Am 14. März wurde eine Lieferung KN95-Masken per internationaler Eilzustellung verschickt. Auf der Verpackung der Sendung war auf Chinesisch und Italienisch „Gib Gas!“ zu lesen. Bei der Sendung, die bald in Italien eintreffen wird, handelt es sich um eine Spende des chinesisch-italienischen Zentrums für nachhaltige Entwicklung.
Seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie in Italien hat das chinesisch-italienische Zentrum für nachhaltige Entwicklung große Anstrengungen unternommen. Der Direktor des Zentrums und alle Verantwortlichen ergriffen umgehend eine Reihe von Maßnahmen. So ließ man nichts unversucht, um Güter für die antiepidemische Versorgung zu sammeln. Darüber hinaus setzte man sich sofort mit dem italienischen Umweltministerium, dem italienischen Generalkonsulat in Shanghai, dem Italienischen Roten Kreuz und anderen Abteilungen in Verbindung, um die Spendenbereitschaft auszudrücken und in Erfahrung zu bringen, wo in Italien Schutzmasken fehlten. In Zusammenarbeit mit dem chinesisch-italienischen Ningbo-Ökologiepark sammelte das Zentrum 6.000 KN95-Masken, um Italien bei der Verhütung und Bekämpfung der Epidemie zu helfen.
Die Zusammenarbeit der Tongji-Universität mit Italien entstand aus dem Austausch zwischen chinesisch-italienischen Professoren in den 1980er Jahren. Im Jahr 2006 wurde das chinesisch-italienische Institut gegründet. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Industrie, Ausbildung und Forschung zwischen Hochschulen, Regierungen, Organisationen und Unternehmen wurden Schritt für Schritt umfassend weiterentwickelt. Herausragende Talente für den Austausch zwischen China und Italien wurden gemeinsam ausgebildet, dadurch schuf man eine tiefe internationale Freundschaft. Das chinesisch-italienische Zentrum für nachhaltige Entwicklung wurde 2012 vom italienischen Ministerium für Umwelt, Territorium und Ozeane in Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität gegründet. Es ist das Ergebnis der internationalen Zusammenarbeit zwischen China und Italien im Bereich der grünen und nachhaltigen Wissenschaft und Technologie sowie der globalen nachhaltigen Entwicklung. Ziel ist die Schaffung einer Plattform für den Technologieaustausch zwischen China und Italien, die Ausbildung von Talenten und die Transformation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse, um Beiträge zu Wissenschaft und Technologie, Kultur, Wirtschaft, Ausbildung und nachhaltiger Entwicklung in beiden Ländern zu leisten.
Als vor einem Monat die Epidemie in China wütete, beteiligten sich auch Angehörige des Zentrums aktiv am Kampf gegen das Virus. Colzani Andrea, ein italienischer Student vom chinesisch-italienischen Zentrum für nachhaltige Entwicklung, entschied sich für einen Aufenthalt in China und koordinierte zusammen mit verschiedenen italienischen Einrichtungen die Aktivitäten, um antiepidemische Güter von Italien nach China zu liefern. Wegen des Ausbruchs der Epidemie in Italien kehrte er dann in sein Heimatland zurück und half dort ebenfalls an der Einrichtung einer Kommunikationsplattform zwischen China und Italien.
Gegenwärtig kombiniert die Kooperationsplattform der Tongji-Universität für Italien alle Ressourcen, um zur Bekämpfung der globalen Epidemie beizutragen.
Ein Verantwortlicher wies darauf hin, dass 2020 der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Italien sei. Die gemeinsame Bekämpfung der Epidemie sei Beweis für die tiefe Freundschaft zwischen China und Italien und zeige, dass die nationale Strategie „Ein Gürtel, eine Straße“ im Sinne der „Schaffung einer Schicksalsgemeinschaft für die Menschheit“ mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werde.
