Am 19. Mai fand an der Tongji-Universität, an dem Shanghai International College of Intellectual Property, ein deutsch-chinesisches Seminar zum Schutz des geistigen Eigentums mit dem Thema „Funktion und Auswirkungen des Einheitspatentgerichts (UPC) in Europa“ statt. Vor der Veranstaltung wurde die feierliche Ernennung von Klaus Bacher, dem Vorsitzenden des Bundespatentgerichts in Deutschland, zum Honorarprofessor an der Tongji-Universität durchgeführt. Vizepräsident Lei Xinghui überreichte Klaus Bacher die Urkunde und steckte ihm das Universitätsemblem an. Bacher betonte, dass er sein Bestes tun werde, um den internationalen Aufbau des geistigen Eigentums an der Tongji-Universität zu fördern.

Prof. Klaus Bacher hielt einen Vortrag über die Einrichtung und Funktion des Einheitspatentgerichts, die rechtlichen Grundlagen, den Betriebsmechanismus sowie die Chancen und Herausforderungen, denen es begegnen könnte. Prof. Li Mingde, Professor an der Universität der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und stellvertretender Vorsitzender der China Intellectual Property Law Association, sowie Prof. Shan Xiaoguang, Vorsitzender der Shanghai Intellectual Property Research Association und stellvertretender Vorsitzender der China Intellectual Property Law Association, und Peter Ganea, stellvertretender Direktor des Sino-European Innovation Policy and Law Research Center an der Tongji-Universität, kommentierten und antworteten auf den Vortrag.

Anschließend führten die Teilnehmer eine lebhafte Diskussion über die wichtigen Themen des institutionellen Aufbaus der UPC und die Auswahl der Richter, die Zuständigkeit und die Urteilsgrundlage, den Streitbeilegungsmechanismus und das Widerrufsverfahren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten ihre Ansichten und Vorschläge ein, um ein besseres Verständnis und eine bessere Bewältigung der Entwicklungstendenzen des UPC und der Herausforderungen für chinesische Unternehmen zu erreichen.