Gründung des Rektorenverbands der Umweltkollegs von „Belt and Road“ und Förderung der regionalen Zusammenarbeit der Seidenstraße
Am 10. Dezember fand die Eröffnung des von der Tongji-Universität organisierten ersten Forums von „Belt and Road“ für Rektoren von Umweltkollegs statt. Im Jahr 2013 hatte Präsident Xi Jinping den Aufbau des „Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße“ und der „Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“ auf den Weg gebracht. Anlässlich des 5. Jahres der Schaffung der Initiativen hat die Tongji-Universität, die bei der Global Universities Partnership on Environment and Sustainability(GUPES) den Vorsitz hat, mit Unterstützung vom chinesischen Ministerium für Ökologie und Umwelt sowie vom Ministerium für Bildung dieses Forum ausgerichtet. Aus 23 Ländern der Seidenstraßeninitiative kamen 52 Rektoren von Umweltkollegs zur Diskussion über den innovativen Weg „Belt and Road“ zusammen.
In ihrer Rede berichtete Frau Wang Ying, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Asien, Afrika und Lateinamerika vom Department für internationalen Kooperation des Ministeriums für Ökologie und Umwelt, über Chinas Erfahrungen und Ergebnisse bei der Umsetzung der Seidenstraßeninitiative. Dieses Forum sei ein kreatives Mittel bei der Förderung der Seidenstraßeninitiative. Sie stellte fest, dass die am Forum teilnehmenden Kollegs alle zu den Spitzenhochschulen in den Seidenstraßenländern gehörten und gab der Hoffnung Ausdruck, mit der Gründung eines Rektorenverbands der Umweltkollegs an Universitäten entlang der Initiative „Belt and Road“ Ressourcen der Hochschulen und lokalen Regierungen zu bündeln und eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Umweltbereich zu entwickeln.
Mahesh Pradhan, Beamter für Programmmanagement vom International Environmental Technology Centre(IETC), sagte, der Aufbau der Seidenstraße habe zahlreiche Ergebnisse hervorgebracht, es seien bereits Ideen in Handlungen umgesetzt worden. Die Seidenstraße diene als eine Plattform für die Zusammenarbeit der Seidenstraßenländer und spiele eine positive Rolle bei der Durchführung der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030.
Professor Wu Jiang, geschäftsführender Präsident der Tongji-Universität und Präsident der GUPES, wies in seiner Rede darauf hin, dass die Tongji-Universität in den letzten 20 Jahren stetig großen Wert auf die Süd-Süd-Zusammenarbeit gelegt habe. Vor dem Hintergrund der Entwicklung im neuen Zeitalter halte die Tongji-Universität die Seidenstraßeninitiative für einen Schwerpunkt bei der Förderung der Zusammenarbeit. Außerdem habe die Tongji-Universität an 833 Hochschulen in 105 Ländern auf der Welt das Konzept der Nachhaltigkeit verbreitet und ein großes Netzwerk für Kooperationen aufgebaut. Er wünsche sich, dass der Rektorenverband der beteiligten Umweltkollegs die Zusammenarbeit im globalen Rahmen stärke, dass sich Ressourcen ergänzen ließen und dass man gemeinsam Angelegenheiten in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit vorantreiben könne.
Mahesh Pradhan stellte eingehender die GUPES und den Rektorenverband vor. Mithilfe des Rektorenverbands der Umweltkollegs wolle man mit Ressourcen der Hochschulen und lokalen Regierungen eine Brücke für regionale Kooperationen schlagen, durch gemeinsame Veranstaltungen in Sachen Umwelt, nachhaltiger Entwicklung und anderen relevanten Bereichen die Entwicklung der interdisziplinären Forschung fördern, strategische Anleitung und Verbreitung im Bereich der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung anbieten, die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 durchführen sowie schließlich als Innovationsmotor der grünen Lösungsvorschläge der Seidenstraßenländer dienen. Darüber hinaus wünschte Mahesh Pradhan auch, dass in den folgenden eineinhalb Tagen mit anwesenden Vertretern des Rektorenverbandes über Hoffnungen, Funktionsmodell, Strukturen usw. weiter diskutiert werde.
Professor Li Fengting, stellvertretender Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Tongji-Universität, hielt ein Referat über die Umweltprobleme Chinas und die grünen Kooperationsmöglichkeiten mit den an der „Belt and Road“-Initiative beteiligten Ländern. Das Referat wurde in vier Teilen gegliedert. Er sprach mit den Teilnehmern über die globalen Umweltaussichten, die Umweltherausforderungen Chinas, die Möglichkeiten der grünen Kooperation mit den an der „Belt and Road“-Initiative beteiligten Ländern und die Fallstudie des „China-UNEP-Africa Environmental Cooperation Project” usw. Professor Rajendra Shrestha, Dekan der School of Environment, Resources, and Development (SERD) am Asian Institute of Technology (AIT), und Professor Geng Yong, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Shanghai Jiaotong Universität, hielten eine Rede zu Umweltproblemen, -bedürfnissen und -ressourcen.
Während des anschließenden Forums wurden Vorträge über eine Reihe von Umweltproblemen, -bedürfnissen und -ressourcen in verschiedenen Regionen gehalten. Unter den Vortragenden befanden sich u.a. Professor Sun Yuzhu, stellvertretender Dekan des Kollegs für Ressourcen und Umweltingenieurwesen der East China University of Science and Technology, Dr. Irina Aristova der St. Petersburg Universität Russlands, Professor Cao Wenzhi, stellvertretender Dekan des Kollegs für die Umwelt- und Ökologiewissenschaft der Xiamen Universität, Professor Sun Hongwen, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Nankai-Universität, Professor Lemnuel Aragones, Direktor des Instituts für die Umweltwissenschaft und Meteorologie der Universität der Philippinen, Professor Wang Guoxiang, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft der Nanjing Normal University, Professor Chen Xiaoyong, Dekan des Kollegs für die Ökologie- und Umweltwissenschaft der East China Normal University, Professor Ranjith Moknama, Dekan des Kollegs für Naturwissenschaften der Colombo-Universität Sri Lankas, Professor Song Xinshan, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Donghua-Universität, Professor Wang Xiangke, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und -ingenieurwesen der North China Electric Power University, Dr. D. O. Mbuge, Dekan des Kollegs für die Umwelt- und Biosystemingenieurwesen der Universität Nairobi Kenias und Professor Ye Daiqi, Dekan des Kollegs für die Umwelt- und Energiewissenschaft der South China University of Technology.
Zur gleichen Zeit wurden auch Prof. Geng Yong, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Shanghai Jiaotong Universität, Professor Sun Hongwen, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft und –ingenieurwesen der Nankai-Universität, Professor Li Jiansheng, Dekan des Kollegs für die Umwelt- und Bioingenieurwesen der Nanjing University of Science and Technology, Professor Zhu Guangcan, stellvertretender Dekan des Kollegs für die Energie- und Umweltwissenschaft der Southeast University, Professor Wang Guoxiang, Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft der Nanjing Normal University, und Professor Gu Cheng, stellvertretender Dekan des Kollegs für die Umweltwissenschaft der Nanjing Universität, eingeladen, einen eintägigen parallelen akademischen Bericht durchzuführen.
Es heißt, das Forum morgen komme am 11. 12. zum Abschluss. Vorgesehen ist, dass bei der Abschlusszeremonie die Tongji-Universität die Gründung der „Belt and Road“ Environmental Dean Alliance bekannt geben wird, die eine strategische und integrative Plattform für den Austausch nachhaltiger Lösungen und eine Brücke der regionalen Zusammenarbeit zwischen den an der „Belt and Road“-Initiative beteiligten Ländern bietet. Die „Belt and Road“ Environmental Dean Alliance konzentriert sich auf drei Säulen, nämlich Forschung, Kapazitätsaufbau sowie Zusammenarbeit und Austausch und arbeitet mit Ländern auf der ganzen Welt zusammen, um sich für die Umsetzung der Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen für 2030 zu engagieren. Sie wird auch den Erwartungen der Öffentlichkeit in Bezug auf die Anleitung der Universitäten und der Förderung einer nachhaltigen Zukunft entsprechen.