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5. Jubiläum der Gründung des Konfuzius-Instituts an der Universität Florenz

Zeremonie zur Einrichtung der ersten Konfuziusklasse

Datum:21-10-2019

Am 17. Oktober fanden die Feier zum 5. Jubiläum der Gründung des Konfuzius-Instituts an der Universität Florenz in Italien statt. Dazu gratulierten Ma Jianfei (stellvertretender Generaldirektor des Konfuzius-Instituts), Dario Nardella (Bürgermeister von Florenz) und Fang Shouen (Parteisekretär der Tongji-Universität) mit jeweiligen Schreiben. Wang Wengang (Generalkonsul von China in Florenz), Yu Xingguo (Botschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Italien), Cristina Giachi (Vizebürgermeisterin von Florenz), Giorgia Giovannetti (Vizepräsidentin der Universität Florenz und italienische Direktorin des Konfuzius-Instituts), Lei Xinghui (Vizepräsident der Tongji-Universität und der chinesische Vorstandsvorsitzende des Konfuzius-Instituts) waren anwesend und hielten jeweils eine Rede. Sie gratulierten zum 5. Jubiläums der Gründung des Konfuzius-Instituts an der Universität Florenz und drückten die Hoffnung aus, künftig noch mehr neue Marco Polo" heranzubilden und zur Förderung der chinesisch-italienischen Freundschaft beizutragen.

In seiner Rede sagte Herr Wang, dass das Konfuzius-Institut in Florenz in den letzten fünf Jahren in Verbindung mit den akademischen Ressourcen der Tongji-Universität gute und fruchtbare Arbeit geleistet habe, um chinesische Kurse zu fördern, die chinesische Kultur zu verbreiten und den chinesisch-italienischen Austausch voranzubringen. Im nächsten Jahr werde der 50. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Italien begangen, und er hoffe, dass das Konfuzius-Institut die Gelegenheit ergreifen werde, weitere Fortschritte und Ergebnisse zu erzielen, um die Initiative Ein Gürtel und eine Straße" zwischen China und Italien voranzubringen und die herzliche und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern zu unterstützen.

Herr Lei bedankte sich in seiner Rede für die starke Unterstützung in den vergangen 5 Jahren seitens verschiedener Organisationen und Institutionen und führte dabei das Hanban (die Zentrale der Konfuzius-Institute), die Stadtregierung von Florenz, die Botschaft der VR China in Italien und das chinesische Generalkonsulat in Florenz an. Er sagte, dass es vor dem Hintergrund der Globalisierung ein wichtiger Entwicklungstrend in der Welt sei, den Austausch in Bereichen von Geisteswissenschaften und Kultur zu stärken sowie das gegenseitige Verständnis und Lernen der Zivilisationen beider Seiten zu fördern. Die Praxis in den letzten fünf Jahre habe gezeigt, dass die Gründung des Konfuzius-Instituts in Florenz den örtlichen Gegebenheiten entspreche, um Chinesisch zu lernen und sich über China zu informieren. Das Konfuzius-Institut in Florenz sei zu einem Schaufenster für die Darstellung der Entwicklung des modernen Chinas geworden, erfolgreich betreibe man die Förderung der chinesisch-italienischen Kultur und den Austausch in den Bereichen Wirtschaft und Handel. Es bleibe zu hoffen, dass China und Italien weiterhin Hand in Hand zusammenarbeiten, um einen größeren Beitrag zur Förderung der chinesisch-italienischen Freundschaft zu leisten.

Während der Abendveranstaltung spielten Li Jian (der stellvertretende Chefarzt des Geriatrics Tongji Hospital of Tongji University, einer der Top-10 Amateure der Peking-Oper und einer der besten Schüler des berühmten Meisters der Peking-Oper, Mei Baojiu), Cai Xiaojun und Shi Biaofei (Studenten des Kunstzentrums für Peking-Oper und Kun-Oper der Tongji-Universität) zusammen das Stück der Peking-Oper „Betrunkene Konkubine“ (chin. „Gui Fei Zui Jiu"). Wang Jing, Lehrerin der Sportabteilung, spielte Kung-Fu mit Fächern. Herr Ni Shiyun, auch Guqin-Spieler, spielte die Guqin-Molodie „Shi Tan Zhang" und „Ping Sha Luo Yan", während die Guqin-Lehrerin Ni Yumeng das Guqin-Lied Gui Qu Lai Ci" spielte. Die sanften und schönen Arien der Peking-Oper, die wie wechselvolle Wolken und fließende Flüsse veränderten Kampfkunstbewegungen, und die tiefe und elegante Melodie der Guqin, brachten das italienische Publikum zur Verblüffung. Für ihre Darbietungen ernteten die Künstler einen langanhaltenden Applaus. Das Studentenorchester der Universität Florenz spielte ein Streichquartett.





Am Vortag wurde der Konfuzius-Klassenraum an der staatlichen Hochschule Vittorio Emanuele II in Arezzo eingeweiht, die als der erste Einführungsklassenraum des Konfuzius-Instituts der Universität Florenz gilt. Wang Wengang, Yu Xingguo und Lei Xinghui nahmen an der Eröffnungsfeier teil und hielten die Reden. Die Gymnasiasten der Schule sangen auf Chinesisch das Lied My Motherland and Me" und führten die chinesische Kampfkunst auf. Die prima chinesische Aussprache der italienischen Schüler und ihre Liebe zur chinesischen Kultur fanden großen Beifall.

Das Konfuzius-Institut in Florenz wurde 2014 von der Tongji-Universität und der Universität Florenz gemeisam gegründet und hat in den letzten fünf Jahren viel Arbeit im Bereich des chinesischen Sprachunterrichts und der Förderung der chinesischen Kultur geleistet. Es verfügt über ein Konfuzius-Klassenraum und 8 Unterrichtspunkte und bietet Chinesischunterricht für verschiedene Stufen (z.B. Grund-, Mittel- und Fortgeschrittenkurs) für italienische Erwachsenen in der Innenstadt von Florenz. Außerdem werden Kurse wie Business-Chinesisch und Tourismus-Chinesisch im Sommer angeboten. Angesichts der Bedürfnisse der Kinder aus lokalen chinesischen Familien wurden Kurse verschiedener Schwierigkeitsgrade hinzugefügt.

Mit der Durchführung des Chinesischunterrichts nutzt das Konfuzius-Institut gleichzeitig die akademischen Vorteile der Tongji-Universität. Durch eine Reihe kultureller Aktivitäten und persönliche kulturelle Erfahrungen, das akademische Forum, das Fest des Konfuzius-Instituts, das Drachenfilmfestival, die chinesischen Kulturvorträge, die Vorträge mit bestimmten Themen und die chinesische Kunstausstellungen haben sich viele Italiener begeistert engagiert. Einrichtungen wie eine „Chinese Corner“ und „Teekunst“ bieten Gelegenheiten für persönliche Erfahrungen. Vertiefend gibt es Kulturvorträge zu Themen wie „Chinese Festival“, „Chinese Calligraphy“ und „Eating in China“. Hinzu kommen noch die akademischen Foren wie „Forum Sino-italiano sul Design “, „Urbanity and Rurality“ sowie Kunstausstellungen wie „Ebrei in China Durante il Secondo Conflitto Mondiale- Shanghai,cittá rifugio dalle persecuzioni razziali“, „ International Photography Exhibition“ usw. Mehr als 100 kulturelle Veranstaltungen wurden im Jahr 2019 durchgeführt.

Bei der Feier zum 5. Jubiläum der Gründung des Konfuzius-Instituts in Florenz waren Liu Shuyan (Dekanin der International School of Tongji-University und Direktorin des Büros für Konfuzius-Institute), Chen Qiang (Direktor des Büros für Humanities and Social Science an der Tongji-Universität und Direktor des Konfuzius-Instituts), Pei Zaishi (koreanischer Dekan des Konfuzius-Instituts der Universität KyungHee), Bettina Griess (geschäftsführende Direktorin am Konfuzius-Institut der Leibniz-Universität Hannover), Cai Lin (chinesische Direktorin am Konfuzius-Institut der Leibniz-Universität Hannover), Yang Guangjun (japanischer Direktor des Konfuzius-Instituts der Universität J.F.Oberlin) anwesend und nahmen auch an der gemeinsamen Arbeitssitzung des Konfuzius-Instituts der Tongji-Universität teil.

Als eine der wichtigsten Aktivitäten der Feierlichkeiten zum 5. Jubiläum veranstaltete das Konfuzius-Institut in Florenz vom 17. bis 18. Oktober erfolgreich den 7. Lehrkompetenzwettbewerb der Chinesischlehrer in San Marino, Italien, der von der chinesischen Botschaft in Italien ausgerichtet wurde.

https://news.tongji.edu.cn/info/1002/71284.htm