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Tongji Aktuell

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Tongji-Universität stellt sich den Herausforderungen beim Umweltschutz und leistet Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Datum:23-04-2020

Am 22. April veröffentlichte „Times Higher Education“ das zweite weltweit Hochschulauswirkungsranking, um die Maßnahmen der Hochschulen auf der ganzen Welt zur Erreichung der 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu zeigen. Die Tongji-Universität belegt den 13. Platz in der globalen Liste und den ersten Platz in der asiatischen Liste. In dem Ranking des 7. Ziels der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (bezahlbare und saubere Energie) steht die Tongji weltweit an erster Stelle und im Ranking des 6. Ziels der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen) weltweit an zweiter Stelle.

Ein Verantwortlicher der Tongji-Universität meinte: „Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die Tongji-Universität eng mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen zusammen. In den Bereichen des ökonomischen Campusbaus, der Personalentwicklung, der wissenschaftlichen Forschung sowie der internationalen Zusammenarbeit und des globalen Austauschs für nachhaltige Entwicklung hat die Tongji unablässig langfristige Explorations- und Innovationspraktiken verfolgt und die Führung übernommen, um Hochschulen auf der ganzen Welt dazu zu bewegen, weiterhin „dunkelgrün“, nämlich umweltfreundlich zu werden. Sie hat viele gute PraktikenErfahrungen und Ergebnisse hervorgebracht und zum Aufbau einer ökologischen Zivilisation und zur Verwirklichung einer grünen Entwicklung beigetragen.“

Im März 2003 wurde die Tongji-Universität die Pionierin bei dem Bau eines ökonomischen Campus unter inländischen Hochschulen und setzte ihre Innovationen in Bezug auf Energieeinsparung und Umweltschutz auf dem Campus fort. Während des Campusbaus hat sich das Konzept des ökonomischen Campus durchgesetzt. Im November 2002 begann der Bau des Jiading-Campus, der das Konzept der „grünen, energiesparenden und nachhaltigen Entwicklung“ verkörpert. Auf dem Siping-Campus werden energiesparende Technologien beim Neubau und Umbau so weit wie möglich eingesetzt.

Im Jahr 2011 initiierte die Tongji-Universität die Gründung der „China Green University Alliance“, um die Innovation, kooperative Forschung und Entwicklung sowie die Verbreitung von der Energieeinsparungs- und Emissionsreduzierungstechnik der Campuseinrichtungen und -gebäude zu fördern und die umweltfreundliche Entwicklung einheimischer Hochschulen zu leiten. 2012 gewann die Tongji-Universität als erste Hochschule im asiatisch-pazifischen Raum die Auszeichnung „International Sustainable Campus Network Award – Excellence in Campus Award“.

Das Konzept des Umweltschutzes und der Energieeinsparung ist auch bei den Studierenden tief verwurzelt. Tongji-Studierende finden seit vielen Jahren bei „Solar Decathlon“ aufgrund umweltfreundlicher kreativer Arbeiten wie etwa Solarhäusern große Aufmerksamkeit. Das Zhiyuan-Team der Studierenden aus dem Institut für Automobilwissenschaft der Tongji-Universität entwarf und entwickelte insgesamt 28 Prototypen von Autos mit Benzin-, Diesel-, und elektrischem Antrieb. Die Forschung an diesen Prototypen sowie anderen Modellen wird ständig aktualisiert, die Ergebnisse werden auf internationalen Messen präsentiert.

 

Die Tongji-Universität engagiert sich für die Ausbildung von Fachleuten in Richtung nachhaltiger Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum. Kurse über nachhaltige Entwicklung werden in allen Disziplinen der Universität angeboten. Im Mai 2002 gründeten das Umweltprogramm der Vereinten Nationen und die Tongji-Universität gemeinsam das Institut für Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Es handelt sich um das weltweit einzige Institut, in der es eine Zusammenarbeit der UNEP mit einer Hochschule gibt.

Internationale Master- und Promotionsprogramme mit der Ausrichtung nachhaltige Entwicklung wurden nach und nach aufgelegt. Die Zahl der internationalen Studierenden hat von Jahr zu Jahr zugenommen, die Herkunft der Studierenden ist immer vielfältiger geworden: Allein im internationalen Masterprogramm wurden 525 Masterstudierende aus 89 Ländern und Regionen aufgenommen. Der interdisziplinäre öffentliche Wahlfachkurs „Nachhaltige Entwicklung und Zukunft“ hat bisher mehr als 4.000 Studierende aus 30 Instituten angezogen. Für Studierende aller Disziplinen wurde im Masterbereich ebenfalls ein interdisziplinäres Nebenfach für nachhaltige Entwicklung eingerichtet. Zu den Nebenfächern gehören 10 Fachrichtungen, darunter „Grüne Ökonomie“, „Grüne Verkehrsplanung“ und „Meeresressourcen und nachhaltige Entwicklung“ usw. Die Universität nimmt außerdem interdisziplinäre Doktoranden in der Richtung nachhaltiger Entwicklung auf und implementiert ein interdisziplinäres duales Tutorensystem.

Die Tongji-Universität betreibt aktiv wissenschaftliche Forschung zur nachhaltigen Entwicklung und fördert die internationale Zusammenarbeit im Bereich der grünen Umweltschutztechnologie. 2001 nahm die Tongji-Universität die Erforschung der Grundlagen und Anwendungsgrundlagen neuer Energiefahrzeuge auf. Mit Unterstützung vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie beim Elektrofahrzeuge- Großprojekt in dem 863 Plan vom „Zehnten Fünfjahresplan“ und dem Großprojekt für Energieeinsparungen und neue Energiefahrzeuge in dem 863-Plan vom „Elften Fünfjahresplan“ haben die Tongji-Universität, die Firma Shanghai Fuel Cell Vehicle Power System Co., Ltd., die SAIC-Gruppe usw. zusammengearbeitet. Sie haben erfolgreich vier Generationen der Plattform für Stromversorgungssysteme für emissionsfreie Brennstoffzellen der Surpass-Serie entwickelt. Sie führen konzentrierte Demonstrationen im In- und Ausland durch und beschleunigen die Industrialisierung von Brennstoffzellenfahrzeugen weiter.

2014 wurde das „Kollaborative Innovationszentrum für intelligente neue Energiefahrzeuge“, das von der Tongji-Universität geführt und von mehreren in- und ausländischen Hochschulen, Großunternehmen und Forschungsinstituten gemeinsam aufgestellt wurde, als Teil vom „Plan 2011“ ausgewählt. Das kollaborative Innovationszentrum hat wichtige Fortschritte bei der Forschung und Entwicklung von Hybrid-Elektrofahrzeugen, reinen Elektrofahrzeugen, Brennstoffzellenfahrzeugen und Schlüsseltechnologien für intelligentes Fahren erzielt.

Das „Chinesisch-deutsche Projekt für innovative Forschungskooperation für sauberes Wasser“ wurde von der Tongji-Universität als Technologieführer geleitet. Seit seiner offiziellen Einführung im Jahr 2012 hat es eine Reihe von Errungenschaften bei der Abwasserbehandlung und Ressourcenrückgewinnung sowie beim Schutz der Wasserressourcen hervorgebracht. Viele Hochschulen und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen in China und Deutschland haben sich der Wasserumweltverwaltung der wichtigsten Flusseinzugsgebiete Chinas wie Taihu, Liaohe, Haihe und Chaohu gewidmet. Mit Unterstützung der chinesischen und deutschen Regierung haben die Tongji-Universität und der Shanghai Zhangjiang Hi-Tech Park im April 2014 einen Vertrag über den gemeinsamen Bau des „chinesisch-deutschen Innovationszentrums für sauberes Wasser“ unterzeichnet. Durch die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Hochschule und Erforschung werden die gemeinsame Forschung und Entwicklung sowie die Industrialisierung wissenschaftlicher und technologischer Errungenschaften in sauberen Wassertechnologien, die für die Bedingungen in China geeignet sind, weiter gefördert.

2012 wurde an der Tongji-Universität die vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen initiierte „Globale Kooperationsallianz der Universität für Umwelt und nachhaltige Entwicklung“ angekündigt, die sich für die weitere Förderung der Verbreitung des Konzepts von Umwelt und nachhaltiger Entwicklung in der Hochschulbildung einsetzt. Vorsitzender der Allianz ist Professor Wu Jiang, geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität und Präsident des Instituts für Umwelt und nachhaltige Entwicklung.

Seit 2010 veranstaltet die Tongji-Universität jedes Jahr die „Internationale Konferenz für Umwelt und nachhaltige Entwicklung von Studierenden“. Bisher haben mehr als 2.700 chinesische und ausländische Studierende aus mehr als 50 Ländern und Regionen teilgenommen. „Wir haben das Ziel, die Tongji-Universität zu einem Verbreiter, Praktiker und Leiter des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung im Bereich der Hochschulbildung zu machen und zu einem Zentrum zu entwickeln, das die nachhaltige Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum und sogar weltweit vollständig umsetzt.", sagte Professor Wu Jiang.

Links des zweiten weltweit Hochschulauswirkungsrankings von „Times Higher Education“:

https://www.timeshighereducation.com/rankings/impact/2020/overall