Am Nachmittag des 8. November wurde die Ausstellung der Fotosammlung von Shisheng Jin mit dem Titel "Erinnerungen an Deutschland" im Museum der Tongji-Universität eröffnet. Die Ausstellung wurde gemeinsam von dem Kolleg für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität, der Abteilung für deutschsprachige Länder der Shanghai Overseas Returned Scholars Association (SORSA) und dem Museum der Tongji-Universität organisiert. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 100 Fotografien, die Herr Shisheng Jin (Jingchang Jin), der Begründer der Ausbildung für moderne Stadtplanung in China und Professor des Kollegs für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität, während seiner verschiedenen Aufenthalte in Deutschland gemacht hat.
Die Ausstellung ist eine der wichtigsten Veranstaltungen für den 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland, den 115. Jahrestag der Gründung der Tongji-Universität und den 70. Jahrestag der Gründung des Kollegs für Architektur und Stadtplanung. Akademiemitglied Wu Zhiqiang, der ehemalige geschäftsführende Präsident Wu Jiang und der Vize-Parteisekretär Peng Zhenwei nahmen an der Eröffnungszeremonie teil und sahen sich die Ausstellung gemeinsam mit Lehrkräften und Studierenden an.
Die ausgewählten fotografischen Werke zeigen Bilder von Deutschland aus verschiedenen Zeiträumen von fast einem halben Jahrhundert. Dazu gehören Szenen, die den öffentlichen Raum in der Stadt und auf dem Land, architektonische kleine Erzählungen von Innenräumen, Stillleben, Menschen und Selbstporträts darstellen. Außerdem zu sehen sind wertvolle Aufnahmen, die den Austausch zwischen chinesischen und deutschen Experten für Architektur und Stadtplanung dokumentieren. Diese Bilder haben sowohl ein sehr hohes künstlerisches Niveau als auch einen wichtigen dokumentarischen und wissenschaftlichen Wert.
Der erste Teil zeigt Beobachtungen von Stadt und Land und Aufzeichnungen über das Campusleben während des ersten Aufenthalts von Herrn Shisheng Jin in Deutschland. Der zweite Teil ist eine Miniatur des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland, beginnend mit einer Reihe von Gruppenporträts, die Straßenszenen, Momente in Buden sowie Studentengruppen und drei Generationen auf dem Feld aufnehmen. Der dritte Teil besteht hauptsächlich aus Porträts, die systematisch das jeweilige Leben von Menschen unterschiedlichen Alters zeigen. Der vierte und fünfte Teil setzt sich hauptsächlich aus Selbstporträts und wertvollen Bildern von Liang Sicheng, Li Guohao und anderen chinesischen Experten zusammen, die Deutschland besuchten und sich dort aufhielten. Sie zeigen nicht nur ihren damaligen Stil, sondern auch den freundschaftlichen wissenschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland. Der sechste Teil konzentriert sich auf Beobachtungen der deutschen Stadtarchitektur und der Bräuche während des zweiten Aufenthalts in Deutschland. Der siebte Teil zeigt Szenen aus Deutschland der 1980er Jahre in Farbe, beginnend mit historischen alten Straßen und endend mit modernen Modellen des städtischen Raums und der Planung. Der letzte Teil der Ausstellung bietet einen lebendigen Blick auf das städtische Leben, die architektonischen Räume und Bräuche in Deutschland am Ende 1980er Jahre.
Das Planungsteam sagte, dass man anhand dieser Werke die Stadt und die Landschaft Deutschlands in verschiedenen Epochen, Sitten und Gebräuche, die Interaktionsszenarien zwischen den Fachleuten Chinas und Deutschlands sehen und den unvergleichlichen Wert spüren könne, den Herr Shisheng Jin der Freundschaft zwischen China und Deutschland beimaß. Mit dieser Ausstellung bringe man tiefe Erinnerung und hohen Respekt gegenüber den Vorreiternder Stadtplanung an der Tongji-Universität zum Ausdruck und freue sich auch auf eine glänzende Zukunft für die deutsch-chinesischen Beziehungen, die Fächer der Architektur und die Kunst der Fotografie .
Im Anschluss an die Eröffnung fand ein Symposium zum Thema "Erinnerungen an Deutschland-Eine Fotosammlung von Shisheng Jin" statt. Die Lehrkräfte des Kollegs für Architektur und Stadtplanung, des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs, des Instituts für Deutschland-Studien, der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, des Historischen Museums der Tongji-Universität und anderen Einrichtungen nahmen daran teil.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 30.11.2022.