Technische Unterstützung durch die Tongji-Universität zur Vermeidung von Hindernissen bei der Landung von "Chang'e 4"
Um 10.26 Uhr des 3. Januar 2019 setzte die Mondsonde "Chang'e 4" erfolgreich auf der Rückseite des Mondes auf und damit gelang ihr eine Premiere. Wie geplannt landete "Chang'e 4" am Aitken-Krater in der Nähe vom Südpol des Erdtrabanten.
Die theoretische Methode über die Glaubwürdigkeit erworbener räumlicher Informationen mithilfe der Fernerkundung, die vom Team des Professoren der Tongji-Universität Tong Xiaohua entwickelt worden ist, hat viele Schwierigkeiten überwunden, wie zum Beispiel die Glaubwürdigkeitsmessung statischer Elemente in Weltraumerkundungsszenen, die Verarbeitung der dynamisch entwickelnden Echtzeitdaten von Weltraumfahrzeugen und die Bewertung der Glaubwürdigkeit von riesig großen Mengen von Datenprodukten aufgrund der räumlichen Fernerkundung. Die von ihnen entwickelte Technologie bot eine wichtige Unterstützung für die hohe Messgenauigkeit des dreidimensionalen bildgebenden Lasersensors von Chang'e 4 unter der Bedingung einer extrem kurzen Abbildungszeit.
Wegen der Mission bezüglich der Hindernisvermeidung bei der Landung der Raumsonde Chang'e 4 mithilfe des Laser-3D-Bildgebungssystems haben die Tongji-Universität und das Shanghai Institute of Technical Physics of the Chinese Academy of Sciences schon mehr als zehn Jahre zusammengearbeitet. Als Erfolg der Kooperation wurde ein umfassendes Experimentierfeld zur Kalibrierung von Weltraumlasern und Überprüfung von Hindernissen an der Tongji-Universität gegründet, auf dem über 20 mal verschiedene Missionen durchgeführt wurden, um einen ganzen Satz von Produkten des Laser-3D-Bildgebungssystems zur Garantie der Hindernisvermeidung bei der Landung von Chang'e 3 und Chang'e 4 zu testen. In Zukunft wird das Experimentierfeld weiterhin für die Monderkundungsmissionen von Chang'e 5 und Chang'e 6 eingesetzt.
https://news.tongji.edu.cn/info/1002/68506.htm