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Tongji Aktuell

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Rektoren des Umweltkollegs aus 23 Ländern diskutierten zusammen über “Belt and Road”

Datum:11-12-2018

Gründung  des Rektorenverbands der Umweltkollegs von „Belt and Road“ und  Förderung der regionalen Zusammenarbeit der Seidenstraße

Am  10. Dezember fand die Eröffnung des von der Tongji-Universität  organisierten ersten Forums von „Belt and Road“ für Rektoren von  Umweltkollegs statt. Im Jahr 2013 hatte Präsident Xi Jinping den Aufbau  des „Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße“ und der „Maritimen  Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“ auf den Weg gebracht. Anlässlich des  5. Jahres der Schaffung der Initiativen hat die Tongji-Universität, die  bei der Global Universities Partnership on Environment and  Sustainability(GUPES) den Vorsitz hat, mit Unterstützung vom  chinesischen Ministerium für Ökologie und Umwelt sowie vom Ministerium  für Bildung dieses Forum ausgerichtet. Aus 23 Ländern der  Seidenstraßeninitiative kamen 52 Rektoren von Umweltkollegs zur  Diskussion über den innovativen Weg „Belt and Road“ zusammen.

In  ihrer Rede berichtete Frau Wang Ying, stellvertretende Leiterin der  Abteilung für Asien, Afrika und Lateinamerika vom Department für  internationalen Kooperation des Ministeriums für Ökologie und Umwelt,  über Chinas Erfahrungen und Ergebnisse bei der Umsetzung der  Seidenstraßeninitiative. Dieses Forum sei ein kreatives Mittel bei der  Förderung der Seidenstraßeninitiative. Sie stellte fest, dass die am  Forum teilnehmenden Kollegs alle zu den Spitzenhochschulen in den  Seidenstraßenländern gehörten und gab der Hoffnung Ausdruck, mit der  Gründung eines Rektorenverbands der Umweltkollegs an Universitäten  entlang der Initiative „Belt and Road“ Ressourcen der Hochschulen und  lokalen Regierungen zu bündeln und eine erfolgreiche Zusammenarbeit im  Umweltbereich zu entwickeln.


Mahesh  Pradhan, Beamter für Programmmanagement vom International Environmental  Technology Centre(IETC), sagte, der Aufbau der Seidenstraße habe  zahlreiche Ergebnisse hervorgebracht, es seien bereits Ideen in  Handlungen umgesetzt worden. Die Seidenstraße diene als eine Plattform  für die Zusammenarbeit der Seidenstraßenländer und spiele eine positive  Rolle bei der Durchführung der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung bis  2030.


Professor  Wu Jiang, geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität und  Präsident der GUPES, wies in seiner Rede darauf hin, dass die  Tongji-Universität in den letzten 20 Jahren stetig großen Wert auf die  Süd-Süd-Zusammenarbeit gelegt habe. Vor dem Hintergrund der Entwicklung  im neuen Zeitalter halte die Tongji-Universität die  Seidenstraßeninitiative für einen Schwerpunkt bei der Förderung der  Zusammenarbeit. Außerdem habe die Tongji-Universität an 833 Hochschulen  in 105 Ländern auf der Welt das Konzept der Nachhaltigkeit verbreitet  und ein großes Netzwerk für Kooperationen aufgebaut. Er wünsche sich,  dass der Rektorenverband der beteiligten Umweltkollegs die  Zusammenarbeit im globalen Rahmen stärke, dass sich Ressourcen ergänzen  ließen und dass man gemeinsam Angelegenheiten in Sachen Umwelt und  Nachhaltigkeit vorantreiben könne.

Mahesh  Pradhan stellte eingehender die GUPES und den Rektorenverband vor.  Mithilfe des Rektorenverbands der Umweltkollegs wolle man mit Ressourcen  der Hochschulen und lokalen Regierungen eine Brücke für regionale  Kooperationen schlagen, durch gemeinsame Veranstaltungen in Sachen  Umwelt, nachhaltiger Entwicklung und anderen relevanten Bereichen die  Entwicklung der interdisziplinären Forschung fördern, strategische  Anleitung und Verbreitung im Bereich der Umwelt und der nachhaltigen  Entwicklung anbieten, die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030  durchführen sowie schließlich als Innovationsmotor der grünen  Lösungsvorschläge der Seidenstraßenländer dienen. Darüber hinaus  wünschte Mahesh Pradhan auch, dass in den folgenden eineinhalb Tagen mit  anwesenden Vertretern des Rektorenverbandes über Hoffnungen,  Funktionsmodell, Strukturen usw. weiter diskutiert werde.

Professor  Li Fengting, stellvertretender Dekan des Kollegs für die  Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Tongji-Universität, hielt ein  Referat über die Umweltprobleme Chinas und die grünen  Kooperationsmöglichkeiten mit den an der „Belt and Road“-Initiative  beteiligten Ländern. Das Referat wurde in vier Teilen gegliedert. Er  sprach mit den Teilnehmern über die globalen Umweltaussichten, die  Umweltherausforderungen Chinas, die Möglichkeiten der grünen Kooperation  mit den an der „Belt and Road“-Initiative beteiligten Ländern und die  Fallstudie des „China-UNEP-Africa Environmental Cooperation Project”  usw. Professor Rajendra Shrestha, Dekan der School of Environment,  Resources, and Development (SERD) am Asian Institute of Technology  (AIT), und Professor Geng Yong, Dekan des Kollegs für die  Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Shanghai Jiaotong  Universität, hielten eine Rede zu Umweltproblemen, -bedürfnissen und  -ressourcen.

Während des anschließenden Forums wurden Vorträge  über eine Reihe von Umweltproblemen, -bedürfnissen und -ressourcen in  verschiedenen Regionen gehalten. Unter den Vortragenden befanden sich  u.a. Professor Sun Yuzhu, stellvertretender Dekan des Kollegs für  Ressourcen und Umweltingenieurwesen der East China University of Science  and Technology, Dr. Irina Aristova der St. Petersburg Universität  Russlands, Professor Cao Wenzhi, stellvertretender Dekan des Kollegs für  die Umwelt- und Ökologiewissenschaft der Xiamen Universität, Professor  Sun Hongwen, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und  –ingenieurwesen der Nankai-Universität, Professor Lemnuel Aragones,  Direktor des Instituts für die Umweltwissenschaft und Meteorologie der  Universität der Philippinen, Professor Wang Guoxiang, Dekan des Kollegs  für die Umweltwissenschaft der Nanjing Normal University, Professor Chen  Xiaoyong, Dekan des Kollegs für die Ökologie- und Umweltwissenschaft  der East China Normal University, Professor Ranjith Moknama, Dekan des  Kollegs für Naturwissenschaften der Colombo-Universität Sri Lankas,  Professor Song Xinshan, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und  –ingenieurwesen der Donghua-Universität, Professor Wang Xiangke, Dekan  des Kollegs für die Umweltwissenschaft und -ingenieurwesen der North  China Electric Power University, Dr. D. O. Mbuge, Dekan des Kollegs für  die Umwelt- und Biosystemingenieurwesen der Universität Nairobi Kenias  und Professor Ye Daiqi, Dekan des Kollegs für die Umwelt- und  Energiewissenschaft der South China University of Technology.

Zur  gleichen Zeit wurden auch Prof. Geng Yong, Dekan des Kollegs für die  Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Shanghai Jiaotong  Universität, Professor Sun Hongwen, Dekan des Kollegs für die  Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Nankai-Universität, Professor  Li Jiansheng, Dekan des Kollegs für die Umwelt- und Bioingenieurwesen  der Nanjing University of Science and Technology, Professor Zhu  Guangcan, stellvertretender Dekan des Kollegs für die Energie- und  Umweltwissenschaft der Southeast University, Professor Wang Guoxiang,  Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft der Nanjing Normal  University, und Professor Gu Cheng, stellvertretender Dekan des Kollegs  für die Umweltwissenschaft der Nanjing Universität, eingeladen, einen  eintägigen parallelen akademischen Bericht durchzuführen.

Es  heißt, das Forum morgen komme am 11. 12. zum Abschluss. Vorgesehen ist,  dass bei der Abschlusszeremonie die Tongji-Universität die Gründung der  „Belt and Road“ Environmental Dean Alliance bekannt geben wird, die  eine strategische und integrative Plattform für den Austausch  nachhaltiger Lösungen und eine Brücke der regionalen Zusammenarbeit  zwischen den an der „Belt and Road“-Initiative beteiligten Ländern  bietet. Die „Belt and Road“ Environmental Dean Alliance konzentriert  sich auf drei Säulen, nämlich Forschung, Kapazitätsaufbau sowie  Zusammenarbeit und Austausch und arbeitet mit Ländern auf der ganzen  Welt zusammen, um sich für die Umsetzung der Agenda für nachhaltige  Entwicklung der Vereinten Nationen für 2030 zu engagieren. Sie wird auch  den Erwartungen der Öffentlichkeit in Bezug auf die Anleitung der  Universitäten und der Förderung einer nachhaltigen Zukunft entsprechen.