universität, Yang Qun, Chefredakteur des Social Sciences Acadmic Press (China), und Dong Qi, ehemaliger Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor des Zentrums für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität, teil.
Lü Peiming bedankte sich herzlich bei den Freunden aus allen Bereichen, die sich um die Germanistik und Europastudien an der Tongji-Universität kümmern und dabei unterstützen. Er sagte, dass das Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität seit 2012 zwölf Blaubücher in der Reihe von Annual Development Report of Germany veröffentlicht habe. Der akademische, soziale und entscheidungsrelevante Einfluss der Reihe habe erheblich zugenommen und sie sei zu einer Benchmark in der inländischen Deutschland- und Europa-Forschungsgemeinschaft geworden. Derzeit konzentriere sich die Tongji-Universität auf die Förderung von Regionen- und Länderstudien mit Deutschland- und Europa-Studien als Kern, was sie zu einer starken Kraft beim Aufbau der „doppelten Erstklassigkeit“ der Universität mache. Es werde danach gestrebt, die Fähigkeit des Austauschs und der Zusammenarbeit der Universität mit Deutschland und Europa zu erhöhen und neue Durchbrüche in der wissenschaftlichen Forschung, dem Aufbau von Disziplinen, der Bildung von Talenten, dem internationalen Austausch und der Zusammenarbeit usw. zu erzielen, um der lokalen und nationalen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes besser zu dienen.
Gu Junli gratulierte herzlich zur erfolgreichen Veröffentlichung des Annual Development Report of Germany (2023) und dankte der Tongji-Universität für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung des Buches. Er analysierte die Aussichten der Regierungsführung durch die deutsche Koalition, die jüngsten Entwicklungen in den deutsch-chinesischen Beziehungen und den Aufbau des europäischen Verteidigungssektors in Deutschland.
Yang Qun gratulierte Prof. Zheng Chunrong, dem Chefredakteur des Blaubuchs (2023), und seinem Forschungsteam herzlich und dankte der Tongji-Universität für die Unterstützung und Hilfe bei der Forschung und Entwicklung dieser Buchreihe über die Jahre hinweg. Es sei zu erwarten, dass die Kollegen weitere Anstrengungen unternehmen werden, um vertiefte Forschungen zu fördern, die der Partei und dem Staat nützliche Hinweise für die Formulierung wichtiger politischer Maßnahmen liefern und auch dem chinesischen Volk ein neues Fenster zum besseren Verständnis der Welt öffnen werden.
Shi Mingde sagte, dass der Annual Development Report of Germany (2023) mit einem hohen wissenschaftlichen Wert in den vergangenen zwölf Jahren zu einem wichtigen Forschungsmaterial und historischen Dokument in der inländischen akademischen Welt geworden sei. Er erwartete, dass das Forschungsteam seine gute Arbeit fortsetzen und noch mehr umfangreiche und hochwertige Forschungsergebnisse produzieren könnte. Anschließend hielt er eine Grundsatzrede zum Thema „Aktuelle Entwicklungen in den deutsch-chinesischen und chinesisch-europäischen Beziehungen“.
Professor Zheng Chunrong, Chefredakteur des Blaubuchs (2023) und Direktor des Deutschlandforschungszentrums der Tongji-Universität, stellte das Buch in Bezug auf Themenkonzeption und Inhaltsstruktur vor und interpretierte erweitert den Buchinhalt, indem er die diesjährigen aktuellen Ereignisse und Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Deutschlands verband. Außerdem untersuchte er Trends in der Innen- und Außenpolitik sowie der Diplomatie Deutschlands.
Die Konferenz wurde gemeinsam vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität, Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität und der Abteilung für Deutschland-Studien von Chinese Association for European Studies ausgerichtet. In die Organisation eingebunden war auch die Redaktion “Deutschland-Studien”. Nahezu 70 Experten, Wissenschaftler, Lehrkräfte und Studenten aus der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften(CASS), des Chinesischen Instituts für internationale Studien(CIIS), des Chinesischen Instituts für Moderne Internationale Beziehungen(CIMR), der Renmin-Universität China(RUC), der Universität für Auslandsstudien Peking (BFSU), der Universität für Internationale Wirtschaft und Ökonomie(UIBE), der Fudan-Universität(FDU), der Universität für Internationale Studien Shanghai(SISU), der Tongji-Universität und anderer Universitäten und Forschungsinstitute waren bei der Veranstaltung anwesend.
Am Nachmittag fand an der Tongji-Universität ein Symposium zum Thema „Deutsch-chinesische Zusammenarbeit bei der Transformation der internationalen Ordnung“ statt. Im Mittelpunkt der Konferenz standen die deutsch-chinesische oder chinesisch-europäische Wahrnehmung des Wandels der internationalen Ordnung und die eigene Rolle, Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen der globalen Sicherheit und Entwicklung sowie die Chancen und Herausforderungen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit auf bilateraler und globaler Ebene. An der Konferenz nahmen fast 60 Experten, Wissenschaftler, Lehrer und Studenten von Universitäten und Forschungsinstituten in Peking und Shanghai teil.
Der vom Deutschlandforschungszentrum der Tongji-Universität geleitete und von Prof. Zheng Chunrong, dem Direktor des Zentrums, herausgegebene Bericht verfolgt und analysiert Jahr für Jahr die politische, wirtschaftliche, soziokulturelle und diplomatische Situation Deutschlands und liefert die neuesten Informationen, Entwicklungstrends und die Ansichten einschlägiger Wissenschaftler für das Verständnis und die Untersuchung Deutschlands. Es wurde für das „Innovationsprojekt“ der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften ausgewählt und hat mehrmals Preise für Veröffentlichungen in diesem Bereich gewonnen. Der Chefredakteur, Prof. Zheng Chunrong, wurde 2019 entsprechend auf der Nationalen Jahrestagung für amtliche Dossiers ausgezeichnet.