Kürzlich gewann die Tongji-Universität zwei Goldmedaillen beim Wettbewerb „International Genetically Engineered Machine (iGEM)“ 2019, dem international größten Nachwuchs-Event zur synthetischen Biologie im Hynes Convention Centerin Boston, USA. Die zwei Teams, Tongji_China und Tongji_Software bestanden aus 14 Mitgliedern von School of Life Science and Technology der Tongji- Universität. An dem Wettbewerb nahmen dieses Jahr über 300 Teams führender Universitäten und Schulen aus aller Welt teil. Trotz der starken Konkurrenz schnitten die beiden Teams aus der Tongji-Universität dabei hervorragend ab und wurden von der Jury hochgeschätzt und anerkannt. Sie errangen zwei Goldmedaillen.

Der iGEM begann 2003 als ein weltweit anerkannter Wettbewerb am Massachusetts Institute of Technology (MIT) zur synthetischen Biologie, dazu kam auch ein interdisziplinärer Wettbewerb, der Mathematik, Physik, Elektronik und Computerwissenschaft beinhaltete. Zur besseren Verwaltung wurde später eine Kommision eingerichtet. Während der Künstliche Intelligenz daran liegt, ,,lebendige Maschinen“ zu konstruieren, geht es in der synthetischen Biologie darum, Lebewesen mit mehr technischen Artenfakten zu schaffen. Der iGEM-Wettbewerb verlangt von allen Teilnehmern, dass sie sich mit eigenen Themen auseinandersetzen, biologische Systeme entwerfen, aufbauen und kontrollieren, nach Feedback aus der Gesellschaft weiter anpassen und schließlich Wiki-Websites erstellen, auf Plakaten Auskunft geben und darüber vor Ort berichten. Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Innovations- und Teamfähigkeiten aller Wettbewerber zu entwickeln und zu entfalten sowie gleichzeitig die Leidenschaft für die Wissenschaft zu fördern. Die Teilnehmer können ihre Forschungsergebnisse der iGEM Foundation vorlegen, um sie mit Wissenschaftlern auf der ganzen Welt zu teilen, so dass die Ergebnisse der Innovation einen weitreichenden akademischen Wert und potenziellen Anwendungswert haben. Die jährlichen Wettbewerbe werden auch von den wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie Nature, Science sowie Mainstream-Medien wie BBC wahrgenommen.
